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Zitat von Atanaris
Ich hatte einmal das Vergnügen mit einem eiskalten Atheisten über dieses Thema zu sprechen.
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Was bedeutet "eiskalt"?
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Für ihn gab es nur das materielle Universum.
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Das hat mit dem Atheismus aber nichts zu tun.
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Ich habe ihm daraufhin aus der Natur Beispiele genannt, in denen gleichzeitig und eindeutig Ordnung, Präzision, Regelmäßigkeiten, Symmetrie, Abhängigkeit und Zuordnung, Ästhetik, Absicht, Planung, Komplexität zu erkennen ist.
Zu seinem besseren Verständnis habe ich ihm passende Bilder und Videos dazu gezeigt, damit er alles vor Augen hat.
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Was du natürlich wohlwissend verschweigst sind die ganzen "unintelligenten" Dinge in unserer Welt, wie z.B. die 99% der Arten, die längst ausgestorben sind, und damit unwiderbringlich verloren. DAS ist sinnlos und zeugt von einer gottlosen Evolution.
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Auf meine Frage, ob evtl. irgendeine Absicht dahinter stecken könne, meinte er es sei einfach blinder Zufall.
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Natürlich gibt es Ordnung, die Frage ist nur, wie man "Ordnung" definiert. Du definierst Ordnung in Form von Intelligent-Design, was es NICHT gibt, ich definiere Ordnung z.B. durch die geordnete Struktur von Lebewesen, die durch die Evolution entstanden sind, und NICHT durch den Zufall oder eine Intelligenz.
Wenn dieser Atheist die Evolution mit Zufall gleichgesetzt hat, hatte er keine Ahnung. Oder, was ich viel mehr glaube, du hast ihn argumentativ ausgetrickst, indem du ihn dazu verleitet hast, DEINER Version von Ordnung zu widersprechen, wobei du es später so dargestellt hast, als ob er MEINER Version von Ordnung widersprochen hätte, was natürlich Unsinn wäre.
Bei mir hast du es jedenfalls versucht:
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Ich frage dich:
Erkennst du diese Ordnung,
dieses Zusammenwirken,
diese Regelmäßigkeiten,
den Sinn, usw. ?!
Oder leugnest du es!?
Stimmst du einem der Punkte zu, dann bejahst du die Absicht und die Existenz Gottes.
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Mit dem Wort "Sinn" beweist du, dass du eigentlich von einer Ordnung im Sinne von Intelligent-Design redest, versteckst es aber unter dem Deckmantel von neutralen Begriffen wie "Regelmäßigkeit" und "Zusammenwirken". Du hoffst, dass ich diese neutralen Begriffe wegen dem von dir genannten Wort "Sinn" mit Intelligent-Design in Verbindung bringe, und deswegen alle deine genannten Punkte verneine (denn ich verneine Intelligent Design), damit es dann so aussieht, als ob ich auch Ordnung im Sinne der gottlosen Evolution verneinen würde (was niemand tun würde, und was ich auch nicht mache).
Denn wenn es darum darum geht, dass du Leute kritisierst, die diese Ordnung (im Sinne von Intelligent Design) ablehnen, verwendest du den Begriff der Ordnung immer im Sinne der gottlosen Evolution. Dann sprichst du nurnoch davon, dass diese Atheisten keine Ordnung anerkennen, und nur an den Zufall glauben.
Das ist sogar ziemlich geschickt, denn indem du sagst, sie würden nur an den "Zufall" glauben, kannst du ganz unauffällig darüber hinwegtäuschen, dass sie ja eigentlich nur die Ordnung Sinne des Intelligent Designs abgelehnt haben. Aber durch die Verwendung des Begriffs "Zufall" tust du so, als hätten sie jede Form von Ordnung abgelehnt, also auch die im Sinne der gottlosen Evolution.
Und es ist mir egal, ob du das bewusst, oder unbewusst machst.
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Und er lebte mit der Erwartung, dass das Universum jeden Moment zusammenbrechen würde.
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So ein Unsinn, das Universum wird nicht zusammenbrechen, dafür gibt es keine Anhaltspunkte.
Und was ist überhaupt mit den ganzen Weltuntergangs-Szenarien die es in den meisten Religionen gibt? Dein Satz würde also auch für alle Gläubigen gelten. Ein weiteres Beispiel in welchem du nurnoch verzweifelt irgendwelche Anschuldigungen zu finden versuchst.
