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Eine Woche Ausstand - Monsterstreik bei der Bahn
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Langsam reichts aber auch mal. Die GDL wird eines Tages voll auf die Fresse fallen, wenn die Bahn seinen "Bahnfahrroboter" vorstellt ! :mad: Ich sehne den Tag schon herbei, und ich wette, ich wäre nicht der einzige :mad: |
Alles gute der GDL!
Lasst euch nicht kleinkriegen und ich bin mir sicher, dass jeder mit Grips versteht, was auf dem Spiel steht.:T Außerdem gehören zu diesem Konflikt 2 Parteien. Also sollte man auch immer dazu sagen, wenn es einem reicht, dass man damit beide Parteien meint. Bedanken kann man sich auch bei der Nahles. Mit ihrem Gesetz zur Tarifeinheit schwächt sie, ganz im Sinne der Sozialdemokraten, die Kleinen.:mad: |
Eben ständig wird die Gewerkschaft gebashed in den Medien obwohl die ja nur das tun wofür eine Gewerkschaft da ist. Die Interessen ihrer Mitglieder zu schützen. Und wenn die Bahn sich quer stellt, dann kann die Gewerkschaft entweder umfallen oder streiken.
Flamed doch mal die Bahn weil die partou nich mehr zahlen will... :rolleyes: |
Ich versteh das nicht, frühers sagte jeder, Jawohl die streiken für ihr recht. Heute scheint es Recht zum sein wen jeder das Akzeptieren muss was der Staat 8,50€ oder der Arbeitgeber vorgibt.
Die können froh sein das sie eine Gewerkschaft haben die sich für sie einsetzt. Unsere Gewerkschaft,die IG-Metall, hat "nur" 0,50€ Stundenlohn mehr ausgehandelt und eine Einmalzahlung von 100€... Das ist die gleiche Placebo Taktik wie bei unserer Regierung mit dem Mindestlohn, Vorratsdatenspeicherung und Autobahn-Maut. |
Früher hat nicht eine Gewerkschaft gestreigt, neee... Alle Gewerkschaften und im Land hat sich kein Rad gedreht. Weil das was gebracht hat wurde der Generalstreik verboten. Und heute gegen sich die Arbeitgeber hörigen Geweckschaften mit einer Handvoll Erdnüssen zu frieden. Ist ja klar bei zB 5 % mehr kann sich der kleine Arbeiter am Monatsende evtl noch eine Schachtel Kippen leisten , aber die oberste Gewerschaftratte freut sich über 5% mehr und kann sich ein paar Goldtaler bei der Bank kaufen....
Gerecht wäre mal richtige Löhne auszuhandeln so das der kleine (über)leben kann und warum muss jemand der eh schon 10.000,- bekommt +5% bekommen wärend der kleine nur 1000,- + 5% bekommt...? wäre doch besser beide bekommen das gleiche Plus in Euro. Dann würden die SCHEISS Gewerckschaftsbonzen jeden Monat streiken damit sie das Geld bekommen was sie haben wollen... Was fehlt ist ein Generalstreik, das der verboten ist macht doch nichts , was wollen die denn machen, wenn am Tag X alle streiken...? |
Tja, der Fluch der Privatisierung...
Die DB macht Gewinne, die an die Aktionäre ausgeschüttet werden (vermute ich mal stark), also an diejenigen, die mit der Erarbeitung dieses Gewinns nichts zu tun haben. ( Häh? Leistungsloses Einkommen in der 'Leistungsgesellschaft' ?!? ) Mit dem Streik fordern die wahren Leistungsträger nur ihren Anteil am Gewinn. |
Die Bahn ist immer noch zu 100% in Staatshand weil der Börsengang noch nicht stattgefunden hat. Alleiniger Aktionär ist das Bundesverkehrsministerium, aber es ist eben keine Beamtenbahn.
