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Evolutionstheorie oder Christliche Theorie

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Ungelesen 21.01.13, 10:52   #1
stoffy
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Die Beweise und die Mittel, die zum Beweis für die Richtigkeit der Evolutionstheorie aufgewendet werden, und auch die Art der Beweise, die von einigen derer angeführt werden, die hier im Thread gegen die Bibel und für die Evolutionstheorie reden, sprechen eine deutliche Sprache. Selten habe ich so polemische Äußerungen von Befürwortern der Evolutionstheorie gelesen wie hier. Aber es beruhigt mich zu sehen, daß alle Gegner der Bibel und Befürworter der Evolutionstheorie immer den gleichen Fehler machen, sobald sie merken, daß ihre fadenscheinigen Gründe nicht mehr wirken, werden sie polemischt, laut und teilweise sogar brutal.
Wenn die Evolutionstheorie so wahr wäre, wie von den Befürwortern der selben immer behauptet wird, dann frage ich mich,

•warum es von den laut Evolutionstheorie so vielen notwendigen Zwischenstufen nicht eine einzige auffindbare gibt, weder in fossiler, noch in lebendiger Form
•warum man sich immer hinter Zeiträumen, die nicht nachweisbar und auch nicht überschaubar sind, zurückzieht.
•wie sich unter den Prämissen, daß immer nur das beste, angepaßteste und intelligenteste Wesen überlebt, überhaupt solche hochkomplexen Lebewesen entwicklen konnten, weil ja alle Zwischenstufen, die diese Voraussetzungen gemäß der Lehre der Evalutionstheorie ja nicht erfüllt haben, nicht überlebt haben.
Man nehme z. B. nur einmal die Eintagsfliegen. Bis diese durch probieren herausgefunden hätten, welche Lebensbedingungen für ihren Arterhalt notwendig sind, würde es sie heute nicht mehr geben, aber es gibt sie heute noch, genauso, wie zu Beginn der Schöpfung.

Die Bibel als Menschenwerk zu bezeichnen, nur weil die einzelnen Bücher der Bibel auf Anweisung GOTTES von Menschen aufgeschrieben wurden halte ich für sehr fadenscheinig.
Einen Geschäftsbrief, den die Sekretärin des Geschäftsführers der Firma auf Anweisung Ihrers Chefs geschrieben hat, wird niemand als Brief der Sekretärin bezeichnen, auch wenn der Chef nur seine Unterschrift darunter gesetzt hat, aber bei der Bibel tut man es skrupelos.

Die Widersprüche, die Du und auch andere Authoren dieses Threads in der Bibel zu finden meinen, beruhen allesamt auf der Tatsache, daß man der Bibel nicht glauben will, und dann muß sich auch ein Weg finden lassen, wie man daß beweisen kann.
stoffy ist offline  
Ungelesen 21.01.13, 11:44   #2
DerMac
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Zitat:
Zitat von stoffy Beitrag anzeigen
•warum es von den laut Evolutionstheorie so vielen notwendigen Zwischenstufen nicht eine einzige auffindbare gibt, weder in fossiler, noch in lebendiger Form
?? Wie, nicht eine einzige Zwischenform? Schonmal in einem naturwissenschaftlichen Museum gewesen? Die können dich mit Fossilien totwerfen (Ist das schon die angesprochene Brutalität?).
Aber das reicht euch ja nicht weil ihr die ET nicht verstehen könnt/wollt.
Angenommen wir haben Spezies C und wir sagen diese ist aus Spezies A hervorgegangen. Dann fragt ihr nach einer "übergangsspezies" (und das auch zurecht!). Wenn wir dann nach jahrelangen Untersuchungen endlich eine gefunden haben (geht halt mal schneller und mal langsamer), sei das mal Spezies B und wir beweisen können A->B->C, dann seid ihr nicht zufrieden, ihr seht euch nichtmal die Beweise an! Stattdessen kommt dann"Hahaaaaaaaaaaa, statt einer Lücke sind da ja jetzt zwei!!einself Zeigt uns die übergangsspezies!!".

