Willkommen |
|
|
myGully |
|
|
Links |
|
|
Forum |
|
|
|
|
 |
26.11.08, 16:18
|
#1
|
|
Süchtiger
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 828
Bedankt: 2.528
|
Ich sehe das Thema ein wenig differenzierter, vllt liegts auch am Alter. Generell versuche ich immer Kirche und Gott zu trennen, denn um an Gott, oder was auch immer zu glauben muss man nicht an die Kirche glauben. Ob es einen Gott, oder eine Kraft gibt die wir so bezeichnen will ich gar nicht sagen. Interessant ist am Ende das es nie jemand sagen wird können, und auch die Wissenschaft stößt da an ihre Grenzen, denn was vor dem Urknall war, oder wie alles begann wird auf Ewig Spekulation bleiben, da können wir noch so fortschrittlich sein.
Davon ab muss man das denke ich etwas rationaler sehen. Ob jemand an Gott glaubt, oder nicht ist manchmal gar nicht wichtig. Fakt ist das allein der Gedanke daran vielen Menschen Mut und Kraft gibt, auch schlimme Situationen zu überstehen. Also was solls, soll der glauben der will, wenn es ihm am Ende hilft und Kraft gibt, dann ist das doch okay. Ob es nun jemanden gibt der all diese Gedanken ultimativ sammelt und sich darum kümmert... naja das ist eine ganz andere Geschichte.
Was nun Kirche angeht. In heutigen Zeiten neigen Menschen dazu Kirche nur nach ihrem negativen Bild zu beurteilen. Klar, ist es doch in den Medien präsent, und es ist stets leichter zu lästern, oder generell das negative zu sehen. Wir müssen hier auch nicht darüber sprechen das die Kirche viele Fehler und Probleme hat. Aber auch hier muss man aufpassen, denn Kirche ist nicht gleich Kirche, es gibt wie in der Politik auch Leute die gegen den Strom schwimmen, oder aber versuchen zu reformieren, es sind längst nicht alle konservativ und verbohrt. Wie aber in der Politik mahlen auch hier die Mühlen sehr langsam.
Was wir uns aber alle von der Kirche abschauen können, und worauf wir uns besinnen könnten das sind Werte. Diese gibt es nicht nur im Christentum, sondern in allen Religionen, und gerade heute würden sie uns oft gut tun. Nächstenliebe, maßvolles Handeln, Respekt vor dem Leben, usw. das sind alles Dinge die uns heute immer öfter abgehen. Heute geht es darum die Ellenbogen auszufahren und mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Was links und rechts passiert ist egal, Hauptsache mir gehts gut. Das fängt bei den dicken Bonzen und Managern an die den hals nicht voll kriegen, und hört bei kleinen Leuten auf die nicht merken das ihr Nachbar seit 3 Monaten tot in der Wohnung liegt, oder das kleine Mädchen vom Vater missbraucht werden. Ein wenig mehr auf diese Werte besinnen, und uns allen gehts besser.
Man sieht also, pauschal kann man da gar nichts sagen, alles hat wie immer Licht und Schatten, und so sollte man es auch betrachten. Kritisieren darf man immer, aber dabei nie vergessen das es auch bei allem stets etwas Gutes gibt.
In diesem Sinne.
|
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Gregs:
|
|
26.11.08, 19:09
|
#2
|
|
Ist öfter hier
Registriert seit: Oct 2008
Beiträge: 155
Bedankt: 21
|
Sehr schön geschrieben Gregs!
Meine Gedanken = deine Worte... 
Allerdings:
Zitat:
Zitat von Gregs
Was nun Kirche angeht. In heutigen Zeiten neigen Menschen dazu Kirche nur nach ihrem negativen Bild zu beurteilen. Klar, ist es doch in den Medien präsent, und es ist stets leichter zu lästern, oder generell das negative zu sehen. Wir müssen hier auch nicht darüber sprechen das die Kirche viele Fehler und Probleme hat. Aber auch hier muss man aufpassen, denn Kirche ist nicht gleich Kirche, es gibt wie in der Politik auch Leute die gegen den Strom schwimmen, oder aber versuchen zu reformieren, es sind längst nicht alle konservativ und verbohrt. Wie aber in der Politik mahlen auch hier die Mühlen sehr langsam.
|
Natürlich gibt es überall Leute die gegen den Strom schwimmen! Ich hab sogar schon mal mit netten Pfarrern gesprochen, aber das gibt es überall!
