[Nana12]

Zitat von Tuxtom007

Ich würde mal drüber nachdenken - wie hoch das Risiko von Nebenwirkungen bei der Impfung ist und wie hoch das Risiko einer Ansteckung mit Corona ist und das mit schweren Folgen sein kann.

Der ganze Thema besteht nur aus den Gedanken der User über die Schädlichkeit des Impfstoffes. Ich glaube ebenfalls, dass eine Impfung weniger schädlich ist, als das natürliche Erreichen der Herdenimmunität. Wissen tue ich das nicht, und das gilt für jeden anderen auf der Welt auch, weil wir schlichtweg nicht die Zeit dafür hatten.

Zudem drängt sich hier das ethische Argument auf. Wir sind klar dazu bereit Wenige zu opfern um Viele zu retten. Das mag in Notsituationen ein gangbarer Weg sein, hinterfragt aber unsere Handlungsweisen. So wurde immer gesagt, man müsse sich solidarisch Verhalten indem man sich an die Regeln hält, damit niemand vorzeitig ins Gras beißt. Jetzt müssen einige sterben um Herdenimmunität durch Impfung zu erreichen. Sicher, wohl weit weniger als durch natürliche Infektionen, aber es sagt auch das der Gedanke der Solidarität falsch war, und es nur um unsere persönliche Angst vor dem Virus geht.

Das dies kein abgehobenes philosophisches Argument ist, zeigt sich in anderen Fragen der Solidarität hier und heute: Der Umgang mit den sogenannten "Helden der Krise". Die spüren nämlich wenig Solidarität, die dringend geboten wäre. Dafür ist einer der Hauptschuldigen, die dafür gesorgt haben, in den Beliebtheitswerten gerade an Merkel vorbei gezogen.

[prawo]

Zitat von Nana12

... Jetzt müssen einige sterben um Herdenimmunität durch Impfung zu erreichen. ...

Ich sehe das anders: Es geht nicht darum, sich unter der Maßgabe impfen zu lassen, damit Herdenimmunität erreicht wird. Es geht darum, sich impfen zu lassen, damit man nicht an Corona erkrankt.

Die Folgen einer Erkrankung sind statistisch um ein Vielfaches höher, als die potenziellen Risiken einer Impfung.