Letztlich geht die Bahn auf Konfrontationskurs, weil Nahles ihr Gesetz zur Schwächung der Gewerkschaften durchdrücken will. Die Medienlandschaft bzw deren Anzeigenkunden stehen prinzipiell auf Seiten der Bahn. Wieso sollte die Bahn also ein annehmbares Angebot vorlegen? Ganz im Gegenteil. Die Kosten des Streiks sind eine lohnende Investition in die Zukunft. Wenn die GDL erstmal demontiert ist, wird man auch bei der Privatisierung besser dastehen. |
Die DB AG weiß, dass die Leute sauer auf die GDL sind und nicht etwa auf die DB AG, die den ganzen Mist ja hinschleppt. Es werden Lokführerjobs verlagert in billigere Firmen, die Streckennetze werden ausgedünnt und viele auch still gelegt, regelmäßige und vernünftige Wartung bei den Zügen in allen Bereichen nur, wenn es knallt (siehe vor ein paar Jahren, wo dann in Berlin gar nichts mehr ging, da war kein Streik). Dass die Nahles ihr Tarifeinheitsgesetz durchdrücken will, sollte allen Bürgern dieses Landes zu denken geben. Nämlich dass ein damals hart erkämpftes Recht (Arbeitskampf) aufgeweicht werden soll. Aber nein, der dumme Michel meckert über die GDL.
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Reichen 4,7 % nicht. Viele andere gehen für weniger Arbeiten.
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[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Und wieder 'halten Journalisten Mikrofone unter die Nasen von Passanten'. Aber lest selbst einen [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]: |
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Es geht weniger ums Geld, vielmehr um die Rechte der GDL. Das einzige was man der GDL meines Erachtens vorwerfen kann, ist das WIE des Streiks. Denn sie hätten schon letztes Jahr längeren Atem und Durchsetzungskraft zeigen können, aber sie sind letztendlich doch Egoisten, weil sie sich einen längeren Streik nicht leisten wollten - schließlich kriegen sie dann kein Gehalt und Miete muss auch bezahlt werden, ne ? Also in der Sache richtig, nur falsch umgesetzt von der GDL. |
Ihr wollt die DB AG nicht wirklich mit Lokführer-Robotern bei deren Einsparmaßnahmen im Wartungsbereich. Kann mich noch gut erinnern, als vor ein paar Jahren in Berlin alles still stand bezüglich S-Bahn und das war kein Streik. Damals hatte der Mehdorn es erfolgreich geschafft, die Sparmaßnahmen bezüglich Wartung so durchzusetzen, dass es mehrere S-Bahn Unfälle gab. Zum Glück keine Toten oder Schwerverletzten, aber weit über 90 % der Züge wurden aus dem Bahn-Verkehr herausgenommen und mussten im einzig verbliebenen Wartungsgelände überprüft und gewartet werden. Die anderen beiden haben sie ja aufgrund eben jener Sparmaßnahmen dicht gemacht. Jedenfalls lief Wochenlang nichts. Absolut GAR NICHTS. Mal vereinzelt eine S-Bahn und das war dann schon viel.
Die momentane Situation - zumindest bei den S-Bahn Lokführern in Berlin - sieht so aus: Es wird mehr ausgelagert. Es gibt "Tochterfirmen", wo die Lokführer für sehr viel weniger Geld beschäftigt werden. Dazu noch heftigere Schichten und Schichtwechsel, mehr Arbeitszeit... |
ich weiß nich wie man das ganze jetzt noch loben kann.
Klar was sind schon 4,7 Prozent...wenn man doch ganze 5% mehr Lohn fordern kann. Und dann auch noch bei weniger Arbeitszeit? Ja da träum ich auch von. Also bitte, für eins von beiden sollte man sich schon entscheiden. Und die 1000€ Einmalzahlung sind bei den 0,3% weniger als verlangt auch nich genug? Und was soll überhaupt dieses spielchen mit der Tarifeinheit? ich möcht nich sagen dass das traumhafte zustände sind. ABER es geht vielen vielen hart und härter arbeitenden Menschen deutlich schlechter. Und damit meine ich noch nichmal die die nur für nen Hungerlohn arbeiten gehen. Und hier gehts doch mittlerweile nur noch um Machtspiele der GDL. Und da ist es einfach nur noch eine riesen Schweinerei das auf dem Rücken der anderen schwer arbeitenden Bürger auszutragen die nur ein Gehalt kriegen bei dem man von einem eigenen Auto nur träumen kann. Die Gelder der DB müssen woanders hinfließen statt in die dicken Taschen der obrigkeiten .... aber nich nur so wie die GDL es durchsetzen will. |
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Die einseitige Medienberichterstattung ist einfach nur zum kotzen. Aber so werden halt Kampagnen geführt. Und Michel Mustermann merkt wieder mal nix. |
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Ich finde deine Argumentation hirnrissig. Das Lohnniveau kann insgesamt nur steigen, wenn überall die Löhne steigen. Die EZB pumpt Umengen Geld in den Markt. Es ist nur positiv, wenn ein Teil bei den Beschäftigten ankommt und nicht nur bei denen, die mit Immobilien und Wertpapieren handeln. |
Fragt euch doch einfach mal, wer langfristig als Gewinner hervor geht.. Die Bahn, die jetzt Kunden verliert (noch mehr als eh schon) oder die gewerkschaft, die von dem grossteil der Bevölkerung abgelehnt wird (anderen Gewerkschaften schadet) oder die Lokführer (die kurz- bis mittelfristig vielleicht ein wenig mehr geld bekommen)...