Zitat:
Zitat von stoffy Beitrag anzeigen
•warum man sich immer hinter Zeiträumen, die nicht nachweisbar und auch nicht überschaubar sind, zurückzieht.
Lügen für Jesus ist immernoch Lügen (das wird im übrigen in der Bibel verurteilt, hast du ja sicher gelesen). Der Zeitraum ist nachweisbar. Nur weil er für dich nicht überschaubar ist heisst das nicht, dass das für jeden gilt.

Zitat:
Zitat von stoffy Beitrag anzeigen
•wie sich unter den Prämissen, daß immer nur das beste, angepaßteste und intelligenteste Wesen überlebt, überhaupt solche hochkomplexen Lebewesen entwicklen konnten, weil ja alle Zwischenstufen, die diese Voraussetzungen gemäß der Lehre der Evalutionstheorie ja nicht erfüllt haben, nicht überlebt haben.
Wie? Du siehst nicht wie sich durch viele kleine Veränderungen etwas komplexes akkumulieren kann?
Zwischenstufen können aussterben weil sich die Lebensbedingungen ändern. Die Individuen die am besten mit der neuen Situation umgehen können haben dann eine höhere Chance ihre Gene an die nächste Generation weiter geben zu können. Die Genfrequenz ändert sich dann in der Population und mit der Zeit häufen sich die kleinen Veränderungen soweit an, dass eine neue Spezies entstanden ist.

Zitat:
Zitat von stoffy Beitrag anzeigen
Man nehme z. B. nur einmal die Eintagsfliegen. Bis diese durch probieren herausgefunden hätten, welche Lebensbedingungen für ihren Arterhalt notwendig sind, würde es sie heute nicht mehr geben, aber es gibt sie heute noch, genauso, wie zu Beginn der Schöpfung.
Nur Leute die die ET nicht verstehen können oder wollen reden vom durchprobieren aller Möglichkeiten. Das hat nämlich nichts mit ET zu tun. Lern nochmal ein bischen was darüber.

Zitat:
Zitat von stoffy Beitrag anzeigen
Die Bibel als Menschenwerk zu bezeichnen, nur weil die einzelnen Bücher der Bibel auf Anweisung GOTTES von Menschen aufgeschrieben wurden halte ich für sehr fadenscheinig.
Einen Geschäftsbrief, den die Sekretärin des Geschäftsführers der Firma auf Anweisung Ihrers Chefs geschrieben hat, wird niemand als Brief der Sekretärin bezeichnen, auch wenn der Chef nur seine Unterschrift darunter gesetzt hat, aber bei der Bibel tut man es skrupelos.
"Die Bibel ist das Wort Gottes weil die Bibel sagt sie ist das Wort Gottes" - oder wie?
Wenn man den Brief einer Sekretärin anzweifelt, dann kann man den Chef anrufen und fragen und muss sich nicht auf das verlassen was die Sekretärin da zusammengeschrieben hat.
Versuch doch mal Belege für die Existenz deines Gottes bei zu bringen, anstatt zu versuchen Dinge zu diskreditieren die du nicht verstehst oder nicht verstehen willst.

Zitat:
Zitat von stoffy Beitrag anzeigen
Die Widersprüche, die Du und auch andere Authoren dieses Threads in der Bibel zu finden meinen, beruhen allesamt auf der Tatsache, daß man der Bibel nicht glauben will, und dann muß sich auch ein Weg finden lassen, wie man daß beweisen kann.
Dazu zitiere ich mal aus dem Buch deines Gottes:
Zitat:
"Und Kyrus, der König von Persien, übergab sie dem Schatzmeister Mitredat; der zählte sie Scheschbazar, dem Fürsten Judas, vor. Und dies war ihre Zahl: 30 goldene Becken und 1029 silberne Becken, 30 goldene Becher und 410 silberne Becher und 1000 andere Geräte. Alle Geräte, goldene und silberne, waren 5400. Alles brachte Scheschbazar hinauf, als man aus der Gefangenschaft von Babel nach Jerusalem hinaufzog."

