Du musst dich von der (zugegebenermaßen verlockenden) Idee lösen, man könne subjektive Erfahrungen anschaulich deuten, und daraus irgendwelche physikalischen Prinzipien ableiten. Die heutige Physik ist nicht anschaulich, sie ist vielmehr unglaublich (mathematisch) komplex. Deswegen solltest du dir auch weniger populärwissenschaftliche Dokumentationen im Fernsehen reinziehen. In der Regel verstehen die Autoren dieser Dokus die Materie vermutlich selbst nicht.
Lass die "anschauliche" Physik doch da, wo sie hingehört: Weit in der Vergangenheit, zusammen mit Äthertheorie, Phlogiston, Vitalismus und co.

Du kannst nicht einfach versuchen, irgendwelche vermeintlichen Zusammenhänge und einfache Erklärungen für physikalische Phänomene zu finden. Die heutige Physik ist durch und durch in der Mathematik begründet. Nur was sich mathematisch beschreiben lässt, kann man ernsthaft als Physik bezeichnen. Es gibt viele scheinbar einleuchtende Theorien die die RT und das Standardmodell erweitern sollen. Aber oft scheitert es an der Mathematik.
Bezüglich Raum: Raum ist keine "Ursache" von irgendwas, und es gibt auch keine Raumteilchen. Der "Raum" ist mathematisch zu verstehen als der Bereich, in welchem sich Felder und Materie (Quantenmechanisch gibt es nur Felder) befinden können. Darüber hinaus solltest du dich hüten, da irgendwas intuitives hinein zu interpretieren (außer du kennst dich sehr gut aus

).
Zitat:
Zitat von agehill
aber als vergleich dazu hab ich schon öfter blitze angeführt, die kann man auch nicht jederzeit wiederholen, und, es wurden in den letzten 20 jahren einige neue blitztypen entdeckt, wovon mal vorher nicht mal irgendwas gehört hat!!
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Zwischen neuen Blitztypen und der Esoterik die du hier präsentierst liegt ein himmelweiter Unterschied.
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ich bin davon überzeugt, dass man am leichtesten wissenschaftliche ergebnisse erzielen könnte, wenn man sich erstmal gezielt auf die verbindung zwischen raum und bewußtsein konzentrieren würde!!
zudem wäre dies eine sehr billige lösung!!
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In der Wissenschaft kann man nicht einfach irgendwelchen esoterischen Mutmaßungen erforschen. Man braucht klare Ziele/Hypothesen, die man untersuchen will. Und vor allen Dingen muss heute (fast) alles ein mathematisches Fundament haben.
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aber wissenschaftler, die ganz neue wege gehen haben u hatten es eh schwer.
zb selbst der erfinder des telefons wurde für beklopt erklärt, weil er "schall durch kupferdraht" schicken wollte, später als man langsam erkannt hat was dahinter steckte (und sicherlich gute infos von ihhm geklaut hat), da hat man ihm beim einklagen auf patentrechte vor gericht versucht lächerlich zu machen, weil irgend ein dahergelaufener niemals so etwas hätte selbst entdecken können!!
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Die meisten revolutionären Entdeckungen wurden von der wissenschaftlichen Community relativ schnell aufgenommen, auch wenn der Widerstand anfangs groß war. Die überwältigende Mehrheit derer, die nicht ernst genommen werden, werden zurecht ignoriert.
So wie es uns z.B. die Parapsychologen weißmachen wollen - nämlich dass eine "Protowissenschaft" von der etablierten Wissenschaft zunächst ignoriert, und dann nach über 100 Jahren schließlich der Durchbruch gelingt - funktioniert es einfach nicht.
Zitat:
und einstein ??
ich bin überzeugt davon das er bei den meisten wissenschaftlern anfangs als absoluter spinner eingeschätzt worden ist!!
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Stimmt nicht. Es war sogar anders herum: Diejenigen, die esoterische Vorstellungen von "anschaulicher" Physik vertraten (also in Einsteins Fall Vertreter der Äthertheorie) haben sich am Meisten gegen die RT gewehrt. Von den etablierten Physikern wurde er aber praktisch sofort akzeptiert, weil sich jeder fachkundige Physiker davon überzeugen konnte, dass die RT die damals wichtigen Probleme der Physik auf sehr elegante Weise löst - auf MATHEMATISCH elegante Weise, versteht sich, denn nur die Mathematik ist objektiv.