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Ich zeige jetzt ERNEUT worauf echter Glaube aufbaut:
Der Begriff:
1. Es gibt "glauben" im Sinne für bloßes für wahr halten.
2. Es gibt "Glaube" im Sinne von Vertrauen.
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Du hast gesagt, dein Glaube würde rein auf logischen Argumenten beruhen.
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Obwohl der Postbote noch nicht erschienen ist,
und die Loyalität unserer nahen Mitmenschen auf die Probe gestellt wurde
und der Bauer noch nichts von seiner Ernte sieht
und obwohl der Ball noch nicht gelandet ist,
sehen wir es als erwiesen an, dass diese Dinge so eintreffen, obwohl wir sie noch gar nicht sehen.
So verhält sich der Glauben an Gott.
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Du hast wohl noch nicht mitbekommen, dass es viele verschiedene Wahrscheinlichkeiten gibt. Wenn der Postbote jeden Morgen kommt, ist es wahrscheinlich, dass er auch weiterhin jeden Morgen kommt.
Ich habe ausführlich erläutert, warum die Existenz Gottes so gut wie ausgeschlossen ist. Deine einzige Reaktion dazu war bisher, wieder irgendwelche Dogmen runterzubeten, obwohl es in meiner Argumentation genau darum geht: Warum das runterbeten von Dogmen, die die Existenz von Gott per Definition wahrscheinlich machen, keinen Ausweg aus der unendlichen Regression darstellt.
Du solltest vllt. endlich mal was dazu sagen.
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Mit allem was Existiert und wo eine Art von Ordnung, Regelmäßigkeit, Komplexität, Harmonie, Ästhetik (Design, Muster, Symmetrie), Nützlichkeit, Absicht oder Zuordnung erkennbar ist, da werden die Fakten zusammengezählt und beurteilt. Das Ergebnis ist Gott.
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Eine unbewiesene Behauptung, also ein Dogma.
Das Ergebnis ist übrigens die Evolution, und nicht Gott, und dafür gibt es eine überwältigende Flut an wissenschaftlichen Beweisen.
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Zum Beispiel kann sich jeder Einzelne fragen: Wie kommt es, dass es gerade Lebewesen gibt, die männlich und weiblich sind? Wer wollte, dass sie sich durch den Geschlechtsakt fortpflanzen? Wie kann es sein, dass ihre Geschlechtsorgane aufeinander abgestimmt sind? Warum dieses zusammenwirken?
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Geschlechtliche Fortpflanzung hat große Vorteile gegenüber der ungeschlechtlichen Fortpflanzung, und ist einer der Gründe, warum Lebewesen wie wir, mit einer so geringen Reproduktionsrate, sich überhaupt schnell genug anpassen können. Bakterien haben wegen ihrer enorm schnellen Reproduktionsrate dieses Problem nicht, dagegen aber wegen ihrer ungeschlechtlichen Fortpflanzung Probleme, die wir nicht haben.
Zitat:
Der Mensch muss endlich seine Umgebung hinterfragen: Nichts um uns herum darf selbstverständlich sein.
Warum sind wir abhängig von Nahrung, warum haben wir Zähne, eine Speiseröhre, Gedärme, Magensäure, Nieren, einen After?
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Die einzige Vorstellung, die für dich aus dogmatischen Gründen selbstverständlich ist, ist Gott, der noch viel außergewöhnlicher und unwahrscheinlicher ist als alles Leben in diesem Universum. Und einen solchen Gott als selbstverständlicher anzusehen als die viel wahrscheinlicheren Lebewesen ist eben Unsinn.
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Ständig macht Nahrung die gleiche Prozedur in unserem Inneren durch.
Und durch Fortpflanzung übertragen wir seit Jahrtausenden alle unsere Körperfunktionen, ja das Leben selbst, an unsere Nachkommen.
Auch die Tiere, Insekten und ebenso die Pflanzen.
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Nein, wir machen das seit Milliarden Jahren, das ist ein kleiner Unterschied.
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Es ist auch nicht selbstverständlich, dass alle Planeten, Monde und Sonnen und andere Dinge im Weltall ihre festen Plätze im Universum haben. Sie halten seit schrecklich langer Zeit ihre Umlaufbahnen, ihre Form und ihren Abstand zu einander ein und das SO PRÄZISE, dass man Sonnenfinsternis, Mondphasen, ja alle Phasen und Bewegungen aller Planeten für die nächsten Jahrhunderte ausrechnen kann.