(Esra 1,8-11)
30 + 1029 + 30 + 410 + 1000 = 2499 !
Aber ich nehme an das die Mathematik hier einfach einen Fehler hat und nicht die Bibel?
DerMac ist offline  
Ungelesen 21.01.13, 14:52   #3
stoffy
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Es ist klar, dass man hier einen Widerspruch sieht, wenn man sich nur diese Verse ansieht. Manche haben zu erklären versucht, dass die Aufzählung nur einen Teil der Gesamtsumme angibt, das zum Beispiel kleinere Gegenstände nicht aufgeführt werden. Das ist aber auch nicht so ganz nachvollziehbar, weil ja ausdrücklich ein Rest angeführt wird: „1000 andere Geräte“. Liegt hier also wirklich ein Widerspruch vor?

Wie oben schon angedeutet muss man sich nur mal kurz den Kontext anschauen und es wird schnell klar, worauf sich die Summe von 5400 bezieht. Wenn wir von Vers 5 zu lesen anfangen, dann sehen wir, dass die Aufzählung in den Versen 9 und 10 sich nur auf die Gegenstände bezieht, die Kores aus dem Tempel herausbringen und vor Sesbazar zählen ließ. Davor, in Vers 6, lesen wir aber, dass die Juden, die in Babel blieben, auch etwas von ihrem Besitz gaben. Und zwar werden ausdrücklich auch Silber und Gold erwähnt.

Die Summe von 5400 in Vers 11 bezieht sich also nicht nur auf die Gegenstände des Tempels (2499 Geräte), sondern auch auf die Gaben der in Babel bleibenden Juden. Diese gaben somit die restlichen 2901 Gegenstände.

Ich kenne einige Personen, die anfangs genauso geredet haben, aber allesamt den Fehler gemacht hatten, daß sie die Bibel überhaupt nicht gelesen, oder aber wie DerMac aber nur aus philologischen Gründen gelesen hatten, um die Fehler in den Übersetzungen zu finden, wobei letztere, vorallem wenn sie weitergeforscht haben meistens anderer Überzeugung geworden sind, vor allen, als sie festgestellt haben, daß die Fehler, die bei der Überlieferung der Bücher der Bibel von ihrer ersten schriftlichen Niederlegung bis heute, abgesehen von einigen, heute insbesondere bei Sekten gebräuchlichen Übersetzungen, die bewußt verfälscht worden sind, weniger Übertragungsfehler aufweisen, als man das von den Übertragungsfehlern heutiger modernen Kommunikationssysteme gewohnt ist. Wenn man dann noch die Fehlerhäufigkeit zeitlich vergleichbarer Werke während ihrer Überlieferung an die Nachwelt mit einbezieht, dann ist dieses Phänomen, zumindest mit menschlicher Logik nicht zu erklären.
Übrigens - die Überzeugung beziehe ich aus der Bibel, und aus der Erfahrung, die ich mit der Bibel gemacht habe.
stoffy ist offline  
Ungelesen 21.01.13, 15:31   #4
GreenHouse
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Den ganzen Unsinn hatten wir zwar schonmal so ähnlich, aber was soll's:

(EDIT: Das Thema war ja eigentlich die Evolution. Jetzt haben dir DREI Leute in aller Genauigkeit auf deine Einwände gegen die Evolution geantwortet, und die Reaktion ist vollständiges Ignorieren. Vorher hast du dich aber noch darüber beklagt, dass angeblich keine Argumente vorgebracht werden!)

Zitat:
Zitat von stoffy Beitrag anzeigen
Ich kenne einige Personen, die anfangs genauso geredet haben, aber allesamt den Fehler gemacht hatten, daß sie die Bibel überhaupt nicht gelesen, oder aber wie DerMac aber nur aus philologischen Gründen gelesen hatten, um die Fehler in den Übersetzungen zu finden, wobei letztere, vorallem wenn sie weitergeforscht haben meistens anderer Überzeugung geworden sind
Ich hatte dazu an anderer Stelle schonmal etwas geschrieben. Ich stellte fest
"wie es sein kann, dass der Stammbaum von Abraham nach Jesus laut Matthäus 56 Menschen umfasst, aber laut Lukas nur 41. Oder wie kann Jesus der Sohn Davids sein, wenn Maria doch eine unbefleckte Empfängnis hatte?"
Da muss dann munter ruminterpretiert werden:
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Einen göttlichen Text sollte man eben nicht interpretieren müssen, andernfalls ist der Gott inkompetent. Und ja, das gilt für jeden noch so kleinen Widerspruch.

