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myGully |
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28.04.22, 13:35
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#1
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Newbie
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 73
Bedankt: 20
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Zitat:
Zitat von Thorasan
Ein wenig konkreter solltest du die Frage schon stellen.
Meinst du, wie es sich am Arbeitsplatz ausgewirkt hat? Ob es den Arbeitsplatz überhaupt gäbe? Ob ehemals rein analoge Plätze digitalisiert wurden? Ob es rein digital stattfindet? Ob es unseren Platz direkt betrifft oder eher, wie die allegemeine Lage dazu ist?
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Hm, das stimmt natürlich, dass die Frage schwammig ist. Wahrscheinlich ist das so, weil Digitalisierung eigentlich nur ein Oberbegriff ist, unter dem vieles zusammengefasst wird und jeder ein bisschen was anderes versteht. Mir ging es bei meiner Frage vor allem um Erfahrungen damit, wie es abgelaufen ist oder ablaufen kann rein oder überwiegend analoge Unternehmen zu digitalisieren – und zwar ohne komplett alles einzustampfen und von Grund auf neu aufzubauen.
Zitat:
Zitat von Pux
Für mich beginnt das ganze beispielsweise bei IoT oder eben IIoT. Also dann wenn gewisse Prozesse dem Menschen abgenommen werden. Wenn ich jetzt keinen Brief mehr schriebe sondern eine Mail, wird mir nichts abgenommen. Wenn eine Standardisierte Antwort auf eine Mailanfrage gesendet wird, hilft das mir weiter. Dann muss ich mich nicht mehr hinsetzen und etwas schreiben.
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IIoT ist das Industrial-Internet-of-Things? Inwiefern unterscheidet sich das vom „normalen“ IoT? Generell halte ich es aber auch für sehr begrüßenswert, wenn einige Routineaufgaben automatisiert werden können. Es dürfen halt, finde ich, die Mitarbeiter nicht auf der Strecke bleiben. Also nicht einfach Arbeitsplätze gestrichen werden, ohne gleichzeitig neue Aufgaben für diejenigen zu finden, denen ihre Arbeit durch die Digitalisierung abgenommen wurde. Wie ist das bei euch im Unternehmen abgelaufen? Wenn die Kollegen selbst den Stein ins Rollen gebracht haben, waren sie wahrscheinlich eher aufgeschlossen? Ist es ein junges Team?
Zitat:
Zitat von Tuxtom007
Ich arbeite zwar nicht in der Industrie sondern in einem Beratungsunternehmen und unsere Hauptgeschäftsbereich ist genau die Unternehmensberatung und das ist der Bereich mit dem höchsten Wachstum, weil keine Firma mehr an Digitalisierung vorbeikommt.
Grosskonzerne sind das deutlich weiter, der Mittelstand und Handwerksbetriebe haben da deutlich Nachholbedarf, da stehen viele noch ganz am Anfang des machbaren.
Viele Großunternehmen sind lang schon im der Industrie 4.0 angekommen, KI / AI sind da keine Fremdwörter mehr sondern eher Alltag.
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Ja, das kann ich mir vorstellen. Große Unternehmen haben womöglich auch mehr direkten Druck bezüglich internationaler Konkurrenz, als ein mittelständisches Maschinenbau Unternehmen oder so. Darf ich fragen, inwiefern ihr eure Kunden beratet und ob ihr da auch auf Widerstände aus der Unternehmensführung und Belegschaft stoßt?
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28.04.22, 14:31
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#2
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Stammi
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 1.142
Bedankt: 580
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Zitat:
Zitat von dark_matter
Ja, das kann ich mir vorstellen. Große Unternehmen haben womöglich auch mehr direkten Druck bezüglich internationaler Konkurrenz, als ein mittelständisches Maschinenbau Unternehmen oder so. Darf ich fragen, inwiefern ihr eure Kunden beratet und ob ihr da auch auf Widerstände aus der Unternehmensführung und Belegschaft stoßt?
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Da wir eine Unternehmens- und Wirtschaftsberatung sind, kommen die Firmen zu uns uns wollen Hilfe weil sie es selber nicht können oder schaffen.
Aufgrund internationalen Geschäftsbeziehung stellt sich bei vielen Firmen die Frage nach einer Digitalisierung ihre Prozess garnicht mehr, die müssen, sonst sind die in ein paar Jahren weg vom Fenster.
Aber auch der Mittelstand kommt heute nicht mehr an dem Thema vorbei, denen wird es genauso ergehen. Heute den Zug der Digitalisierung verpasst, morgen weg vom Fenster.
Wir machen bei uns den kompletten Weg, von Umstellen von Unternehmensprozessen über Cloud bis zur Einführung z.b. von SAP usw.