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Gerade weil sie so lange auf ihren Bahnen sind können sie sie nicht alle paar tausend Jahre ändern, sonst wären sie in den letzten 4,5 Milliarden Jahren längst miteinander kollidiert, und vernichtet. Oder: Alle Objekte, die ihre Bahnen zu schnell ändern, werden zerstört.
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Der argumentative Aufbau sieht also so aus:
(1) Man nehme betrachte z.B. eines der oben aufgezählten Dinge.
(2) Mann erkennt den Sinn, die Ordnung darin, das Design, USW. (alles Dinge, die vom Zufall ausgeschlossen sind, wegen ihrer Präzision, Menge und Übertragung, ihres Zusammenwirkens und Fortbestehen, ihrer Komplexität)
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- Die Evolution ist nicht der Zufall.
- Wie wahrscheinlich unsere Welt ist, ist für meine Argumentation völlig irrelevant. Die Aussage ist ja gerade, dass die Existenz Gottes noch sehr viel unwahrscheinlicher ist, als unsere Welt an sich schon. Wie unwahrscheinlich unser Universum also selbst ist, ist egal.
- Nur weil du nicht in der Lage bist dir vorstellen zu können, dass alle Lebewesen um uns herum durch die Evolution entstanden sind, heißt das nicht, dass es nicht so ist. Und es heißt auch nicht, dass deswegen alle wissenschaftlichen Beweise dafür nichtig sind.
- Du gehörst offensichtlich zu den Leuten, die nicht verstehen wollen, dass in der Evolution nicht irgendeine Amöbe den ersten Schmetterling zur Welt gebracht hat, und auf unerklärliche Weise alle genetischen Änderungen auf einmal in einem einzigen Individuum stattgefunden haben.
Das ist Unsinn, die Veränderungen finden nämlich Stück für Stück statt, ein Merkmal ändert sich nach dem anderen. Im Vergleich zum vorherigen Beispiel erhöht sich dadurch die Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches.
Und ich sage es nochmal: Wenn deiner Meinung nach der Schmetterling schon extrem unwahrscheinlich ist, dann ist Gott noch schier unendlich viel unwahrscheinlicher.
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(3) Absicht und Planung werden erkennbar (Das muss jemand so gewollt haben)
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Aus dieser Ordnung folgt nicht Gott, sondern die Evolution. Dafür gibt es wissenschaftliche Beweise.
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Dieses "Wir wissen nicht was vorher war!" und "Singularität" ist reine FEIGHEIT und ein erbärmliches Ausweichmanöver vor der eindeutigen Wahrheit.
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Meine Argumentation sagt aus, dass es vollkommen egal ist, ob ich weiß, wie es zum Urknall gekommen ist, oder nicht. Nirgends benötige ich dieses Wissen als Annahme für irgendeine Schlussfolgerung.
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"Weil du irgendeine Begründung für Gott brauchst, der noch dazu das ganze Universum erschaffen hat, muss natürlich zunächst ausgeschlossen werden, dass es ohne Gott entstanden ist, ganz einfach weil dir das für deine Argumentation gerade in den Kram passt.
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Meine Argumentation ist wohl begründet und es ist nicht willkürlich.
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Deine "Argumentation" war "Von nichts kommt nichts", und zwar beziehst du dich dabei unmissverständlich auf den Urknall selbst. Dies ist wie immer ein Dogma (denn ob es stimmt kannst du nicht wissen, du behauptest es einfach), und ein Dogma ist keine wohlbegründete Argumentation.
Dies geht aus meiner Analyse dieses Dogmas auch deutlich hervor.
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"Von nichts kommt nichts", obwohl du keinerlei Anhaltspunkte dafür hast, ob das für die Entstehung des Universum überhaupt stimmt (wir wissen nur dass es INNERHALB des Universum zu gelten SCHEINT, aber nicht ob es für die ENTSTEHUNG des GESAMTEN UNIVERSUMS galt
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Du redest von "innerhalb" und "außerhalb" des Universums. Völlig unsinnig.
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Ich habe nie von "außerhalb" des Universums gesprochen, es gibt logischweise nur ein "innerhalb". Nutze die Suchfunktion, du wirst sehen, ich habe nichts von außerhalb gesagt.
