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auch Marx war ein uebler Rassist

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Ungelesen 16.06.20, 20:48   #1
j0j0_1
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Standard auch Marx war ein uebler Rassist

Zitat:
Mehr als 500 Straßen tragen seinen NamenWas politisch Linke bei ihrer Denkmal-Wut vergessen: Auch Marx war ein übler Rassist

Was politisch Linke bei ihrer Denkmal-Wut vergessen: Auch Marx war ein übler Rassist


Dienstag, 16.06.2020, 14:48

Die Rassismus-Debatte wird zur Bilderstürmerei. Von linker Seite werden Denkmäler von Kolumbus, Churchill und Bismarck attackiert. Dabei war vor allem Karl Marx einer der übelsten Rassisten. Deutsche Schulen, Straßen und Plätze sollten seinen Namen nicht mehr tragen.

Die Rassismus-Debatte eskaliert zum Kulturkampf. In Amerika werden Kolumbus-Denkmäler geköpft oder niedergerissen, in England sind Kolonialisten-Statuen zerstört oder in Hafenbecken geworfen worden, in Antwerpen trifft es das Denkmal Leopolds II., in Washington erklärt die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, elf Hauptstadt-Denkmäler von Südstaatlern für Symbole von “Grausamkeit und Barbarei”.

In London werden Statuen von Winston Churchill jetzt polizeilich geschützt, und selbst George Washington soll nun – so fordern es rassismusbewegte Politiker – vom Dollarschein verschwinden. Der erste Präsident der USA und Namensgeber der Hauptstadt sei schließlich Sklavenhalter gewesen.

Auch in Deutschland entdeckt die politische Linke das Thema und findet nun in Bismarck ein Denkmalopfer. Bismarck sei der Begründer des deutschen Kolonialismus gewesen. In Köln und Hamburg wird bereits debattiert, ob die Bismarcktürme nicht gesprengt werden müssten.

In Berlin wirbt ein Verein “Berlin Postkolonial” für eine umfangreiche Denkmalsäuberung. Das große Bismarck-Nationaldenkmal neben dem Bundespräsidenten-Schloss Bellevue gerät ins Visier der Bilderstürmer.

Was die linke Bilderstürmer-Bewegung dabei übersieht: Ihr eigener größter Säulenheiliger war ein übler Rassist. Karl Marx hasste Juden wie Schwarze in erschreckend expliziter Weise. Er ist in der Kategorie “Rassist” weit vor Bismarck einzuordnen.
Das Judentum als “antisociales Element”

Aus den Briefen und Artikeln von Karl Marx geht ein erschütternd minderheitenverachtendes Weltbild hervor. An seinen politischen Freund Arnold Ruge schrieb Marx, wie “widerlich” ihm “der israelitische Glaube” sei.

Sein Text “Zur Judenfrage” (1843) legt den geistigen Grundstein für blanken antisemitischen Hass: “Welches ist der weltliche Grund des Judenthums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz. Welches ist der weltliche Kultus der Juden? Der Schacher.

Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld.” Die Passagen von Marx über Juden lesen sich zuweilen wie Originaltexte von Nazis. Das Judentum sei “ein allgemeines gegenwärtiges antisociales Element”. In der jüdischen Religion liege “die Verachtung der Theorie, der Kunst, der Geschichte, des Menschen als Selbstzweck”.

Selbst “das Weib wird verschachert”. In seinem Zentralwerk “Das Kapital” schreibt Marx 1872, dass alle Waren “in der Wahrheit Geld, innerlich beschnittene Juden sind, und zudem wundertätige Mittel, um aus Geld mehr Geld zu machen”.

Seine Briefe entlarven Marx als blanken Rassisten. So wird Ferdinand Lassalle, der Gründer des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins und politischer Konkurrent von Marx, wegen seiner jüdischen Herkunft erst als “Jüdel Braun”, “Ephraim Gescheit” und “Itzig” verunglimpft.