Zitat:
vor allen, als sie festgestellt haben, daß die Fehler, die bei der Überlieferung der Bücher der Bibel von ihrer ersten schriftlichen Niederlegung bis heute, abgesehen von einigen, heute insbesondere bei Sekten gebräuchlichen Übersetzungen, die bewußt verfälscht worden sind, weniger Übertragungsfehler aufweisen, als man das von den Übertragungsfehlern heutiger modernen Kommunikationssysteme gewohnt ist.
Ich weiß nicht, was du unter "modernen Kommunikationssystemen" verstehst, aber die Buschtrommel fällt nicht darunter.

Zitat:
Wenn man dann noch die Fehlerhäufigkeit zeitlich vergleichbarer Werke während ihrer Überlieferung an die Nachwelt mit einbezieht, dann ist dieses Phänomen, zumindest mit menschlicher Logik nicht zu erklären.
Fehlerfreies Abschreiben = unerklärlich Phänomen.
Außerdem gab es keine zeitlich vergleichbaren Werke. Die Bibel war für Jahrtausende das mit Abstand wichtigste Buch.
Dieses Zitat ist aber auch wieder ein gutes Beispiel für die unter Fundichristen weit verbreitete Pseudomystik, die man nur als mittelalterlich/rückständig bezeichnen kann. Es ist eben wieder dieser Wunsch nach Unwissen über Wissen, indoktriniertem über rationalem Denken.

Zitat:
Übrigens - die Überzeugung beziehe ich aus der Bibel, und aus der Erfahrung, die ich mit der Bibel gemacht habe.
Als ob die außergewöhnlicheren Aussagen der Bibel durch Erfahrungen bestätigt werden könnten.
GreenHouse ist offline  
Ungelesen 21.01.13, 16:40   #5
stoffy
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@GreenHouse:
Du interpretierst hier den Begriff Geschichte in zwei verschiedenen Weise. In Bezug auf die Bibel setzt Du Geschichte mit Märchen gleich, in Bezug auf anderes (Evolution, ...) setzt Du ihn mit Geschehen aus zurückliegender Zeit gleich. Diese Interpretation sei Dir unbenommen, aber es entspricht genau dem Wesen des Menschen, indem er den gleichen Sachverhaltmit zweierlei Maß beurteilt. Dinge die einem behagen bzw. die man selber gemacht hat werden aufgewertet, und anderes was einem nicht behagt bzw. was andere gemacht haben, wird abgewertet.
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Ungelesen 21.01.13, 17:38   #6
GreenHouse
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Schon wieder werden alle Argumente ignoriert, und es folgen Allgemeinplätze:
Zitat:
Zitat von stoffy Beitrag anzeigen
@GreenHouse:
Du interpretierst hier den Begriff Geschichte in zwei verschiedenen Weise. In Bezug auf die Bibel setzt Du Geschichte mit Märchen gleich, in Bezug auf anderes (Evolution, ...) setzt Du ihn mit Geschehen aus zurückliegender Zeit gleich.
Zunächst mal interpretiere ich garnix. Ich verlasse mich auf nachprüfbare Fakten, welche die Evolution und die Erdgeschichte belegen: Das sind Fossilien, Geologie, Astronomie, Physik, Genetik, Biochemie.
Da es für den biblischen Schöpfungsmythos keine solchen Beweise gibt, und noch dazu gute Argumente existieren die generell die Existenz eines Gottes so gut wie ausschließen, halte ich das ganze für ein Märchen.

