Wegen der hohen Sendeleistung des Magnetrons können in allen leitfähigen Materialien, so auch Metallteilen im Garraum Ströme von mehr als 20 A fließen. Dünne Metallschichten, beispielsweise Alufolie, metallische Verzierungen an Geschirr oder der Goldrand von Tellern, können deswegen (und aufgrund von Lichtbögen) sogar schmelzen, Lebensmittel mit schlechter elektrischer und thermischer Leitfähigkeit (wie etwa gepopptes Popcorn) können verkohlen. Dickere Gegenstände wie Besteck werden dagegen nur heiß. Die gelegentlich verbreitete Ansicht, Metall sei in der Mikrowelle tabu, ist dagegen falsch – der Mikrowellenherd selbst besteht aus Metall.
Wenn man Metallstücke mit ungeeigneter Geometrie wie etwa Gabeln, oder mit geringem Abstand zur Wandung in den Garraum einbringt, können Funkenüberschläge entstehen, falls die erzeugte elektrische Feldstärke ausreichend ist (= 106 V·m−1).
Die Erwärmung von Speisen, die in Aluminiumbechern verpackt gekauft wurden, erfolgt schneller (und energiesparender), wenn die Speisen aus den Aluminiumbehältern auf einen Teller geleert werden, denn das Aluminium reflektiert von unten einfallende Mikrowellen und das Gargut wird dann nur von oben erhitzt.
Von Wikipedia. Hätte ich selbst nicht besser erklären können. Es kommt immer drauf an was und wo es ist.
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