Nachdem Lasalle ihn 1862 in London besucht hatte, beschimpfte Marx ihn als “jüdischen Nigger Lasalle” und schrieb: “Es ist mir jetzt völlig klar, dass er, wie auch seiner Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen. Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft.”

Selbst seinen eigenen Schwiegersohn Paul Lafargue, dessen Mutter eine kubanische Kreolin war, erniedrigte er in einem Brief an seine Tochter Jenny als “Negrillo” und “Abkömmling eines Gorillas”. Als sich Marx wieder einmal über seinen nicht-weißen Schwiegersohn aufregte, schrieb er an Engels: “Lafargue hat die üble Narbe von dem Negerstamm: kein Gefühl der Scham.”
52 Plätze und mehr als 500 Straßen sind nach Marx benannt

Als Lafargue 1887 im Pariser Arrondissement ‘Jardin des Plantes’ zum Gemeinderat kandidierte, machte Karl Marx’ Weggefährte Friedrich Engels in einem Brief folgende tief rassistische Bemerkung: “Meine Glückwünsche an Paul, le candidat du Jardin des Plantes – et des animaux. Da er in seiner Eigenschaft als Nigger dem übrigen Tierreich um einen Grad näher steht als wir anderen, so ist er ohne Zweifel der passende Vertreter für diesen Bezirk.”

In Anbetracht der ebenso brutalen wie beklemmenden Quellenlage stellt sich die Frage, ob in Deutschland wirklich 52 öffentliche Plätze, mehr als 500 Straßen und sogar mehrere Schulen weiterhin nach Karl Marx benannt werden sollten. In Trier steht sogar ein Riesendenkmal aus Bronze, das kürzlich von der Volksrepublik China geschenkt worden ist. Ist die Kolossal-Statue eines der wirkmächtigsten Antisemiten und Rassisten, gesponsert von der größten Diktatur der Welt nicht peinlich für eine liberale Demokratie, die jeden Rassismus ablehnt?

Die Bürgerrechtler der ehemaligen DDR verweisen zudem darauf, dass Karl Marx obendrein auch ein geistiger Brandstifter für ideologischen Totalitarismus gewesen sei, der zu vielen Millionen Toten als Opfer des Kommunismus geführt habe.

Hubertus Knabe, ehemaliger Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen, hält daher das Denkmal in Trier für einen Skandal: “Für viele Opfer des Kommunismus ist es schwer erträglich, dass nun in einer westdeutschen Stadt wieder ein solches Denkmal errichtet wird.” Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte protestierte gegen die Aufstellung eines “Marx-Götzen”. Das “Neue Deutschland” hingegen leitartikelte: “Danke, China” und “Karlelujah”. Dafür kritisiert das Leitorgan der Linken lieber das Kreuz auf der Kuppel des Berliner Humboldtforums als “christlichen Überlegensgestus”.

Dieser Artikel wurde verfasst von Wolfram Weimer


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Vielleicht sollten sich alle Marx Jünger genauer über ihr Idol informieren. Auch hier wieder eine Scheinheilige Doppelmoral.
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Vielleicht solltest du nicht den Focus und Wolfgang Weimar als Informationsquelle zu Marx lesen.
Sind nur die üblichen Weglassungen. Ein paar Teile schnell zitiert und bloß nix schreiben darüber das der Herr Marx sich auch auf die Seite der Juden gestellt hat, das er selber antisemitisch angefeindet wurde, oder mal etwas mehr zu seiner jüdischen Herkunft. Das passt ja auch nicht zu dem was man gerade braucht ... also *psssssssst*

Ich verweise mal auf einen Artikel von juedische-allgemeine.de.
Dann wird das Bild von ihm doch deutlich anders ...

