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06.06.22, 12:15
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#1
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.053
Bedankt: 62.827
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Spermageddon: Können die Männer bald keine Kinder mehr zeugen?
Zitat:
Die Spermien schwimmen nicht mehr so schnell– dadurch geht ihre Fähigkeit zur Befruchtung zurück. Fast niemand spricht darüber, dabei kann man die Spermienqualität oft verbessern
Die Zeugungsfähigkeit der Männer ist eines der letzten großen Tabuthemen. Immerhin definieren fast alle ihre Männlichkeit über die eigene Potenz. Ist die nicht mehr so toll, spricht man lieber nicht darüber. Das funktioniert recht gut, da sich die fehlende Potenz vorwiegend in der Unfähigkeit, Kinder zu zeugen, bemerkbar macht – und meist nicht den dazu nötigen Akt an sich beeinträchtigt.
Tatsache ist, dass die kleinen Soldaten nicht mehr so schnell schwimmen. Außerdem gibt es generell deutlich weniger von ihnen, und ihre Form ist auch nicht mehr so perfekt. Diese Kombination hat dazu geführt, dass ihre Qualität und die damit verbundene Fähigkeit, ein Kind zu zeugen, seit den 1970er-Jahren um etwa die Hälfte schlechter geworden ist. In anderen Worten: Unsere Männer sind nur noch halb so potent wie unsere Großväter. Das zeigt eine im Jahr 2017 erschienene Metaanalyse von 185 Studien, die auf PubMed einsehbar ist.
Immer schlechtere Befunde seit den 1970er-Jahren
Wie ist es zu diesem Befund gekommen? Ein Zweig der Ursachenforschung führt in die 1970er-Jahre. Da gab es einige Errungenschaften, die die Gesellschaft veränderten – und die ungeahnte Langzeitfolgen haben dürften, sagt Olivia Pojer, Allgemeinmedizinerin mit Spezialisierung auf die integrative Behandlung männlicher Unfruchtbarkeit in Premstätten bei Graz: "Die hormonelle Verhütung mit der Pille hat sich durchgesetzt, die Wegwerfwindeln kamen auf den Markt, und damals hat der breitflächige Konsum von Soja begonnen." Gemeinsam ist allen drei Ereignissen, dass sie die Hormone beeinflussen.
"Die in der Pille enthaltenen künstlichen Östrogene werden über den Urin ausgeschieden und gehen ins Abwasser. In den Kläranlagen können die Hormone aber oft nicht richtig aus dem Wasser herausgefiltert werden", weiß Pojer. Das führt dazu, dass sie über das Trinkwasser wieder konsumiert werden. Soja wiederum ist ein sogenanntes Phytoöstrogen, die Pflanze hat Inhaltsstoffe, die im Körper hormonähnliche Wirkung entfalten.
Die Wegwerfwindeln schließlich erhöhen die Temperatur der Hoden. Denn sie sind aus Plastik, und das heizt auf. Außerdem werden die Hoden dadurch relativ eng an den Körper gebunden, was sie zusätzlich erwärmt. Pojer erklärt: "Die Hoden sind außerhalb des Körpers, weil sie eine geringere Standardtemperatur brauchen als der Rest des Körpers, etwa 34 Grad. Doch durch diese Kombination erhöht sich die um etwa ein Grad, das ist ein Problem für die spätere Spermienqualität." Auch sehr enge Hosen, viel Radfahren oder das Handy in der Hosentasche können in diesem Zusammenhang ein Problem werden, da auch das die Körpertemperatur erhöht.
Plastik, das wie Hormone wirkt
Die Wegwerfwindeln sind aber auch Symbol für ein viel größeres Problem: In ihnen sind Weichmacher und andere chemische Verbindungen, die man als endokrine Disruptoren bezeichnet. "Die befinden sich im Grunde in allen Plastikprodukten, egal ob dünne Folie oder Plastikflasche. Das sind Moleküle, die so aussehen wie Hormone und dadurch die für die Spermienproduktion nötige Balance aus dem Gleichgewicht bringen, weil sie an den gleichen Rezeptoren andocken", erklärt Shahrokh Shariat, Urologe am AKH Wien.