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05.05.22, 11:05
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#3
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Mar 2017
Beiträge: 110
Bedankt: 54
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Zitat:
Zitat von Tuxtom007
Viele Großunternehmen sind lang schon im der Industrie 4.0 angekommen, KI / AI sind da keine Fremdwörter mehr sondern eher Alltag.
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Denke auch da gibt es keine Alternative zur Digitalisierung. Da glauben wohl leider immer noch viele, das ist nur eine Phase. Aber Digitalisierung geht nicht weg, das ist gekommen um zu bleiben. Je länger man da mit der Anpassung wartet, desto schwerer wird es weil man dann viele Sachen in kurzer Zeit umstellen muss. D.h. dann ja auch ich muss in kurzer Zeit meine ganzen Mitarbeiter an neue Arbeitsabläufe gewöhnen. Wenn man da zu lange wartet steht man vor einem Berg an Herausforderungen, die wird man dann nicht so einfach bewältigen können.
Sträuben sich denn da immer noch viele gegen die Digitalisierung? In der Unternehmensberatung hast du da sicher besseren Einblick
Zitat:
Zitat von dark_matter
IIoT ist das Industrial-Internet-of-Things? Inwiefern unterscheidet sich das vom „normalen“ IoT? Generell halte ich es aber auch für sehr begrüßenswert, wenn einige Routineaufgaben automatisiert werden können. Es dürfen halt, finde ich, die Mitarbeiter nicht auf der Strecke bleiben. Also nicht einfach Arbeitsplätze gestrichen werden, ohne gleichzeitig neue Aufgaben für diejenigen zu finden, denen ihre Arbeit durch die Digitalisierung abgenommen wurde. Wie ist das bei euch im Unternehmen abgelaufen? Wenn die Kollegen selbst den Stein ins Rollen gebracht haben, waren sie wahrscheinlich eher aufgeschlossen? Ist es ein junges Team?
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Kurz gesagt: IoT ist eher das, was man zu Hause hat. Also dient eher dem Smart Home oder der Unterhaltung. Da ist ja dann auch vieles miteinander vernetzt. Beispielsweise verstärkt dann die LED Birne das Signal damit dann weiter weg auch noch die Musikanlage dranhängt.
IIoT ist im Prinzip dasselbe, da geht es dann aber eben um die Maschinen, die man in der Produktion braucht. Also Geräte, die man für Fertigungs- und Produktionsprozesse benötigt.
Dazu kommen halt die unterschiedlichen Anwendungen, Datenmengen und auch Komplexität. Aber das lasse ich mal aus weil das auch meinen Horizont übersteigt
Genau deshalb finde ich es wichtig alles Schritt für Schritt anzupassen. Wenn man da zu lange wartet, steht einem bald das Wasser bis zum Hals und dann muss schnell und viel umgestellt werden. Das ist dann nicht nur eine enorme Aufgabe für die Umstellung selbst, es betrifft dann auch die Mitarbeiter viel mehr. Da braucht es ja auch Eingewöhnungsphasen und eventuell sogar Schulungen.
Bei uns ist alles gut gelaufen, würde es wohl heute auch noch aber die (unnötige) Arbeit wurde immer mehr. Und gerade im Austausch mit anderen Kollegen aus anderen Firmen hat man dann immer wieder gesehen was möglich ist. Deshalb hat man gesagt, wir müssen und wollen auch gewiss Dinge anpassen. Aber als Firma hat man dann halt wenig Erfahrung und auch Wissen was man wie umstellen muss. Denke das ist dann wohl auch der Grund wieso man sich an Firmen wie susietec wendet oder Tuxtom007 beauftragt.
Geändert von Pux (15.06.22 um 10:17 Uhr)
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05.05.22, 17:23
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#4
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Stammi
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 1.142
Bedankt: 580
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Zitat:
Zitat von Pux
Sträuben sich denn da immer noch viele gegen die Digitalisierung? In der Unternehmensberatung hast du da sicher besseren Einblick
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Ich bin nicht selber in der Beratung, arbeite nur bei einem Beratungsunternehmen, aber im IT-Bereich dort.
Digitalisierung ist gerade bei Industriebetrieben heute der Standart - schau dir Autohersteller an, die vernetzte Fabrik ist keine Zukunftsmusik sondern Alltag.
Da weiss die IT jederzeit, wo sich in der Produktion ein bestelltes Modell gerade befindet und welche Schraube von welchem Mitarbeiter mit welchem Drehmoment angezogen wurde.
Das ist Relaität, die Werkzeuge sind heute vernetzt und Drehmomentschrauber bekommen ihre Einstellung vom Rechner abgestimmt auf das Modell was gerade vor dem Mitarbeiter steht.
Und die Technik ist auch nicht neu, ich hätte vor etlichen Jahren fast bei ner Firma angefangen, die solche Systeme gerade für Produktionsstrasse wie der Autoindustrie herstellt.
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