Zitat:


16. Juni 2020 – 24. Siwan 5780


Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft und der Religion: Sozialtheoretiker und Ökonom Karl Marx (1817–1893)

200 Jahre Karl Marx
Jude, Antisemit und Hassobjekt

1818 wurde der Philosoph in Trier geboren. Er war Religionsgegner, und doch hat man ihn stets als Juden angefeindet

von Martin Krauss 27.04.2018 15:41 Uhr

Sechs Jahre alt war der kleine Carl Heinrich Marx, später Karl gerufen, als er 1824 zusammen mit all seinen Geschwistern getauft wurde. Das Taufregister der evangelischen Kirche in Trier vermerkt, dass die Mutter mit Rücksicht auf ihre Eltern noch nicht zum Christentum übergetreten war.

Beide Elternteile, Vater Heinrich und Mutter Henriette, kamen aus Familien mit langem Rabbinerstammbaum. Henriette stammte aus einer orthodoxen niederländischen Familie, Heinrich kam in Saarlouis zur Welt, sein Vater Meier Halevi Marx war Rabbiner der örtlichen Gemeinde, Heinrichs Bruder Samuel wurde Rabbiner in Trier.

Dass Heinrich 1817, ein Jahr vor Karls Geburt, konvertierte, hat einzig weltliche Gründe. »Bis man sich nur entschließen konnte zu glauben, ein Jude könne auch etwas Talent haben, und rechtlich seyn«, klagte er 1816 über seine Probleme als Anwalt.

BRIT MILA Karl Marx hatte keine Brit Mila, aber sein drei Jahre früher geborener Bruder Mauritz David – er starb 1819 – wurde rituell beschnitten. Mutter Henriette schrieb 1853, lange nach ihrem Übertritt: »Es scheint das Loos des Volks Israel wieder bey mir in Erfülung geht das meine Kinder in alle Welt verstreyt werden.« Heinrich Marx blieb weiter in engem Kontakt zu seinem Bruder, dem Rabbiner, und war auch für viele in der jüdischen Gemeinde Trier anwaltlich tätig.

Mit dem neuen, dem evangelischen Glauben konnte sich Heinrich, ein der Aufklärung verpflichteter Mann, nicht anfreunden. Gerade einmal ein Abendmahlbesuch, zu Pfingsten 1827, ist bei der Pfarrgemeinde verzeichnet.

Vielleicht eher weniger als mehr, aber die Familie blieb jüdisch. Dass Sohn Karl sich jedoch als Jude verstanden habe, glaubt keiner der vielen Marx-Experten. Am Weitesten wagt sich noch der Journalist Jürgen Neffe hinaus, der 2017 eine Biografie über Marx vorlegte: Es sei »unwahrscheinlich, dass der Sprössling von den Ideen seiner israelitischen Ahnen völlig unberührt geblieben ist«.

»Unsinn«, sagt der Sozialwissenschaftler Micha Brumlik zu Thesen über »talmudisches Denken« bei Marx. »Die Dialektik kommt von den Linkshegelianern.« Dem hätte Karl Marx vermutlich zugestimmt. Er wollte nichts mit seinen jüdischen Wurzeln zu tun haben. Als nach dem Tod seiner Frau Jenny 1881 Marx’ Schwiegersohn Charles Longuet schrieb, bei der Heirat von Karl und Jenny habe es Probleme gegeben, »schließlich ist der berühmte Sozialist von jüdischer Herkunft«, reagierte Marx wütend: Vorurteile, dass der Enkel eines Rabbiners und die Tochter aus christlich-preußischem Hause heirateten, habe es nicht gegeben.

WERK In Marx’ Werk finden sich etliche Passagen, die von Ressentiments, teils Hass auf Juden geprägt sind. Doch, das sagen auch seine Kritiker, das ist keine geschlossene Weltanschauung. Marx’sche Wertanalyse und Kritik der politischen Ökonomie sind nicht antisemitisch.