Diese endokrinen Disruptoren kommen praktisch überall vor, im Mikroplastik, in Sonnencreme und sogar im Duschgel. Auch Pestizide, Herbizide, Schwermetalle und andere synthetische Produkte gehören dazu, man kann ihnen einfach nicht ausweichen. Bekannt ist vor allem das Bisphenol A, da es mittlerweile aus vielen Plastikprodukten verbannt wurde. "Aber es gibt in der Chemiebranche rund 80.000 Produkte und Verbindungen aus Erdöl, jährlich kommen rund 2.000 neue dazu. Und die sind oft sehr unreguliert, man weiß im Grunde nicht, wie sie sich konkret auswirken", weiß Shariat.
Dass sie sich auswirken, ist aber klar sichtbar: "Die Anzahl der Hodenkarzinome hat sich in den vergangenen 30 Jahren verdoppelt. Bei den Buben hat sich die Zahl jener, bei denen die Hoden nicht von selbst in den Hodensack hinunterwandern, massiv erhöht. Auch das ist ein hormonelles Thema", betont Shariat.
Wie hoch der Einfluss der unterschiedlichen Faktoren ist, ist dabei nicht ganz klar, noch fehlen konkrete Forschungsergebnisse dazu. Aber dass es Zusammenhänge gibt, da sind sich Expertinnen und Experten weltweit einig. Shariat weist darauf hin, dass das ein großes Public-Health-Thema ist, das sich nicht nur auf die Fruchtbarkeit der Männer auswirkt – und natürlich auch der Frauen, nur kann man es bei den Männern besser messen –, sondern das auch generell die Gesundheit der Menschen beeinflusst.
Run auf die Kinderwunschzentren
Eine der Folgen dieser Entwicklung ist der Run auf die Kinderwunschzentren. Denn immer mehr Paare können sich ihren Kinderwunsch nicht mehr so einfach erfüllen. Die Ursache dafür wird immer noch in erster Linie bei der Frau gesucht – dabei sind in rund der Hälfte der Fälle die Männer der Grund, weiß Fruchtbarkeitsexpertin Pojer: "Hier braucht es unbedingt mehr Bewusstsein. Denn obwohl die Ursache gleich oft bei den Männern wie bei den Frauen zu suchen ist, behandelt man in neun von zehn Fällen die Frau. Oft wird nicht einmal ein Spermiogramm gemacht, die Männer wissen gar nicht, dass es an ihnen liegt."
Die endokrinen Disruptoren sind aber bei weitem nicht der einzige Grund, dass es den Spermien so schlecht geht. Ebenso relevant für ihren Zustand ist der Lifestyle in der industrialisierten Welt. Ernährung, Alkoholkonsum, Übergewicht, Sportintensität, Schlafmenge, Entzündungen wie Parodontitis oder Medikamenteneinnahme sind nur einige der Faktoren, die die männliche Spermiogenese, also die Entwicklung der Spermien, beeinflussen.
Und auch das höhere Alter der potenziellen Väter spielt da hinein. Viele glauben immer noch, das nur bei den Frauen die Fruchtbarkeit ab etwa 33 Jahren abnimmt. Dabei betrifft das die Männer genauso. Ab etwa 45 Jahren macht sich das Alter bemerkbar – definitiv ein Problem für späte Vaterschaft.
Das Bewusstsein für diese Einflussfaktoren ist dabei extrem niedrig. Shariat bemängelt, dass es keine Awarenesskampagnen gibt, kein Aufklärungsprogramm von der Regierung und auch kein Geld für Forschung in diesem Bereich. Denn man hat zwar einige Anhaltspunkte, warum die Fruchtbarkeit abnimmt, aber die genauen Hintergründe versteht man aufgrund der fehlenden Forschung noch lange nicht.