Zitat:
Diese Interpretation sei Dir unbenommen, aber es entspricht genau dem Wesen des Menschen, indem er den gleichen Sachverhaltmit zweierlei Maß beurteilt.
Ähnliche Scheinargumente werden von Deinesgleichen oder auch generell Esoterikern und Parapsychologen immer gebracht, wenn man zu einem Ergebnis kommt, das ihren Behauptungen wiederspricht. Dann wird einem vorgeworfen, man habe Scheuklappen, man müsse seinen Horizont erweitern.
Das Problem dabei ist aber einzig und allein dein Horizont, der so unglaublich klein ist, dass er sich auf ein 2000 Jahre altes Buch beschränkt. Wer seinen Horizont erweitert, muss auch alle Fakten berücksichtigen, und kommt dann nicht immer zu einem Ergebnis, das allen vorstellbaren Szenarien die gleiche Plausibilität billigt.
Da der biblische Schöpfungsmythos nach unserem heutigen Wissen (was verdammt viel ist) nicht zu halten ist, bin ich vollkommen fair und messe eben nicht mit zweierlei Maß. Das tust genau du, indem du alle Gegenargumente gegen deinen Glauben ignorierst.

Zitat:
Dinge die einem behagen bzw. die man selber gemacht hat werden aufgewertet, und anderes was einem nicht behagt bzw. was andere gemacht haben, wird abgewertet.
Das mit dem behagen passt ja mal perfekt auf dich und dein dogmatisches Weltbild:
Alle Wissenschaftler sind doof oder ignorant oder vom Teufel besessen, wofür du zwar keine Argumente hast, aber die Aussagen der Wissenschaftler widersprechen ja der Bibel, somit muss es so sein. Denn was nicht sein darf, das kann nicht sein. Die Evolution ist eine Lüge, denn alle Bibelseiten im Internet sagen das, und somit ist die Evolution wiederlegt.
GreenHouse ist offline  
Ungelesen 21.01.13, 20:33   #7
stoffy
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Seit wann ist die Evolutionstheorie nachvollziehbar und logisch? Allein die Begründungen mit Zeiträumen von Jahrmillionen sind nichts anderes als ein Verschanzen hinter Behauptungen, die keiner nachvollziehen kann und soll.

Wenn Du die Bibel als Märchenbuch ansiest, dann must Du aber auch die ganze Geschichte als Märchen bezeichnen, denn die weltliche Geschichtsschreibung beruft sich teilweise auf die Bibel, und viele Begebenheiten der Bibel werden auch in der weltlichen Geschichtsschreibung erwähnt.

Sicher hat man schon manches Skelett gefunden, und dann nach einer Bestimmung des Alters (ohne dieses je überprüfen zu können) dieses über die Evolutionstheorie ind die "Entwicklungsgeschichte des Menschen" einzugliedern. Das Problem der Zeitbestimmung welches hierbei zum Einsatz kommt ist, daß es auf einigen Hypothesen beruht, die als absolute Wahrheit angesetzt werden. Wenn diese Annahmen aber nicht zutreffen, dann ist die gesammte Ableitung aus dieser Methode ad ab surdum geführt.


Noch etwas - die Physik hat nicht die Gesetzmäßigkeiten, denen die Erde, das Universum und alles was auf der Erde lebt unterworfen sind, erfunden, sondern sie "beschreibt" nur diese Gesetzmäßigkeiten. "Erfunden" hat diese Gesetzmäßigkeiten GOTT. WEr glaubt, daß diese Gesetzmäßigkeiten per Zufall sich aus dem Chaos entwickelt haben, muß sich fragen lassen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß aus dem Chaos eine wohlgeordnete, nach wunderbaren Gesetzmäßigkeiten ausgerichtete Ordnung entsteht. Ein Sechser im Lotto ist dagegen so wahrscheinlich, wie die Wahrscheinlichkeit, daß eine hochgeworfene Münze auf nicht auf dem Rand zu stehenkommt und stehen bleibt.
stoffy ist offline  
Ungelesen 21.01.13, 11:53   #8
blackdragoo
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@stoffy
Wenn du dich wirklich mit der Evolutionstheorie auseinander setzen würdest, würdest auch du feststellen, dass die Punkte die du erwähnst alle bereits geklärt sind.