und nun fragt euch, wer als Verlierer hervir geht.. die bahn, die immer tiefer in die roten zahlen rutscht, die gewerkschaft (en), die den rückhalt der Bevölkerung verliert.. oder die lokführer, die mittel bis langfristig ihre jobs verlieren werden, da die bahn in rote zahlen fährt. Ich schrieb das bereits bei dem letzten bahnstreik und beim Amazonstreik... ich habe kein Problem damit, das die leute fair bezahlt werden. Aber diese streiks dienen nicht dazu, faire Bedingungen durchzusetzen. Sie dienen einzig der Profilierung der GDL Funktionäre. Der Schaden den sie mit solchen Aktionen anrichten, überwiegt jedweden vorteil, den sie vielleicht irgendwann heraus schlagen könnten. Wenn immer mehr menschen der bahn den rücken kehren, führt das zwangsweise zu einer abwärtsspirale bei den kosten. Dann bekommen die lokführer zukünftig 5% mehr gehalt... und 3 monate später dafür die Kündigung. Aber hauptsache ein Unternehmen bestreikt, das an jeder ecke (sowohl im personen- als auch beim warentransport) kränkelt und mit einem bein im grab steht. |
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In diesem Fall geht es aber um weit mehr. Würde die Bahn nicht Zeit schinden wollen, gebe es keinen Streik. Zeit bis das Tarifeinheitsgesetz durch ist und die GDL kaltgestellt hat (bis wiederum Karlsruhe das Tarifeinheitsgesetz kaltgestellt hat). @Thorasan Die Bahn schreibt keine roten Zahlen und wenn man einfach aufhört Güter und Personen zu transportieren dann haben wir ganz andere Probleme. Das ist wie mit den Briefträgern: Kein Brief wurde damals weniger verschickt als die Postboten den Mindestlohn bekamen. Warum auch? Es geht hier um eine grundlegende Leistung (die die Bahnprivatisierung schon immer in Frage stellte). Auch die "Profilierung der Funktionäre" scheitert schon an dem eigenem Argument der Öffentlichkeitswirkung. |
Wie wärs denn, wenn die GDL mal ernsthaft verhandeln würde und mal der Bahn ein wenig entgegenkommt, die Bahn legt ein Angebot vor, was schon fast den Forderungen entspricht, und trotzdem 0 entgegenkommen.
Vor allem werden unglaublich viele Unbeteiligte da mit reingezogen, da ist langsam auch mal Schluss mit lustig. Null Verständnis inzwischen, und die "pöbelnde Meute" sieht es zunehmend genauso ! |
Ich frage mich ständig, was die GDL für eine gewaltige Streikkasse haben muss.
Reichen da 4,7% Mehr, um die wieder auszugleichen? |
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Die Bahn legte zwar ein Angebot vor, aber nur wegen einer (!) Forderung. Die anderen Forderungen ignorieren sie. Wenn die GDL sich jetzt darauf einlassen würde, wäre für die Lokführer zwar ein paar Euro mehr drin, aber alles andere würde sich weiterhin verschlechtern für sie. |
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Ich bin von der Bahn in etwa so abhängig, wie der Bäcker vom Gärtner. Gelegentlich kommt es vor, dass man mal überlegt mit der Bahn zu fahren, aber was die Anbindung angeht, wohnen wir mehr als ungünstig. Und die Lieferengpässe in der Wirtschaft dürfte ich auch eher indirekt zu spühren bekommen. Von daher sollte ich eigentlich neutral dem ganzen Geschehen gegenüber stehen, dennoch ist mir das Verhalten der GDL "unsympatisch". |
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Mich würde aber mal brennend interessieren, was ein Lokführer denn verdient, und wie seine Ausbildung aussieht |
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Dieser Streik wird solange weiter gehen, bis einer der Parteien das Geld ausgeht.
