Wer damals bei Einführung der neuen Rechtschreibordnung dachte, was für ein Rotz, der ist jetzt mit der Einführung des Genderns eines besseren belehrt worden. Gegen das Gendern ist die neue Rechtschreibung ein Klacks gewesen.
Wie sieht es bei der Bevölkerung aus:
50 % lehnen das Gendern kategorisch ab
10 % ist es egal, weil sie sowieso nicht gendern
10 % wissen nicht, was man von ihnen überhaupt will
15 % schauen einen an und fragen: Was willste von mir?
Der Rest also 15 % will den restlichen 85 % das Gendern aufdrücken. Koste es was es wolle. Da wird dann tief in die Klischee Kiste gegriffen und alles herausgeholt um die Argumente pro Gendern zu wenden:
- Ewiggestriger
- AfD Wähler
- Rassist/Nazi
- LGBTQfeindlich
- Sexist usw
Selbst schon erlebt und zwar nur weil Gendern abgelehnt wird. Aber damit ist man weder Frauenfeindlich noch LGBTQfeindlich.
Irgendwie macht das Gendern auch nicht viel Sinn, vor allem wenn Begriffe neu erfunden werden, die grammatikalisch und vom Standpunkt her keinen Sinn ergeben.
Beispiel: Studierende - das sind Leute, die gerade in diesem Moment studieren. Wird aber als Begriff für alle Studenten genutzt. selbst wenn sie in irgendeinem Club abhängen und abfeiern, also nicht studieren. Somit ist da falsch.
Und dann das Ultimo: Gegenstände gendern wie Rednerppult. Mal Hand aufss Herz: Wer fühlt sich nicht mitgenommen, wenn ein Gegenstand nicht gegendert ist?
Das Problem, welches LGBTQ Menschen in der Gesellschaft haben, ist dass es wenig Anerkennung gibt und kaum bis keine Akzeptanz. Das kann man allerdings nicht ändern indem man den Leuten Knacklaute, Zischlaute, Gestotter Neusprech aufzwingen will. Die LGBTQ Leute, die ich kenne (auch 2 Non Binäre) möchten gerne vollständig akzeptiert und nicht ausgegrenzt wwrden. Denen ist egal ob die Leute gendern oder nicht, weil sich diesbezüglich für sie nichts ändert. Akzeptiert die Leute wie sie sind und dann braucht man auch kein Neusprech, das sowieso abgelehnt wird von der Mehrheit.
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