Wohlstands-Lifestyle als Problem
Der Vorteil ist, dass man die Lifestyle-Ursachen zu einem guten Teil selbst in der Hand hat: "Der Entwicklungszyklus eines Spermiums dauert 72 bis 90 Tage, dann sind alle neu gebildet. In diesen drei Monaten kann man schon viel für die Qualität der Spermien tun", weiß Pojer. Man sieht dann oft schon eine Tendenz in die richtige Richtung, auch wenn es oft einen zweiten Zyklus braucht, bis die Geschwindigkeit und generell die Qualität der kleinen Schwimmer wieder gut ist.
Wie sehen die Risikofaktoren nun im Detail aus? Pojer weiß, die Ernährung ist ein wichtiger Bereich: "Alles, was frittiert ist, wirkt sich sehr negativ aus, ebenso wie Wurstwaren. Das sind aber Lebensmittel, zu denen vor allem Männer gerne greifen." Dazu komme, dass sich Männer prinzipiell zu wenig um sich kümmern, zu wenig schlafen, eine schlechte Work-Life-Balance haben und im Verhältnis öfter auch zu viel trinken oder rauchen. Auch Medikamente wie Antihistaminika oder Schmerzmittel vermindern die Spermienqualität oder beeinflussen den Testosteronspiegel. Das wurde etwa für Ibuprofen in einer Studie gezeigt.
Ein weiterer Faktor ist Sport. Zu wenig ist nicht gut, aber zu viel auch nicht, betont Pojer: "Wenn Männer fünf- bis siebenmal pro Woche intensiv trainieren oder sich auf einen Marathon vorbereiten, verschlechtert das die Samenqualität für die nächsten Monate signifikant." Und auch die Kleidung spielt eine Rolle, nämlich was die Hodentemperatur anbelangt. Deshalb sind Boxershorts besser als enge Slips, sie halten die Hoden kühler. Man sollte auch das Handy nicht in der Hosentasche tragen, es kann die Temperatur erhöhen. Und in der Zeit, in der man ein Kind zeugen möchte, sollte man Sauna und Whirlpool meiden.
Enormer Stressfaktor
Neben all diesen Lifestyle-Faktoren gibt es noch einen ganz wesentlichen: Stress und psychische Sorgen. Den nehmen viele aber am allerwenigsten ernst. Dabei hat er massiven Einfluss auf die Samenqualität, weiß Pojer: "2014 wurde eine spannende Studie publiziert, die zeigt, dass der tägliche Stress im Job keinen großen Einfluss hat. Der Grund dafür dürfte sein, dass der eher adrenalingetriggert ist. Aber langfristige Stressoren wie Geldsorgen, Eheprobleme, Existenzsorgen, die eher die Cortisolausschüttung erhöhen, schlagen sich ganz massiv im Spermiogramm nieder."
All das zeigt auf, dass die Ursachen für zu wenig Fruchtbarkeit extrem vielfältig sind. Pojer sieht das auch an den Patienten, die in ihre Praxis kommen: "Natürlich sehe ich bei einigen sofort, dass wohl der Lifestyle ein Thema ist. Aber es gibt genauso viele Männer, wo es keinen offensichtlichen Grund gibt, auch nicht bei näherem Nachforschen."
Corona-Gefahr für die Spermien
Und es gibt noch eine Ursache für schlechte Spermienqualität, die man nicht in der Hand hat: Infektionen. "Schwere Infekte mit hohem Fieber und vor allem Genitalinfekte überhitzen die Hoden. Das kann eine Mumps-Infektion im Kindesalter sein, die die Qualität langfristig beeinflusst, aber auch Geschlechtskrankheiten wie Chlamydieninfektion oder HPV, also Humane Papillomaviren", sagt Pojer.
In dem Zusammenhang ist auch Corona relevant, bestätigt Urologe Shariat Schlagzeilen der vergangenen Monate. "Da leidet die Fruchtbarkeit eindeutig. Wir haben eine Studie mit russischen Männern gemacht, die im Jänner 2022 im Journal 'Andrology' erschienen ist. Die in Russland verabreichte Impfung wirkt nicht so effektiv. Da hat sich hat eindeutig gezeigt, dass die kurzfristige Fruchtbarkeit massiv beeinträchtigt ist nach einer Corona-Infektion. Aber auch langfristig ist die Vitalität und Mobilität der Spermien eingeschränkt."