Ich habe in meinem Argument darauf hingewiesen, dass für den Urknall selbst nicht unbedingt die Gesetze gelten müssen, die innerhalb unseres Universums gelten, denn das können wir garnicht wissen. Es ist eine unbewiesene Behauptung zu sagen, "Von nichts kommt nichts" gelte auch für den Urknall.
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Wir reden hier von EINEM materiellen Universum. Auch ein Universum, dass "außerhalb" wäre, wäre materiell.
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Die Naturgesetze eines anderen Universums kennen wir nicht, und dort könnte auch "Von nichts kommt nichts" nicht gelten.
Und was bedeutet materiell? Und warum muss jedes Universum so sein?
Du denkst einfach ausschließlich in Dogmen.
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Von nichts kommt nichts" ist eine unumstößliche Gesetzmäßigkeit,
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Ich habe bereits gesagt, dass das bloß eins deiner üblichen Dogmen ist, die du definiert hast, weil es dir gerade so passt. Alles was wir wissen, ist, dass es INNERHALB des Universums zu gelten scheint. Für die Entstehung des Universums selbst hat es jedenfalls nicht gegolten, sonst wären wir nicht hier.
Und ob dies nun direkt abgelaufen ist - indem das "Gesetz" für den Urknall selbst nicht gegolten hat - oder indirekt - indem es für einen "Schöpfer" nicht gegolten hat - ist die zentrale Frage.
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die für ALLE Dimensionen und Spähren gilt, sowohl für das materielle Universum, als auch für ein geistiges Universum. Und sollte es Paralleluniversen geben, so gilt es auf für diese.
Das leuchtet jedem ein, der es verstehen will.
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Das ist absolut unlogisch, denn das kannst du garnicht wissen.
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Wenn es nichts gibt, passiert nichts, lebt nichts, bewegt sich nichts. Es gibt kein Planen, Denken, Handeln, kein Raum, keine Zeit - NICHTS.
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Und keinen Gott. Bitte spare dir die Antwort, Gott habe keinen Anfang, denn er stehe über der Kausalität. Die Zentrale Frage ist, warum nicht auch der Urknall über der Kausalität stehen kann, denn wie ich schon so oft gesagt habe, ist das schier unendlich viel wahrscheinlicher.
Und vielleicht sollte ich auch mit der ungenauen Ausdrucksweise aufräumen:
Die Fragen: Wer hat Gott erschaffen? oder Was hat den Urknall ausgelöst? sind ungenau, denn sie implizieren Zeit, die nur in diesem Universum existiert.
Eigentlich ist die Frage, wie wahrscheinlich die Existenz von Gott ist, bzw. wie wahrscheinlich die Existenz des Universums ist (in all seiner Gesamtheit, d.h. auch alle Ereignisse des Universums von seinem Anfang bis zu seinem Ende - wenn es eines hat).
Ich habe ausführlich erklärt, warum es sehr viel wahrscheinlicher ist, dass NUR das Universum existiert, anstatt Universum + Gott. In beiden Fällen muss mindestens einmal "Von nichts kommt nichts" nicht gegolten haben. Darüber hinaus sind mir noch keine Argumente bekannt, die die 2. Möglichkeit wahrscheinlicher machen, als die erste. Stattdessen sage ich, dass ein Gott, der ein ganzes Universum vollständig kontrollieren kann, sehr viel unwahrscheinlicher ist, als das Universum selbst. Somit folgt daraus, dass die erste Möglichkeit (Universum allein) sehr viel wahrscheinlicher ist, als die zweite. Aber alles was ich hier schreibe habe ich ja schon früher ausführlich erläutert, und du hast es schlicht ignoriert. Ich habe wieder den entsprechenden Textblock ans Ende dieses Posts kopiert, es ist nicht schwer den zu finden, und zu kommentieren.
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Du willst den Leute vorgaukeln, dass das Universum und ALLES, was darin ist
GENAU daraus entstanden sein soll - das NICHTS. Es soll all das hervorgebracht haben, endlose Mengen an Material, dessen Gewicht nicht einzuschätzen ist, dessen Vielfalt und Verschiedenheit, das ganze Leben darin, Gesetzmäßigkeiten, usw..
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Das was du sagst, geht aus meiner Argumentation hervor, allerding nicht primär.
Primär sage ich, dass es sehr viel unwahrscheinlicher ist, dass es Gott UND das Universum gibt, anstatt nur das Universum - UNABHÄNGIG davon, wie unwahrscheinlich das Universum ansich schon sein mag.