Da könnt man auch sagen: "Was habt ihr gegen die Terroristen? Dort sind bestimmt auch ein paar nette Kerle dabei...!" (Naja gut, das war vielleicht ein bisschen ein krasser Vergleich aber du weist was ich meine.)
Aber wenn ich so ganz neutral und normal an die Kirche denke könnt ich kotzen.
Ich mag sogar einige Bräuche und die Bibel lehrt viele gute sachen (ja, das tut sie wirklich, man muss sie nur richtig übersetzen  )
Aber was ich an der Kirche nicht mag ist einfach das scheinheilige. Mach das nicht, sonst kommst du nicht dorthin, etc.
Ausserdem mag ich den Glauben nicht. Es haftet viel zu viel negatives an Kirche und Christentum
aber ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie gregs
Wisst ihr was ich immer wieder witzig finde?:
Die Kirche wettert/wetterte gegen die Wissenschaft, da das das Werk des Teufels ist und durch Wissenschaft der Glaube wiederlegt werden könnte und blablabla, Evolutionstheorie, blabla
Die Wissenschaft wettert/wetterte gegen die Kirche, da diese stupide, leichtgläubig und sonst noch was sind.
Also, die Kirche(ngänger) hassen die Wissenschaft weil sie das "göttliche" wiederlegen (ACHTUNG: Ich rede von lange vor meiner Zeit), derweil glaube ich persönlich das genau die Wissenschaft das göttliche, unfassbare ist.....
|
|
|
27.11.08, 08:37
|
#3
|
|
Cosmic Fighter
Registriert seit: Oct 2008
Beiträge: 30
Bedankt: 55
|
Morgen,
auch wenn ich mich hier unbeliebt mache, zu diesem Thema. Ich sehe das ganz radikal.
Ich möchte hier, um das mal gleich Klarzustellen, keinen bewusst persönlich angreifen.
Religion ist für mich "Gift für die Welt"
Wer an Allah, Gott, Buddah & Co. glaubt hat keinen eigenen Kopf zum Denken.
Kirchen und dergleichen waren schon damals raffgierig und egoistisch. Völkermord haben sie begangen, ganze Kulturen wurden auf Geheiß dieser Spinner ausgerottet. An Reichtum und Ansehen hat es der Kirche ja nie gemangelt. Woher se den wohl hat?
Man braucht heute nur Radio oder Fernseher einschalten und hört wie sich Menschen gegenseitig aufgrund ihrer Religion umbringen. Denn seit ihrer Geburt wurde ihnen dieser Mist eingetrichtert.
Jeder kann natürlich glauben woran er mag. Und Vielen Menschen hat der Glaube, an was auch immer, sicherlich ein angenehmes Leben bescherrt.
Für mich jedoch ist Religion ein Parasit, den die Welt schon viel zu lange mit sich rumträgt.
Man hört doch immer wieder "Es gibt nur einen Gott". Warum nennt ihn jeder anders?
Warum gibt es überhaupt viele unterschiedliche Religionen? Wenn es doch nur einen Gott gibt, weshalb gibt es Bibel, Koran und Thora. Die unterschiedlichen Titel dieser Bibeln wäre ja noch ok, aber weshalb unterscheiden sie sich so drasstisch im Inhalt untereinander? Es gibt doch angeblich nur einen Gott. Was denn nun?
Auch Vatikan ist für mich nur ein anderes Wort für Mafia.
So, einige werden bestimmt nen Hass auf mich haben. Wie schon gesagt greiffe ich hier bewusst keinen persönlich an. Ich habe mich nur an der Diskussion beteiligt.
Mein persönliches Unwort: Blasphemie
MfG
P.S. Den Glaube an sich stelle ich hier nicht in Frage. Nur eben Gott und Kirche, und wie sie alle heissen mögen.
__________________
What the Fuck is WTF?
|
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Manurin bedankt:
|
|
27.11.08, 09:34
|
#4
|
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 61
Bedankt: 295
|
@ Manurin
Hat es auf dem Punkt gebracht.
Religion und Kirche kam man nicht trennen. Die Kirche mit ihren Kirchenfürsten ist eine Machtinstition und bedient sich der Religion um die Macht zu festigen und auszuweiten.
Im 21. Jahrhundert, beim heutigen Wissenstand - nur noch Machtfaktor - für den einzelnen keine Bedeutung.
Einziger Vorteil - man kann seine Sünden beichten und dann neue begehen.
Wie echt die Religion von den Verkündern selbst betrachtet wird, sieht man an den vielen pädophilen Priestern - gäbe es einen Gott, hätten die alle keinen Schw... mehr.
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:21 Uhr.
().
|