Das liege daran, dass das Gewebe entzündet ist und dadurch im Hoden Mikrothrombosen entstehen. Und Shariat erklärt weiter: "In den Hoden sind, ebenso wie in Lunge und Niere, besonders viele ACE-Rezeptoren, an denen die Coronaviren andocken. Wir sehen, dass etwa 40 Prozent der infizierten Männer durch die Infektion auch eine Hodenentzündung bekommen, und zwar egal ob sie einen milden oder einen schweren Verlauf hatten. Die Entzündung bemerken bei weitem nicht alle, aber sie ist da und wirkt sich aus."
Früherkennungssystem für die Männergesundheit
Wie komplex die männliche Fruchtbarkeit ist und dass sich ein Ungleichgewicht schnell auswirkt, ist klar. Trotzdem weiß man insgesamt noch viel zu wenig darüber, auch weil das Geld für groß angelegte, interdisziplinäre Forschung fehlt. Dabei wäre die Spermienqualität ein idealer Faktor, um die Gesamtgesundheit eines Mannes zu beurteilen, betont Urologe Shariat. Die Wahrscheinlichkeit, Prostata-, Haut- oder Dickdarmkrebs zu bekommen, ist bei jenen mit schlechterer Qualität drei bis fünf Mal so hoch. Das sind natürlich Lifestyle-Erkrankungen, aber würde man die Spermienqualität untersuchen, erhielte man für viele Erkrankungen möglicherweise schon früh einen Anhaltspunkt.
"Die Spermienqualität ist so sensibel auf äußere Einflüsse, dass sie automatisch ein Bild des aktuellen Gesundheitszustands ist. Diesen Faktor könnte man sich zunutze machen und ein allgemeines Männervorsorgeprogramm einführen", sagt Shariat. Stattdessen spricht man lieber nicht darüber und lässt so ein Stigma weiterbestehen, das sowohl Gesundheitskosten als auch enormes psychisches Leid verursacht. Und die Lage wird von Generation zu Generation schlechter. Shariat ist überzeugt: "Das fehlende Männergesundheitsprogramm wird den Gap, den es bei der Lebenserwartung zwischen Männern und Frauen gibt, noch weiter vergrößern." (Pia Kruckenhauser, 6.6.2022)
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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06.06.22, 13:11
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#2
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Banned
Registriert seit: Jul 2010
Ort: Xibalbá
Beiträge: 607
Bedankt: 811
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Elon Musk kann auf dem Mars bald Babys per 3D-Drucker drucken, von daher egal...
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06.06.22, 16:35
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#3
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.568
Bedankt: 34.773
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Zitat:
Keine Sorge. 2070 gibt es virtuelle Babys im Metaverse für jeden.
Die KI-Expertin Catriona Campbell hat eine – vorsichtig gesagt – gruselige Vision des Elternseins im Jahr 2070. Dann sollen wir (virtuelle) Babys im Metaverse bekommen und aufziehen können – im Abo.
Die Älteren unter uns werden sich noch an die Tamagotchis erinnern, virtuelle Küken in eiförmigen Gehäusen, die es galt, wie echte Haustiere aufzuziehen. Bei Vernachlässigung segneten sie das Zeitliche – bei einem Druck auf die Reset-Taste konnte das Spiel aber von vorn beginnen. Ähnlich stellt sich Catriona Campbell, ihres Zeichens Expertin für künstliche Intelligenz (KI) und für einen Zeitraum von zwei Jahren Beraterin der britischen Regierung, das „Kinderkriegen“ im Jahr 2070 vor.