Punkt 1 "notwendige Zwischenstufen nicht auffindbar"

Beispiel : Quastenflosser, er galt Jahrhunderte lang als ausgestorben, bis eine Biologin ein Exemplar auf einem Fischmarkt fand. Zu erwähnen sei es ist nicht die selbe Art wie die Urzeitfische aber die selbe Gattung. Ich weiß zwar das Wikipedia als Quelle nicht unbedingt die beste ist aber dennoch [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Punkt 2 "hinter Zeiträumen, die nicht nachweisbar sind, zurückziehen"

Beispiel C14-Datierungsmethode

C14 ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Kohlenstoffisotop, welches in jedem Lebewesen auf der Erde. Die Konzentration von C14 bleibt in einem lebendem Organismus konstant. Wenn der Organismus stirbt wird kein neues C14 aufgenommen und das verbleibende zerfällt mit der Halbwertzeit. Aus dem verbleibenden C14-Gehalt lässt sich das ungefähre Alter hochrechnen. Und das sind Zeiträume die länger sind als die Bibel vorgibt. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Punkt 3 "Eintagsfliege"

Die Eintagsfliege ist auch nicht in 7 Tagen bzw 6 Tagen erschaffen worden. Die adulten Tiere mögen vielleicht nur sehr kurz leben, aber die Larven leben mehrere Jahre im Wasser.
Tiere im allgemeinen wissen nicht was ideal für sie ist, doch können sie sich bewegen. Nehmen wir mal ein hypothetisches Tier an, das einen Lebensraum braucht. Das erste Kriterium wäre wohl die Nahrung und Wasserzugang also sucht es danach. Einige dieser Tiere finden nichts und sterben, einige wenige finden Nahrung und Wasser und überleben.
Als zweites Kriterium nehme ich mal die Temperatur. Tiere haben eine unterschiedliche Temperaturtoleranz. Das bedeutet das sie auch bei ungünstigen Temperaturen überleben aber sich langsamer Vermehren. Auf der Suche nach neuen Nahrungsgründen findet unser hypothetisches Tier ein Gebiet das wärmer ist als sein letztes, dort kann es sich stärker vermehren und etabliert sich so. Dies ist zwar sehr vereinfacht, aber dennoch verdeutlicht es die Funktionsweise der Selektion.

Was ich aber bei solchen Diskussionen nie verstehen kann, ist warum die Anhänger der Schöpfungsgeschicht Beweise für die Evolutionstheorie haben wollen und wenn sie welche bekommen, diese nicht verstehen wollen und verneinen. Und auf der anderen Seite keine Beweise für die Schöpfungsgeschichte liefern wollen, sondern es einfach als gegebener Fakt ansehen.
blackdragoo ist offline  
Ungelesen 21.01.13, 12:10   #9
GreenHouse
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Zitat:
Zitat von stoffy Beitrag anzeigen
Die Beweise und die Mittel, die zum Beweis für die Richtigkeit der Evolutionstheorie aufgewendet werden, und auch die Art der Beweise, die von einigen derer angeführt werden, die hier im Thread gegen die Bibel und für die Evolutionstheorie reden, sprechen eine deutliche Sprache. Selten habe ich so polemische Äußerungen von Befürwortern der Evolutionstheorie gelesen wie hier.
Auch hier liegt das Problem ganz auf der Seite der Kreationisten. Da jedem Erklärungsversuch ohnehin nur pseudowissenschaftlich begegnet wird, wäre es verlorene Liebesmüh hier ernsthaft zu diskutieren. Zudem könnte jede ernsthafte Diskussion den Anschein erwecken, es gäbe etwas zu diskutieren. Dem ist aber nicht so.
Außerdem sind Kreationisten ja Fundamentalisten: Es geht ihnen nicht um Argumente, weil sie sich ja bereits für den Kreationismus entschieden haben, egal welche Argumente kommen.
Das sollte man nicht vergessen, wenn du hier nach Argumenten fragst.

Zitat:
Aber es beruhigt mich zu sehen,
Es beruhigt dich? Kann es sein, dass dich die Evolutionstheorie beunruhigt?

Zitat:
daß alle Gegner der Bibel und Befürworter der Evolutionstheorie immer den gleichen Fehler machen, sobald sie merken, daß ihre fadenscheinigen Gründe nicht mehr wirken, werden sie polemischt, laut und teilweise sogar brutal.
Da mit Kreationisten keine sinnvolle Diskussion möglich ist - auf wissenschaftliche Argumente unwissenschaftlich eingegangen wird - führt das verständlicherweise zu Frust.

