Zitat:
Zitat von sucker86
Du musst aber auch bedenken dass, fast, alle Spieletests auf größtenteils subjektiven Meinungen und Präferenzen der Tester basieren.
|
Recht hast Du. Deswegen sollte man auch als Chef-Redakteur den oder die Tester aussuchen, die a) das Genre mögen und b) Erfahrung mit Vorgängern haben.
Zitat:
Der Jörg hat eben eine recht kontroverse/polarisierende Meinung und hohe Ansprüche bzw. Vorstellungen von Spielen und was dem nicht einmal
im Ansatz gerecht wird bekommt eben die Quittung.
|
Alles schön und gut, sehe ich auch ein. Nur beschränkt sich der Test dann auf die Leser, die in etwa die gleichen Erwartungen und Erfahrungen wie der entsprechende Redakteur haben. Vielleicht ist das ja der Grund, warum Du sagst, dass Du 4 Players in vielerlei Hinsicht zustimmst, ich aber sage, dass ich mit dem Fazit vieler Testberichte(Metro mal wieder^^) ganz und gar nicht einverstanden bin.
Denn das Ziel eines Spielemagazins ist doch(zumindest der Printversionen, vielleicht sollte man 4P und den Rest auch nicht so scharf vergleichen?) ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Bei großen Titeln, wie Drakensang: aFdZ(das Heft habe ich gerade vor mir liegen) werden dann mehrere Redakteure zusammengesetzt, die darüber diskutieren. Schließlich will man einen Durchschnitt finden, denn was dem einen nicht gefällt(die (zu) vielen Wendepunkte in MW2 wären hier zu erwähnen), kann den anderen doch glatt vom Hocker hauen. Wenn man nun einen sehr subjektiv geschriebenen Text vor sich liegen hat, dann kann man doch nicht wirklich darüber urteilen, ob das Spiel nun gut ist oder nicht - es sei denn ich habe grundsätzlich eine ähnliche Ansicht wie der Redakteur. Wie soll sich da eine Zeitschrift über Wasser halten, wenn die Artikel nicht neutral gehalten werden? Denn der Leser will sich ja informieren, ob das Spiel zu ihm passen würde. Ich verfolge die PC Games schon seit knapp 5 Jahren und ich WEIß, dass die Leute dort versuchen den Bericht für alle nachvollziehbar zu machen.
Zitat:
Ich will von einem Spieletest keine Lobeshymnen auf die Grafik und das Gameplay, das kann man wunderbar in Videos sehen. Ich will wissen
was unter der Oberfläche lauert, was man von der Story erwarten kann und ob das Stück Software da wirklich 50€ wert
|
Hier muss man ja auch wieder erwähnen, dass die Zeitschriften die Leser "offline" mit den Tests versorgen. Halte ich im Internet auf der PCG-Seite nach den Berichten ausschau, habe ich parallel dazu ein YouTube-Tab geöffnet - klar Sache.
Wenn ich aber im Zug sitze, dann kann ich mich nur durch dieses Magazin informieren und da wäre es wirklich schade, wenn ich den Bericht von Metro 2033 von 4P in den Händen halte und das Ganze quasi aus der Sicht eines einzelnen betrachte.
Vielleicht ist es das, was den Unterschied ausmacht: Das Heft und das Portal
PS: Mass Effect wurde in PCG 2/10 auf 9, Drakensang auf 7 Seiten getestet - mit Mot.-Kurve, Grafikvergleich, F.A.Q., Zusatzkasten zu Savegames und dem Dialogsystem usw. Sozusagen all das, was man sonst nur aus dem Internet anhand von Screenshots und Videos zusammenkratzen müsste.