Säuglinge mit fotorealistischen Gesichtern und Körpern
Dann, so Campbell, könnte man Babys im Metaverse haben, diese dort wickeln, mit ihnen im Park sitzen oder im Swimmingpool baden gehen – CGI und fortgeschrittenem Maschinenlernen sei Dank. Die Babys sollen dann über fotorealistische Gesichter und Körper verfügen. Dank Gesichtserkennung und Sprachanalyse in einem AR-Headset sollen die virtuellen Babys, Kinder und Teenager mit ihren Eltern interagieren können. Auch über andere Formen von digitaler Erinnerung und anderen kognitiven Fähigkeiten sollen die Kinder dann verfügen. Dafür, dass die Eltern ihre Kinder spüren, sie wickeln, kuscheln und mit ihnen spielen können, sollen High-Tech-Handschuhe sorgen, wie der britische Mediendienst SWNS berichtet.
Die Idee ist laut Campbell allerdings nicht nur eine technische Spielerei, sondern hat einen ernsten Hintergrund. Denn wenn es mit den Geburtenraten weltweit so weitergeht, würde die Weltbevölkerung im Jahr 2100 auf elf Milliarden Menschen explodieren. Ein großer Teil von ihnen würde dann in kaum mehr zu beherrschenden Zuständen in Megacitys leben. Auch die Lebensmittelversorgung könnte dann zu einem noch größeren Problem werden. Aber: Die Sorge vor Überbevölkerung hält schon jetzt laut Yougov-Studie jedes zehnte britische Paar vom Kinderkriegen ab. Weitere zehn Prozent wollen wegen der hohen Kosten keine eigenen Kinder haben.
Babys im Abo bestellbar
Auf genau diese Elterngruppe, die vielleicht in den kommenden Jahrzehnten noch wächst, zielt die Idee Campbells ab. Aus heutiger Sicht ziemlich absurd erscheint dann aber mindestens, dass Campbell sich die Metaverse-Babys wie eine Art Netflix-Abo vorstellt. Das Kind soll man sich nämlich in einer Art Shop auswählen können. Anschließend zahlt man um die 25 Euro pro Monat – und soll das Elternsein, wenn einem mal alles über den Kopf wächst, aussetzen können. Welche Ideen zu künstlicher Intelligenz und ihrer Integration in die menschliche Gesellschaft Campbell noch hat, legt sie in ihrem neuen Buch „AI by Design“ dar.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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06.06.22, 19:12
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#4
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.654
Bedankt: 2.150
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tjo, männer können immer weniger kinder kriegen, frauen wollen immer weniger....
vor paar jahrzehnten dachten noch alle, die menscheit verschwindet, weil wir uns wegbomben
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bambamfeuerstein bedankt:
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06.06.22, 19:47
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#5
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.311
Bedankt: 23.530
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Das ganze sollte man sehr mit Vorsicht genießen, allein die Feststellung "Soja wiederum ist ein sogenanntes Phytoöstrogen, die Pflanze hat Inhaltsstoffe, die im Körper hormonähnliche Wirkung entfalten."
Das würde bedeuten in Asien wäre sehr viel Platz zum leben frei. Asien hat aber die höchste Bevölkerungsdichte weltweit und fast 5 Milliarden Menschen. Fast alle essen sie Soja, meistens sogar täglich von Indien, über China bis Indonesien.
Das eine Infektion mit Sars-Cov-2 Langzeitschäden mitbringt ist bekannt und vielfältig. Die interessante Frage ist aber auf 1.000 Infektionen betrachtet. Das fehlt im Artikel zur Gänze.
Auch die Betrachtung des weiblichen Hormons im Wasser auf die menschliche Zeugungsfähigkeit und Entwicklung, gibt es bis heute keinen einzigen Studienbeweis. Immer nur Vermutungen zu Östrogen 17a-Ethinylestradiol (EE2). Nachgewiesen ist bisher nur ein Zusammenhang bei der Verweiblichung von Fischen. Das synthetische Hormon ist schlecht wasserlöslich und kann sich so in Klärschlämmen oder Gewässersedimenten anreichern. Natürlich ist das keine gute Entwicklung, Hormone, Medikamentenwirkstoffe und Pestizide im Wasser, aber hier müssen Klärwerke endlich zu Aktiv Kohlen Filterungen gesetzlich gezwungen werden.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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06.06.22, 22:05
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#6
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.568
Bedankt: 34.773
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Zitat:
Zitat von MunichEast
"Soja wiederum ist ein sogenanntes Phytoöstrogen, die Pflanze hat Inhaltsstoffe, die im Körper hormonähnliche Wirkung entfalten."
