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Zitat von PornoPups
2 Tanten von mir waren Alkoholiker. Eine ist daran ( Leberzirrohse ) verstorben. Mein Bruder war / ist Drogenabhängig. Ich habe durch Drogen eine Psychose bekommen.
Ich habe 2 Freunde die Ex Alkis sind und 2 Arbeitskollegen sind es auch.
Ich trinke auch gerne Bier und warte bis Cannabis legalisiert wird. Zum Glück war ich nie Süchtig.
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Ich habe jahrelang gekifft, wie ein blöder. Das hat mir nachträglich viel versaut. Ich halte nicht viel von der Legalisierung von Cannabis, außer dass es entkriminalisiert wird. Das Zeug kann auch stark missbraucht werden. Dazu zählen dann Einbüßen des Kurzzeitgedächtnisses, Trägheit und Fixierung auf den Rausch. Es wird einem vieles egal. Kiffer sind nicht aggressiv, können aber das Lebensziel aus den Augen verlieren. Die Tochter einer guten Freundin hat unlängst erzählt, was die anderen Mitschüler so praktizieren. Die sind alle am Kiffen. Gut, wir wohnen hier in Aachen an der Grenze zu Holland, da ist es nicht schwer an das Zeug zu kommen. Aber wenn sich wohl so mancher am Abend 7-8 Joints reinhaut, dazu noch nicht geringe Mengen an Alkohol, dann wundert es mich nicht, wenn viele von denen abstürzen, ihren Abschluss nicht schaffen usw. Einer davon meinte wohl, er würde jetzt wohl doch von Vodka auf Bier umsteigen, das wäre besser für ihn. Wahnsinn! Als ich damals gekifft habe, war das etwas Außergewöhnliches. Heute gehört das bei den Teens zum normalen Leben. Das kann nicht gut gehen.
Habe 2006 aufgehört mit der dämlichen Kifferei.
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Zitat von PornoPups
Ich habe tausendfach gesehen wie es schief gehen kann. Es ist eine fürchterliche Krankheit. Wenn ich nur die Leute von Bahnhof sehe, schreckt mich das schon ab.
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Da gebe ich dir recht. Dabei handelt es sich aber auch meistens um Hardcore Säufer, die mal an einem Tag nen Kasten Bier und 3 Pullen Schnaps verdrücken. Dazu zähle ich mich nicht. Ich trinke abends meine 4-5 Flaschen Bier. Bin aber seit Jahren oft schwer depressiv, es gibt kaum noch ein auf und ab. Und die regelmäßige Trinkerei verschlimmert es natürlich.
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Zitat von Draalz
Alkohol ist, mitunter, tückisch.
Zunächst setzt der Schwips, oder der Rausch sehr schnell ein.
Mit der Zeit kommt der Rausch immer später. Dafür setzen Enthemmung früher ein und Selbstkontrolle geht verloren. Darüber kann eine Familie zerbrechen. Oftmals kommt auch ein Burn Out.
Irgendwann kommt dann ein Punkt, an dem man nicht einfach aufhören kann zu trinken, muss einen Spiegel halten um zu funktionieren.
Wenn man dann aufhört, kann es lebensgefährlich werden. Man krampft.
Hier hilft dann nur noch eine stationäre Entgiftung und anschliessend idealerweise eine Langzeit Therapie.
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Ja, da hast du wirklich recht. Ich persönlich trinke für mich alleine. Das ist einerseits schlimm, andererseits gefährde oder belaste ich niemanden sonst unmittelbar. Die Auswirkungen sind aber dieselben, was das eigene Leben betrifft. Auch gehöre ich nicht zu den Menschen, die durch den Rausch aggressiv werden. Ist für mich die abendliche Entspannung und könnte auch morgens niemals Alkohol zu mir nehmen. Aber letztendlich schade ich mir selbst, meiner Gesundheit und natürlich meinem sozialen Leben.
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Zitat von karfingo
Wenn du zu den Programmierern (Designer, Soundbastler, Webgestalter etcpp.) gehörst: Computer und Alkohol geht gar nicht!
Sucht ist, wenn du täglich ein Quantum brauchst. Ich bin schlafsüchtig; täglich 8 Stunden mindestens.
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Nichts für ungut. Aber deine vermeintliche Schlafsucht (ich brauche auch meine 8 Stunden Schlaf, ob mit oder ohne Alk) hier zu erwähnen, klingt für mich so, als dass du dich ein wenig lustig über dieses Problem machen willst. Das ist doch kein wirkliches Problem, dass du dein Pensum an Schlaf brauchst. Naja…..