WePad: iPad-Konkurrent mit Flash und Android
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WePad: Lehrt dieses Multitouch-Tablet das iPad das Fürchten?
Am 3. April beginnt in den USA der Verkauf des Apple iPad - und in den letzten Tagen überschlugen sich die Meldungen über Vorverkaufs-Rekorde. Doch auf der Zielgerade schickt sich ein kleines deutsches Unternehmen an, dem Riesen aus Kalifornien die Show zu stehlen. Die Eigenentwicklung "WePad" schlägt das iPad in technischer Hinsicht locker und punktet auch beim größten Kritikpunkt des Apple-Tablets: Das WePad unterstützt Flash.
Das deutsche IT-Unternehmen neofonie GmbH mit Sitz in Berlin dürfte trotz 170 Mitarbeitern und renommierten Kunden wie den Verlagshäusern Bauer und Gruner + Jahr oder Online-Diensten wie AOL und web.de den Wenigsten ein Begriff sein. Diese Situation hat sich jedoch über Nacht schlagartig geändert, seit neofonie auf seiner Facebook-Fanpage seinen iPad-Konkurrenten WePad vorstellte.
Bei dem Multitouch-Gerät handelt es sich um ein Tablet mit einer Display-Größe von 11,6 Zoll bei einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln. Damit ist das WePad etwas größter als das 9,7-Zoll-iPad und bietet entsprechend auch eine höhere Auflösung (iPad: 1.024 x 76

. Während Apples Tablet von einem selbstentwickelten 1,0 GHz Prozessor angetrieben wird, setzt die neofonie GmbH auf den aus der aktuellen Netbook-Generation bekannten Intel N450 Atom-Prozessor mit Pine-Trail-Technologie und einer Taktrate von 1,66 GHz.
Android OS: Das WePad setzt auf Googles Plattform für mobile Endgeräte.
Tausende Apps dank Android
Zwei der größten Kritikpunkte bei Apples iPad sind das geschlossene System und der Verzicht auf Flash. In beiden Bereichen kann das WePad punkten: Das auf Linux basierende Android-Betriebssystem lässt Dritt-Entwicklern weitgehend freie Hand und bietet neben derzeit mehr als 30.000 Apps auch Flash-Unterstützung. Zusätzlich zum etablierten Android Market will neofonie zudem über einen eigenen "WePad AppStore" eine Vertriebsplattform für spezielle WePad-Anwendungen bieten.
Während das WePad mit zwei USB-Anschlüssen, einer Webcam und einem integrierten Cardreader dem iPad auch in Sachen Peripherie überlegen ist, bleibt die Akku-Laufzeit deutlich unter der des Apple-Geräts. Wie von Steve Jobs bereits oft kritisiert, verbraucht die Nutzung von Flash-Anwendungen relativ viel Strom. Das WePad kommt daher bei Flash-Nutzung auf rund sechs Stunden Laufzeit, während das Flash-lose iPad zehn Stunden durchhält.
WePad: Der iPad-Konkurrent soll noch vor Apples Tablet in Deutschland erhältlich sein.
Bluetooth und 3G an Bord
In Sachen Kommunikation liegen die beiden Pads gleich auf: Sowohl Apple als auch neofonie verbauen in ihren Geräten WLAN-Module nach n-Standard und bieten optional interne 3G-Modems an. Zudem funken beide Geräte noch nach dem Bluetooth 2.1 Standard.
Der interne Speicher des WePad beträgt wahlweise 16 oder 32 Gigabyte und kann per SD-Karte um bis zu weitere 32 Gigabyte erweitert werden.
Angaben zu Arbeitsspeicher und Preisen macht neofonie derzeit noch nicht. Die Informationen sollen aber in Kürze verfügbar sein, da das Produkt, wenn alles nach Plan läuft, schon in wenigen Wochen auf den Markt kommen soll. (cel)
Vergleich WePad / iPad
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