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Kann sein. Mir hat der Arzt nahegelegt Soja nicht zu konsumieren, weil es meine ohnehin schlechten Schilddrüsenwerte negativ beeinflusst. Man müsste jedes Mal das Medikament anpassen.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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07.06.22, 05:19
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#7
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.311
Bedankt: 23.530
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
Kann sein. Mir hat der Arzt nahegelegt Soja nicht zu konsumieren, weil es meine ohnehin schlechten Schilddrüsenwerte negativ beeinflusst. Man müsste jedes Mal das Medikament anpassen.
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Grundsätzlich solltest Du immer dem Rat Deines Arztes folgen, im Zweifel eine zweite Meinung einholen.
Zu Soja und den enthalten Phytohormone, ein guter Artikel :
Zitat:
Ist Tofu gefährlich?
Sojaprodukte enthalten Phytohormone, pflanzliche Stoffe die dem menschlichen Sexualhormon Östrogen ähneln. Welche Effekte hat das auf unseren Körper?
Für Erwachsene wird empfohlen, nicht mehr als 1 mg pro Kilogramm Körpergewicht am Tag an Isoflavonen zu sich zu nehmen. Bei einer Frau, die 60 Kilo wiegt, also 60 mg am Tag. Zum Vergleich: Tofu enthält pro Kilogramm je nach Herstellungsart zwischen 150-500 mg Isoflavone. Ein Sojadrink zwischen 80-350 mg pro Kilogramm.
Eine klare Aussage, ab welcher Tageshöchstmenge negative Effekte auftreten können, gibt es wegen der vielen widersprüchlichen Studien nicht. Nach Untersuchungen an Ratten errechnen die Autoren einer Studie aus dem Jahr 2006 für Erwachsene einen maximalen Wert von 50 mg pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Wer unter dieser Menge an Isoflavonen bleibt, hat statistisch nicht mit negativen Auswirkungen zu rechnen. Für eine Frau von 60 Kilo wären es maximal 3000 mg Isoflavone pro Tag
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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07.06.22, 07:50
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#8
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.265
Bedankt: 3.354
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Gut, man darf auch nicht vergessen das z.B. Soja und Soja Eiweis , u.a., widerum als krebshemmend eingestuft sind.
Das wird auch die ein oder andere Entscheidungen befluegeln.
Geändert von Caplan (07.06.22 um 08:55 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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07.06.22, 13:37
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#9
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Ist öfter hier
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 196
Bedankt: 207
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Endlich mal eine gute Nachricht.
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06.06.22, 22:14
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#10
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.084
Bedankt: 13.124
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Soja nur maximal 75 g Trockengewicht als tägliche Dosis, hab' ick ma' jelesn.
In meinem täglichen warmen Essen sind 30 g, außer in der wöchentlichen Misosuppe 5 g.
In der Salami ist gar kein Soja.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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06.06.22, 22:32
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#11
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 180
Bedankt: 224
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Tia, es könnte viele Ursachen haben, meine Meinung.
könnte vielleicht damit zu tun haben das wir immer dicker werden in Deutschland und der Stress immer mehr zunimmt.
Und wenn du dann wahrscheinlich zur Miete wohnst, wie die meisten in Deutschland, ist das wahrscheinlich auch ein Stressfaktor.
Gibt bestimmt noch mehr Gründe wie Beruf und Umfeld.
Aber es soll ja noch Frauen geben, die noch mit 60 Mutter werden oder Männer über 65.
Schwer zu sagen woran es liegt.
Geändert von User1803 (06.06.22 um 22:52 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei User1803:
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