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Zitat von The Cynic
Gott gibt es ganz sicher nicht. Dieses "Überwesen" kam immer dann zum Tragen, wenn sich Menschen etwas nicht erklären konnten, etwa Blitz und Donner. Die Menschheit früher war dumm, strohdumm.
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hi The Cynic
wegen blitz und donner,
ich hab hier im forum schon mal den vergleich zu blitzen aufgestellt, und zwar im zusammenhang das man einen blitz (wie wir ihn eben auch real aus der natur kennen) auch nicht einfach reproduzieren können, somit wäre es ja quasi auch nicht wissenschaftlich, weil nicht bewußt wiederholbar

tatsächlich ist es bei blitzen heute sogar so, dass sich die wissenschaft damit äußerst schwer tut. nach berechnungen würde die elektrostatische aufladung nicht reichen um so etwas wie einen blitz produzieren zu können.
für weitere überraschung sorgte ein gammastrahlendetektor, welcher eigentlich immer "zum weltraum hin" ausgerichtet ist, aber mal versehentlich in richtung erde detektierte, und fündig wurde, nämlich bei gewitterentladung. dies muß scheinbar wirklich eine wissenschaftlich große überraschung gewesen sein, ich selbst kann dies überhaupt nicht beurteilen.
neuere theorieen "woher ein großteil der energie herkommt, um einen blitz auszulösen" schließen den weltraum mit ein.
die härte ist das auch "wissenschaftlich" spekuliert wird, dass supernovas mit eine rolle spielen.
die reportage lief vor kurzem bei n-tv, und wird sicherlich demnächst noch öfter widerholt. sie endet mit dem zitat: "wenn sie demnächst einen blitz sehen, dann denken sie daran das sich hinter jedem blitz ein explodierender stern verbergen könnte" (oder so ähnlich, zumindest sinngemäß exakt)
und das was du über gott schreibst, ich kann sehr gut verstehen das man grundsätzlich zu diesem begriff eine natürliche abneigung hat.
meiner meinung nach sollte man gott eher wissenschaftlich sehen, bzw versuchen aus diesem blickwinkel gott zu verstehen.
rein philosophisch kann gott meiner meinung nach JETZT überhaupt nicht vollständig als eigene individualität existieren, weil zb du wie auch ich ein teil dessen bindet, und dieser vergleich gilt sicherlich nicht nur für lebendiges, sondern auch für das was wir allgemein unter reiner materie verstehen.
außerdem waren menschen früher sicherlich nicht strohdumm, an dieser aussage erkennt man schon den hochmut der bei einigen durch wissenschaft geweckt wurde.
man unterschätzt zb gewaltig innere erfahrungen, und früher wie auch heute gab es kulturen welche zu bestimmten zeiten praktiken ausübten, die speziell den zweck hatten innere erfahungen herbeizuführen!
in diesem sinne waren uns (speziell als westliche kultur) frühere kulturen eher einen schritt voraus. man muß aber auch zugeben das bei früheren kulturen die gefahr höher war das der ganze themenbereich ins ******* abrutschen konnte, wie zb menschenopfer (oder tieropfer) um die götter milde zu stimmen
im übrigen gibts ein gutes beispiel das "wissen" nicht immer in der zukunft förderlich ist, zb sagen wir mal um das jahr 1500 herum dachte man ja als wissenschaftler das die erde eine scheibe sei. tatsächlich hatten einige aber schon weit vor dem jahr 0 den umfang der erde auf 1000 km genau vermessen, nämlich durch unterschiedliche schattenlängen zeitgleich, aber eben an ca abgeschrittenen unterschiedlichen entfernungen.
zeitgleichheit zb ist dabei überhaupt kein problem, man muß nur die tage zählen!!

, weil, um 12 uhr mittags ist der schatten immer am kürzesten, egal wo man ist!!
ich denke als programmierer könnte man gute chancen haben um dem weltall auf die schliche zu kommen.
wie zb würde ein programm aussehen welches dafür gemacht ist einen urknall zu erzeugen??
desweiteren kann man davon ausgehen das holographie eine besondere rolle im zusammenhang mit bewußtsein spielt, dies hat die psychedelische forschung ihrerseits klar erkannt (nach aussage kompetenter forscher). aber abgesehen davon sollte man sich wirklich mal fragen ob wir zb nicht eine grundvoraussetzung sind, bzw ohne uns und ähnlich unseres gleichen es wahrscheinlich gar kein weltall geben würde??
und in diesem zusammenhang zb spielt die frage "was ist gott" eine wesentliche rolle.
gott zeitgleich mit uns als außenstehnede eigenindividuelle gestalt kann es nicht geben.
ok, sagen wir mal gott hat tatsächlich alles erschaffen, dann sage ich, das wir gerade dabei sind gott zu erschaffen!!
im grunde kommen wir zb nicht darum zeit als mehrdimensionale einheit anzusehen, ja ich würde sogar soweit gehen, dass im großen spiel des weltalls zeit in wesentlichen bereichen vollständig ausgeklammert werden kann.
dies zb erinnert einen auch an die frage "woher der urknall"?
bei den ganzen fragen, und sagen wir mal "philosophischen spielereinen" sollte man eines ganz besonders nicht unterschätzen, nämlich zb uns und was in uns steckt!
in dieser hinsicht ist unsere wissenschaft volle kanne analphabetisch drauf.
ich zb verstehe indianer sehr gut wenn sie sagen "wahnsinnige" sind heilig.
unsere wissenschaft könnte von sogenannten wahnsinnigen sehr viel lernen, ja im zusammenhang mit psychedelischen stoffen hat sie auch schon viel gelernt, es ist eben aber auch nicht leicht dies zu interpretieren (scheinbar für einige, für mich ists nicht mehr schwer, bzw habe dazu keine zweifel)
den schlüssen zu vielem was heute noch unerklärlich ist finden wir in uns selbst, davon bin ich jedenfalls voll überzeugt!!
und dieses finden hat direkt nichts mit erdenken zu tun.