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Die globale Elite fürchtet den Aufstand der Massen

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Ungelesen 29.11.13, 17:46   #11
Zhou
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Zitat:
Zitat von Nana12 Beitrag anzeigen
Kurzer Realitätscheck: Die "Mehrheit" der Deutschen hat in den letzten zehn Jahren keine reale Lohnsteigerung erfahren - Niedriglöhner sogar Lohnkürzungen. "Wohlstand für alle" war ein Paradigma der politischen Stabilität. Allein schon auf die Mehrheit zu verweisen ist also eine Kapitulationserklärung, und das schlägt sich auch in den Wahlen nieder. 30% der Wahlberechtigten haben Merkel gewählt. Fast genau so viele blieben einfach zu hause. Hier haben wir in der Tat eine eindeutige Entwicklung. Statt zu protestieren ergibt man sich in Ohnmacht und Passivität. Ein wenig hat man ja noch (aka "geht es gut"), und das könnte man ja auch noch verlieren.

Da hilft auch kein Vulgärliberalismus oder ein fragwürdiges ad populum weiter, der offenbar nur dazu da ist, dass Offensichtliche zu verschleiern. Das klappt aber nur begrenzt.


1. Lohnsteigerung oder stagnierende Löhne haben per se nichts mit Wohlstand zu tun.
2. Der Niedriglohnsektor stagniert derzeit und wird auch nie vollends verschwinden. Dazu kommt, dass ein Niedriglohnsektor auch nicht unbedingt etwas mit Wohlstand (solange sich auch die Menschen im Niedriglohnsektor vernüftig in ihrem Umfeld behaupten können (was vernünftig ist, wäre auch wieder ein Streitpunkt)) zu tun hat.
3. Die Wahlbeteiligung hat auch nicht das geringste mit Wohlstand zu tun. Du versuchst hier die geringe Wahlbeteiligung auf soziale Missstände runterzubrechen, die in der Gesamtbevölkerung nicht messbar sind und das ist hier fehl am Platze, da nicht jede Meinung berücksichtigt werden kann. Bester Punkt wäre einfach Starrsinnigkeit, Selbstüberschätzung oder vieleicht auch mangelnder Intellekt (geht oft mit Selbstüberschätzung einher). Der Grund das Menschen nicht wählen ist so verschieden, dass man sie kaum fassen kann. Selbst hoch angesehene Forschungsansätze können sie nicht erklären oder werden einfach falsifiziert (Rational-Choice, Sozialpsychologischer Ansatz)

Die Gründe von Nichtwählern sind verschieden, der Niedriglohnsektor ist fluktuierend und kein starres Gebilde. Wohlstand ist subjektiv, maximal intersubjektiv.

Wohlstand braucht einen Bezugspunkt, wenn man von einem weltlichen Status ausgeht, dann geht es definitiv der Mehrheit in Deutschland gut. Geht man davon aus, wie die Menschen im vergleich zu dem dastehen, was so arabischer Prinzensohn als Wohlstand versteht, dann ja....wir sind alle ganz schön arm dran.
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