Und noch eine Anmerkung: Das Universum ist in seiner Summe genau Nichts. Die Schwerkraft will alle Materie in den Zustand einer Singularität zurückversetzen, für die es keine Zeit gibt, und in welcher die uns bekannten Naturgesetze nicht mehr gelten. Mit anderen Worten: Die Schwerkraft will das Nichts wieder herstellen.
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Dabei ist alles physikalische begrenzt. Eine physikalische Kraft mag zwar bis zu einem Punkt die andere tragen, jedoch ist die Urkraft dahinter NICHT-physikalisch, sondern geistig. Eine geistige Kraft ist die tragende Säule für alles.
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Schon wieder ein Dogma.
Und nenne diese "geistige Kraft" wie du willst, diese Kraft selbst muss auch einen Grund für seine Existenz haben, und genau das ist der Schwachpunkt an der Theorie eines Gottes. Sollte die "Geistige Kraft" keinen Grund für seine Existenz brauchen, dann erkläre endlich, warum das für das Universum nicht gilt.
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Es geht hier also um eine Gegenüberstellung:
Nichts - vs - Ewiger Gott
blinder Zufall - vs - Absicht, Planung
Chaos - vs - Ordnung
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Ich habe schon zigmal erläutert, dass es noch die Evolution gibt, die weder Zufall noch Intelligenz bedeutet.
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Diese Begriffe sind klar und deutlich und sie sind mit einander UNVEREINBAR. Sie stehen sich absolut entgegengesetzt. Es gibt für den Begriff und Gegenbegriff keine deutlichere Gegenüberstellung.
Deine Position ist auf der linken Seite zu sehen. Schließt du das eine aus, stimmst du dem anderen zu, selbst wenn du das nicht willst.
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Nein, ich stehe bei der Evolution, das ist eigentlich nicht so schwer zu begreifen.
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Aber du gehst ja noch weiter: Natürlich kann jetzt auch kein Gott existieren, denn von nichts kommt im Moment ja nichts. (...)
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Es ist durch die Gesetze der Wahrscheinlichkeit schier ausgeschlossen, dass eine Kreatur mit den Eigenschaften Gottes (...) existiert, (...)
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Ich bin auf darauf nun mehrfach eingegangen. Jeder User, der seine Zeit hier verschwendet, kann das bestätigen.
Du behauptest einfach dreist, ich hätte nicht darauf geantwortet. Das ist deine ganze Vorgehensweise. Ich könnte mich jetzt aus 4 Beiträgen 7-fach zitieren.
Aber dieses eine mal reicht.
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Du bist auch nicht darauf eingegangen, du pflückst dir immer nur die Rosinen raus, also irgendwelche Sätze von mir, ohne sie überhaupt in den Kontext meiner Argumentationsstruktur zu stellen. Dabei ratterst du immer nur deine ganzen Dogmen runter ohne zu bemerken, dass ich mich längst mit diesen Dogmen außeinandergesetzt habe.
Auf einen zusammenhängenden Teil meiner Argumentation bist du noch kein einziges mal eingegangen.
Zitat:
Ich schrieb:
"Dieses Wesen ist nicht materiell. Es ist übernatürlich. Es ist weder Wind, noch Licht, noch irgendeine Kraft, noch irgendeine Energie. Die Schriften bezeugen, dass er aus "Geist" besteht. Es ist etwas uns völlig unbekanntes und mit den uns bekannten Naturgesetzen und Messverfahren und Theorien nicht zu erfassen. "
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Und ich schrieb schon im letzten Post:
"Ich habe auch nie Naturgesetze gebraucht, sondern Logik."
Zitat:
Es ist etwas, was unseren Verstand übersteigt: Und das ist die Antwort! Die Existenz Gottes übersteigt unseren Verstand.
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Und auch das habe ich schon in meinem letzten Post beantwortet:
"Wie kommt es dann, dass du angeblich durch logische Argumente auf Gott schließen kannst?
Ach stimmt: Logische Argumente, wann immer es dir entgegen kommt, und andernfalls ist Gott halt "unergründlich" und man kann keine Aussage machen."
Zitat:
Und ja, ewig zu sein, bedeutet, dass dieses Wesen auch unfassbar lange Zeit alleine gewesen ist - ein Zustand, in dem es keine Zeit gab, kein Atom, weder materielles, noch sonstiges.
