Zitat:
Zitat von Nana12
(...)jetzt erklärt er, dass dies "alternativlos" ist.
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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass
- das Zitat ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen ist, dass
- das Wort "dies" welches du nutzt ziemlich unklar bleibt und dass
- du obwohl du auf den Konjunktiv verzichtest implizierst, dass die Stelle die du zitierst Unfug sei. (Insbesondere weil du aus der Satzkonstruktion von der du zitierst ein bekanntes Unwort bildest, welches nur indirekt gefallen ist.)
Also nochmal das Zitat:
"Griechenland muss klar sein, dass es zu diesem vereinbarten Sanierungsprogramm keine Alternative gibt, wenn es Mitglied der Euro-Zone bleiben will"
Was stört dich daran?
Ich stimme überein, dass es für die Griechen sehr wichtige Argumente dafür gibt aus der Eurozone auszusteigen.
Ich kann Asmussens Position in dem Fall aber auch gut nachvollziehen, dass das Programm nicht noch einmal neu ausverhandelt werden kann, wenn die Griechen ihre politische Richtung ändern.
Die politische Richtung hat mit den Einzelheiten der Einigung auch wenig zu tun, die neue Regierung kann das Programm höchstens ablehnen um dann autarker als zuvor mehr Möglichkeiten zu haben.
Das Neuverhandeln abgesehen davon, dass es relativ sinnlos ist kostet viel zu viel Zeit und selbst wenn die Neuverhandlungen erfolgreich wären kann nicht völlig ausgeschlossen werden, dass die Griechische Regierung später einen weiteren Richtungswechsel vollziehen wird und dann...
... den Vertrag nochmal neu aushandeln will?
edit: Ich stimme auch überein, dass das gesunde Kerneuropa ausreichend von Griechenland profitiert (hat), so dass für Griechenland auch deutlich günstigere Konditionen vertretbar wären.
Das ändert aber nichts daran wie der Vertrag verhandelt wurde und günstigere Konditionen für schwächelnde Länder schaffen nunmal auch kein Vertrauen bei internationalen Investoren und darum geht es den Leuten halt, was zwar gewissermaßen bedauernswert ist, sich aber erstmal nicht ändern lässt.