[Caplan]

Mit Verlaub, es mag den ein oder anderen Genius unter den Heranwachsenden geben.
Aber ich sehe das nur als mediale Befeuerung, die letztendlich in den vorangegenagen Jahren recht erfolglos von den ein oder anderen Parteien schon einmal inszeniert wurden.
Schaffung von moegl. Wahlberechtigten.Heute geht man ueber die Presseplattform und rollt den Teppich eben von der anderen Seite auf. Sie wollen es selbst..

[lilprof]

Zitat von Caplan

Mit Verlaub, es mag den ein oder anderen Genius unter den Heranwachsenden geben.

Ist ja nicht unabdingbare Voraussetzung fürs Wählen. Ich kenne einige junge Menschen unter 18, die ne gehörige Portion gesunden Menschenverstand mehr besitzen als Leute im "gesetzten Alter".
Solange vor dem Wählen keine Tauglichkeitsprüfung zwischengeschaltet ist können ältere Wahlberechtigte genauso viel oder wenig Unheil anrichten wie jüngere.

Jugendliche sind von politischen Entscheidungen - wie man gerade an der Klimadiskussion sieht - oft langfristig betroffen, daher sollten sie auch mitbestimmen dürfen. Vielleicht relativiert ein Wahlrecht auch die Jugendlichen oft attestierte Gleichgültigkeit in politischen Fragen.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] sind übrigens die 8 Hauptargumente gegen eine Absenkung des Wahlalters als "fachliche Argumentationshilfe" zusammengefasst.

[Caplan]

Ja, das liest sich alles sehr schoen, pro und contra und sicherlich mag es ein Zuenglein an der Waage spielen.
Ich gebe dir auch unumwunden Recht, dass so manches Wahlverhalten von Wahlberechtigten zu jedem einer persoenlichen Erstaunen fuehrt.
Nur, das Recht zu waehlen, setze ich auch gleich , mit der Pflicht Erkenntnisse erlangt zu haben, mit welchen Folgen dieses behaftet sein kann.
Es geht nicht um das Ausleben einer Haltung, sondern auch das Begreifen von Handlungserfolgen und Misserfolgen. Da sieht man auch bei den Wahlberechtigten zu oft fehlende Kompetenz.