Zitat:
•warum es von den laut Evolutionstheorie so vielen notwendigen Zwischenstufen nicht eine einzige auffindbare gibt, weder in fossiler, noch in lebendiger Form
Weil du kein Google benutzt:
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Lebende Übergangsformen kann es logischerweise nicht geben, weil man sie einfach als eigene Arten betrachten würde. Man müsste sonst ja wissen, dass sich eine solche heute vorkommende Übergangsform in einigen 100.000 Jahren zu einer anderen Art entwickeln wird.

Zitat:
•warum man sich immer hinter Zeiträumen, die nicht nachweisbar und auch nicht überschaubar sind, zurückzieht.
Wenn du dir keinen Überblick über die geologischen Zeitabschnitte machen willst oder kannst, ist das dein Problem. Wenn du glaubst, dass diese Einteilung völlig unüberschaubar sei, solltest du aufhören von dir auf Andere zu schließen.
Auch solltest du dein eigenes Nicht-Wissen in Bezug auf Geologie und der Altersbestimmung von Schichten, Fossilien und Gesteinen nicht auf Geologen übertragen.

Zitat:
•wie sich unter den Prämissen, daß immer nur das beste, angepaßteste und intelligenteste Wesen überlebt, überhaupt solche hochkomplexen Lebewesen entwicklen konnten, weil ja alle Zwischenstufen, die diese Voraussetzungen gemäß der Lehre der Evalutionstheorie ja nicht erfüllt haben, nicht überlebt haben.
Es setzt sich nicht das "beste, angepaßteste und intelligenteste Wesen" durch, sondern das, welches sich am schnellsten fortpflanzen und anpassen kann. Das muss nicht unbedingt mit komplexität zu tun haben, die ist da eher hinderlich. Auch hier krankt es also schon wieder am Verständnis der einfachsten und grundlegendsten Dinge.
Darüber hinaus sind natürlich die "Zwischenstufen" nicht im Wettbewerb mit heutigen Lebewesen - sie mussten sich natürlich nur zu ihrer Zeit durchsetzen. Die Idee, dass Lebewesen durch die Zeit miteinander in Konflikt stehen ist einfach derart unlogisch, dass ich dir fast wieder dankbar dafür bin, weil du mal wieder zeigst, was von Kreationisten zu erwarten ist.

Zitat:
Man nehme z. B. nur einmal die Eintagsfliegen. Bis diese durch probieren herausgefunden hätten, welche Lebensbedingungen für ihren Arterhalt notwendig sind, würde es sie heute nicht mehr geben, aber es gibt sie heute noch, genauso, wie zu Beginn der Schöpfung.
Die Eintagsfliege probiert nicht aus, welche Lebensbedingung notwendig sind, sie hat sich evolutionär an diese Bedingungen angepasst. Und das macht sie auch nicht absichtlich durch ausprobieren, das passiert einfach.
Wenn sich die Bedingungen zu schnell zu stark ändern, stirbt sie aus.

Zitat:
Die Bibel als Menschenwerk zu bezeichnen, nur weil die einzelnen Bücher der Bibel auf Anweisung GOTTES von Menschen aufgeschrieben wurden halte ich für sehr fadenscheinig.
Nein, das liegt einzig und allein daran, weil so viel Unsinn da drinnen steht.

Zitat:
Die Widersprüche, die Du und auch andere Authoren dieses Threads in der Bibel zu finden meinen, beruhen allesamt auf der Tatsache, daß man der Bibel nicht glauben will, und dann muß sich auch ein Weg finden lassen, wie man daß beweisen kann.
Widersprüche die ich da drinnen finde beruhen auf der Tatsache, dass es diese Widersprüche gibt.
Aber gut, dass du zugibst, an Fakten kein Interesse zu haben und alle Widersprüche zur Bibel schon von vorneherein ausschließt. Aber vorher nach Argumenten fragen und sich darüber echauffieren, dass die bösen Ungläubigen keine bringen (weil du sie ignorierst) - so kennt man den Fundichristen.
GreenHouse ist offline  
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