Mit Abstand das langweiligste Spiel, dass ich jemals gespielt habe (bis auf Velvet Assasin vielleicht). Alles was im 4Players Test steht, unterschreibe ich. Langweiliges, etwas zu sehr in die Länge gezogenes Tutorial, keinerlei Hintergrundinformationen (Wer bin ich, und wenn ja, wie viele, ist das wirklich der gute alte Diego?, Wo bin ich?) zu Beginn, die das Spiel vielleicht etwas interessanter machen würden und ein Flimmern, dass mich persönlich voll bekloppt macht, weil das nach einer gewissen Zeit auf meinem 17 Zoll Monitor echt anstrengend ist hinzusehen. Und das schlimmste: kein freier Wille. Was auf den Tisch kommt, wird gegessen. Und nach den unzähligen Stunden Fallout bin ich es eigentlich gewöhnt auch mal Nein zu einer Quest zu sagen. Das geht bei Arcania nicht.
Wirklich eine Frechheit dieses Dingen Gothic zu nennen. An Gothic I und II fand ich besonders geil, dass das Spiel dieses Mittelalter Gefühl so geil rüberbrachte, dass man sich stundenlang in der Welt verlieren konnte. Aber in diesem Arcania Gothic kommt mir das eher so vor, als befände ich mich in einem Naturpark in Liberty City.
Und mein letzter Einwand, den ich gerne mit der Welt teilen würde, ist eine eigentlich eher eine Frage: sollte bei solch einem großen Projekt nicht auch etwas Geld für einen professionellen Drehbuchautoren drinne sein, der es schafft natürliche Dialoge zu verfassen?
Mann, das ist schon die zweite DL DVD in dieser Woche, die ich wegen solchen Blendern umsonst verbrannt habe.
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