Das hier sind keine Dogmen. Deswegen sollte man erneut mein Beispiel mit dem Tsunami lesen.
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Natürlich sind es Dogmen, du behauptes einfach irgendwelchen Unsinn, den du nicht in Geringsten belegen kannst.
Zitat:
Er lebt in der Gewissheit und Vertrauen, welches auf Fakten beruht, die keiner widerlegen kann.
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Solche Fakten gibt es nicht, sonst müsten sie ja nicht vertrauen und glauben.
Zitat:
Der Gläubige sieht die Fakten und erkennt die höhere Macht dahinter, auch wenn er sie nicht sieht, selbst wenn sie über lange Zeit außer Sichtweite ist.
(...)
Deswegen sage ich, wenn man sich auf die Bibel einlässt, auf ihre Inhalte und das unvoreingenommen und gewissenhaft, dann erkennt man, dass das mehr als irgendwelche Märchen sind, dass es nicht durch menschlichen Einfluss entstanden ist.
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Schon wieder Gesülze, das davon ablenken soll, dass du nichts zu sagen hast.
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Zitat:
Die übergeordnete Intelligenz existiert also garnicht, es ist bloß die Wahnvorstellung von dir und allen anderen Gläubigen."
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Du bist der lebendige Beweis für Ignoranz. Du leugnest im Grunde, dass es übernatürliche Wesen geben kann und Wesen von höherer Macht und Intelligenz.
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Das ist mal wieder aus dem Zusammenhang gerissen: Du hast das Beispiel eines Ingenieurs genommen, um das Prinzip des Intelligent Designs zu erläutern. Ich habe dir gezeigt, warum das Unsinn ist, und warum ein Ingenieur kein intelligenter Designer in DEINEM Sinn ist, und damit klargemacht, dass es für das Prinzip des intelligenten Designers in DEINEM Sinn gar kein entsprechendes Beispiel in unserer Umwelt gibt.
Damit leugne ich nicht die Möglichkeit für die Existenz übernatürlicher Wesen, denn die Aussage meiner Argumentation war nicht, dass es sowas überhaupt nicht geben kann. (Ich ignoriere mal die Tatsache, dass du implizit davon ausgehst, dass "übernatürliche Wesen", was immer das auch sein mag, nicht durch Evolution entstanden sind.)
Der von dir zitierte Satz macht zwar diese Aussage, aber aus seinem Zusammenhang geht EINDEUTIG hervor, dass ich das nicht so gemeint haben kann, und die Formulierung da oben lediglich ungenau war.
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Das war nämlich deine ganze "Weisheit" zu meiner Aussage hier :
- Aus dem Nichts entsteht kein Haus und von selbst baut es sich selbst niemals auf.
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Du hast außer Dogmen NICHTS zu meinen Argumenten gesagt, und stattdessen zu deren Aussagen teilweise auch noch was dazu gedichtet, wie bei dem "außerhalb" des Universums.
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Homosexualität kommt im Tierreich vor, es ist also nicht widernatürlich.
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Wir sind Menschen, was die Tiere machen hat uns nicht zu interessieren. Tiere habe keinen Verstand, sie handeln instinktiv.
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Dann ist Homosexualtät aber nicht widernatürlich, denn sie kommt im Tierreich ja vor. Du hast aber geschrieben, dass diese Art der Sexualität widernatürlich sei.
Du kannst jetzt ja endlich auf meine Argumente eingehen:
"Es ist durch die Gesetze der Wahrscheinlichkeit schier ausgeschlossen, dass eine Kreatur mit den Eigenschaften Gottes (Allmacht, Allwissenheit, Allgegenwärtigkeit, unendliche Intelligenz etc.) existiert, denn eine solche Kreatur wäre unvorstellbar kompliziert, auf jeden Fall wäre sie schier unendlich viel komplizierter als das Universum, welches diese Kreatur ja erschaffen hat (und bis ins letzte Detail vollkommen kontrollieren und beherrschen kann). Somit ist die Existenz eines solchen Wesens, oder Gottes, schier unendlich viel unwahrscheinlicher, als die bloße Existenz des Universums. Des weiteren sage ich, dass die Existenz Gottes nicht erklärt, woher Gott selbst stammt. Die Frage nach dem Schöpfer des Schöpfers bringt einen in eine unendliche Regression.
