Zitat:
Zitat von Setchan
Und da ist es einfach nur noch eine riesen Schweinerei das auf dem Rücken der anderen schwer arbeitenden Bürger auszutragen die nur ein Gehalt kriegen bei dem man von einem eigenen Auto nur träumen kann.
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Wenn jemand glaubt, sein Chef sei sein bester Freund und er müsse eine geradezu selbstmörderische Arbeitsmoral an den Tag legen und kassiert am Ende trotzdem nur einen Arschtritt: Bitte. Jeder der wie die Pauper im 19. Jhd leben will soll das tun. Aber es gibt tatsächlich noch Leute die ihre Rechte wahrnehmen wollen. Und da haben oben Beschriebene mal so überhaupt nicht mitzureden. Wer auch fünf Prozent mehr Lohn haben will soll sich organisieren.
In diesem Fall geht es aber um weit mehr. Würde die Bahn nicht Zeit schinden wollen, gebe es keinen Streik. Zeit bis das Tarifeinheitsgesetz durch ist und die GDL kaltgestellt hat (bis wiederum Karlsruhe das Tarifeinheitsgesetz kaltgestellt hat).
@Thorasan
Die Bahn schreibt keine roten Zahlen und wenn man einfach aufhört Güter und Personen zu transportieren dann haben wir ganz andere Probleme. Das ist wie mit den Briefträgern: Kein Brief wurde damals weniger verschickt als die Postboten den Mindestlohn bekamen. Warum auch? Es geht hier um eine grundlegende Leistung (die die Bahnprivatisierung schon immer in Frage stellte). Auch die "Profilierung der Funktionäre" scheitert schon an dem eigenem Argument der Öffentlichkeitswirkung.