@SpülerderWinde:
Dein Kompliment gebe ich dir gern zurück.
Du hast den Unterschied der Methoden der "Verifizierung" zwischen Wissenschaft und Glauben sehr schön ausgedrückt.
Zitat:
"Die kritische Methode der Wissenschaft von Versuch und Irrtum: Es ist die Methode, kühne Hypothesen aufzustellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben."
Sir Karl Raimund Popper
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Ernstzunehmende Wissenschaftler freuen sich über jede Kritik. Je öfter ihre Erkenntnistheorien nicht widerlegt werden können, desto mehr nähert man sich der "Wahrheit". Ereichen wird man sie nicht.
Konrad Lorenz (mit ihm habe ich mich näher beschäftigt) sieht das als Verhaltensforscher ähnlich wie Popper.
Setzen sich hohe Verteter von Religionen schärfster Kritik aus, um herauszufinden, ob man sich (evtl. auch nur hier und da) geirrt habe ???
Dazu fällt mir das Zitat von gentleman-smart ein:
Zitat:
...Religionen haben, meiner Meinung nach, nicht den Willen immer up-to-date zu sein. Hier gilt eher der Grundsatz des Bewahrens. Würde eine Religion ständig mit der Zeit gehen, böten sie sicher keinen spirituellen Halt mehr.
Getreu dem Spruch.
"Dem guten Alten die Treue halten.
Am Neuen sich stärken und erfreuen."
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Da der Glaube auf das "Jenseits" bezogen ist, kann ihn auch ein noch so schlauer Mensch mit seinen kognitiven Fähigkeiten im Gegensatz zur Wissenschaft
nicht widerlegen aber auch nicht durch gen. Methoden wahrscheinlicher werden lassen.