Darauf kommen von Gläubigen gewöhnlich zwei Dogmen (im Gegensatz zu den vorhergehenden Behauptungen, ihr Glaube beruhe nur auf logischem Denken): 1. Gott ist per Definition einfach, und somit wahrscheinlich, und 2. Gott steht per Definition über der Kausalität.
Dazu kann ich nur sagen, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass es überhaupt MÖGLICH ist, dass diese Dogmen FÜR EINE ENTITÄT (Gott) erfüllt sein KÖNNEN. (Dann widerspricht der Gläubige mir wahrscheinlich erneut mit irgendwelchen Dogmen, welche meine Vorige Aussage per Definition als falsch deklarieren, und ich sage wieder, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass es überhaupt MÖGLICH ist, dass diese Dogmen FÜR EINE ENTITÄT (Gott) erfüllt sein KÖNNEN.)
Es entsteht also eine erneute unendliche Regression.
In seinem religiösen Denken kriegt der Gläubige garnicht mit, dass, je mehr Dogmen er für seinen Gott beansprucht (dass er einfach ist, dass er über der Kausalität steht, dass die beiden letzten Dogmen per Definition für Gott gelten können etc.), sein Glaube umso unwahrscheinlicher und unglaubwürdiger wird.
Der Fehler liegt darin, dass er seinen Glauben durch eine Vielzahl an Dogmen in sich konsistent zu machen versucht, und diese Konsistenz damit verwechselt, dass der Glaube an sich wahrscheinlich ist. (Er erreicht dabei ja nichtmal die Konsistenz, weil er wegen der unendlichen Regression auch unendlich viele Dogmen bräuchte)"
"Weil du irgendeine Begründung für Gott brauchst, der noch dazu das ganze Universum erschaffen hat, muss natürlich zunächst ausgeschlossen werden, dass es ohne Gott entstanden ist, ganz einfach weil dir das für deine Argumentation gerade in den Kram passt.
Dazu postulierst du einfach mal so das "Naturgesetzt" (ich nenne es so, weil es im Endeffekt genau das ist, aber das tut nichts zur Sache) "Von nichts kommt nichts", obwohl du keinerlei Anhaltspunkte dafür hast, ob das für die Entstehung des Universum überhaupt stimmt (wir wissen nur dass es INNERHALB des Universum zu gelten SCHEINT, aber nicht ob es für die ENTSTEHUNG des GESAMTEN UNIVERSUMS galt, und - und nüchtern betrachtet - die Existenz unseres Universums ist ein klarer Hinweis darauf, dass es nicht so ist - ich könnte mir im Grunde gar keinen klareren Hinweis vorstellen).
Besonders bemerkenswert dabei ist, dass es für dich ja vollkommen UNMÖGLICH ist, dass das Universum aus nichts entstanden ist (weil es dir ja argumentativ gerade recht kommt), während es aber gleichzeitig überhaupt kein Problem darstellt, dass ein Naturgesetz welches du argumentativ brauchst - nämlich das Naturgesetz "VON NICHTS KOMMT NICHTS" - selbst einfach so da ist, also aus dem Nichts entstanden ist (auch hier, weil es dir argumentativ so passt).
Mit anderen Worten, weil es dir argumentativ gerade Recht kommt: Das Universum kann nicht aus dem Nichts entstehen, weil es dir so passt, das Naturgesetz, welches das verhindert aber schon - auch weil es dir so passt.
Aber du gehst ja noch weiter: Natürlich kann jetzt auch kein Gott existieren, denn von nichts kommt im Moment ja nichts. Also hebst du die Gültigkeit dieses einfach so definierten Naturgesetzes zusätzlich noch einfach so für Gott auf, und "schon" hast du die Existenz Gottes DEFINIERT.
Und das Ganze wird einem dann als logische Begründung für die Existenz Gottes verkauft."
"Folglich würde jeder indoktrinierte Mensch sich fragen, woher denn ein Gott stammen soll. Dann würde er sich fragen, warum man statt zu behaupten, Gott könne einfach so ohne Grund existieren, man dies nicht einfach vom Universum annehmen kann. Es würde den Menschen auch auffallen, dass letztere Option sehr viel wahrscheinlicher ist, als die Erstgenannte (die Existenz Gottes)."
"Und das ist die zentrale Frage: Wenn schon der Schmetterling "unerklärlich" und "unwahrscheinlich" ist, wie unerklärlich und unwahrscheinlich ist dann erst ein Gott, der einen solchen Schmetterling einfach so erschaffen kann?"