Denn während die Bahn Angebote vorlegt und offen für Verhandlungen ist, will die GDL ihre Forderungen mit allen Mitteln durchdrücken, obwohl man denn Streik schon längst mit etwas entgegenkommen beenden hätte können. Die pöbelnde Meute schiebt Hass auf die GDL, denn diese hätte sich schon längst dank Verhandlungen mit der Bahn einigen können, stattdessen will die GDL weiterhin Streiken und auf Verhandlungen scheißen. Ein Mensch der auf die Bahn angewiesen ist, muss jetzt sehen wie er zur Arbeit kommt, zur Ausbildung, oder zur Uni, denn ein Streik ist keine Ausrede fürs Zuspätkommen. Im Endeffekt pisst man denn Bahnkunden gleich doppelt aufs Bein, einmal durch den Streik und einmal durch folgen der Lohnerhöhung, was wiederum dazu führt das die Preise für eine Bahnfahrt steigen. Und weil die Bahn sowieso schon seit Jahren immer weniger Bahnkunden hat, werden die Folgen durch denn Streik und die Erhöhung der Preise mit der Zeit nicht nur die Lokführer und die Gewerkschaften erreichen, sondern im Endeffekt alle die dankt der Bahn Geld verdienen. Weniger Fahrgäste bedeutet nicht nur weniger Züge innerhalb einer gewiesen Zeit, sondern auch weniger Lokführer, Personal für die Instandhaltung, weniger Aufträge für Firmen die Züge oder Teile davon herstellen, aber auch weniger Steuern die der Staat einnimmt. Und weil der Streik nicht nur die Personenbeförderung betrifft, sondern auch die Güterzüge, wird auch dort die Menge an Aufträgen sinken, denn viele Firmen weichen schon jetzt auf die normale Logistik aus, im Endeffekt profitiert dafür nur die Logistik und die Deutsche Bahn die mit allen Mitteln versuchen wird die Kosten zu senken um nicht Bankrott zugehen. |
Es müsste mal ne Stufe höher gehen ala Frankreich wo Autos brennen.
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Und es gibt nicht den geringsten Grund die Lokführer für einen herbei gesponnenen Niedergang verantwortlich zu machen. Denn diesen Niedergang gibt es nicht eher im Gegenteil. Das Problem ist, dass das Märchen von Wettbewerbsfähigkeit eben nur ein Märchen ist. Pech für alle Arbeitnehmer die sich die letzten 20 Jahre so brav zurückgehalten haben. Aber genau so wenig wie die sich für ihre noch denkenden Kollegen eingesetzt haben (siehe 1. Mai) genau so wenig sollten die sich jetzt um deren Interessen scheren. Wäre sicher anders hätte man damals auch nicht das Märchen von der heilsamen Privatisierung geglaubt. Das Gut "Mobilität" vollkommen den Marktlaunen zu überlassen war schon immer eine Schnapsidee. |
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Glaub kaum. |
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Im Endeffekt ist mein Job Physisch mehr belastend, als der eines Lokführers, der nur gerade auf die Gleise schauen und alle 5-10 Minuten an einem Bahngleis halten muss. Als Busanfänger bekommt man gerade einmal 23.000-24.000€ Brutto im Jahr und wenn wir hier in Hamburg mal streiken würden, wäre der Bahnverkehr gleich mit lahmgelegt, denn die Fahrgäste erreichen vielerorts nur dank Bus die Bahn oder S-Bahn. |
12 Jahre machst das schon?
Und dann so ne abfällige Bemerkung über Deine Kollegen? |
@Hazeviruz: Tritt der GDL bei, evtl sind die Busfahrer in der nächsten Tarifrunde mit im Topf :D
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Die Diskussion habe ich schon gefühlt hundert Mal erlebt, und es läuft immer darauf hinaus, das man schlichtweg zu faul ist sich mit diesen Dingen ernsthaft zu befassen. Dazu kommt noch eine große Portion Duckmäusertum und mangelnde Solidarität. Das ist ja auch kein Ding, jeder soll sich ausbeuten lassen wie er möchte. Nur andere möchten vielleicht etwas mehr vom Kuchen haben und haben jedes Recht dazu dies durchzusetzen. Die Argumentation "mir gehts scheiße, deshalb soll es anderen auch so gehen" ist brainfuck pur. |
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