Oft wird in diesem Zusammenhang aus Briefen zwischen Marx und seinem Freund Friedrich Engels zitiert, wo Marx etwa den Begründer der sozialdemokratischen Partei, Ferdinand Lassalle, »kraushaariger Nigger-Jude«, »Baron Itzig«, »Jüdel Braun« oder »Ephraim Gescheit« nennt. Am häufigsten erwähnt wird im Zusammenhang mit Antisemitismusvorwürfen die Schrift Zur Judenfrage (1843), und auch in Marx’ Hauptwerk Das Kapital lassen sich Stellen finden, die zumindest antisemitisch anmuten.

Zur Judenfrage ist für die Entwicklung der Marx’schen Theorie von Bedeutung, entwickelt er hier doch die analytische Scheidung von Staat und Gesellschaft und wie sich Emanzipation unter dem Dach des Staates vollziehen kann. »Welches war an und für sich die Grundlage der jüdischen Religion?«, fragt Marx da und antwortet: »Das praktische Bedürfnis, der Egoismus.« Zitate dieser Art enthält die Schrift reichlich.

PAMPHLET Marxisten, die den Antisemitismusvorwurf zurückweisen wollen, betonen, dass Marx’ Schrift eine Antwort auf Bruno Bauers Pamphlet Die Judenfrage darstellt. Viele Äußerungen von Marx dort seien Paraphrasen von Bauer, darauf verweist der Berliner Politologe Ingo Stützle.

Inhaltlich setze Marx Bauer entgegen, »dass nicht die Juden ihren Glauben aufgeben sollten, um sich zu emanzipieren, sondern dass sich der Staat selbst von jeglicher Religion frei machen müsse«. Der Soziologe Hauke Brunkhorst verweist zudem auf die zur gleichen Zeit erschienene Schrift Die Heilige Familie (zusammen mit Engels), in der es heißt, dass Staaten, »welche die Juden noch nicht politisch emanzipieren«, als »unentwickelte Staaten« gelten müssen.

Der Soziologe Detlev Claussen, ein Adorno-Schüler, sagt, dass der Aufsatz nicht den traditionellen Judenhass zum Gegenstand hat. »Seinen genauen Sinn bekommt er nicht im Kontext des Antisemitismus, sondern der Emanzipation.« Die Judenemanzipation sei für Marx nur sinnvoll gewesen, wenn sie sich als Emanzipation von aller Religion verstanden hätte.

AUSSCHWITZ Abraham Leon, der 1944 in Auschwitz ermordet wurde und dessen Studie Judenfrage & Kapitalismus (1942) postum erschien, meinte, Marx stelle »die jüdische Frage wieder auf die Füße«, vor allem gehe es in dem Aufsatz doch um gesellschaftliche Emanzipation. Schon Franz Mehring hatte in seiner Marx-Biografie von 1918 notiert, der Aufsatz handle davon, dass die Juden bloß »ihrer Religion willen alle bürgerlichen Rechte« hätten abgeben müssen.

Mehring aber brachte es fertig, die Juden als »Klasse der Bevölkerung, die als hervorragendste Trägerin des Kaufmanns- und Wucherkapitals eine immer größere Macht gewann«, zu charakterisieren – eine überzeugende Zurückweisung von Antisemitismusvorwürfen dürfte anders aussehen.

Der britische Historiker Gareth Stedman Jones schreibt in einer neuen Biografie, Marx’ Aufsatz sei »nicht nur eine Kritik des Judentums, sondern der gesamten jüdisch-christlichen Entwicklung«. Zugleich stellt Stedman Jones jedoch kritisch fest, dass die »unbekümmerte Verwendung antisemitischer Klischees in seltsamem Gegensatz zu den anderen radikalen jüdischen Autoren« steht. Mitstreiter von Marx wie Heinrich Heine, Eduard Gans oder Moses Heß hätten versucht, »die Geschichte der Juden in die Geschichte des Fortschritts zu integrieren«.

GLEICHSTELLUNG Gerade Heß, der Rabbinersohn aus Bonn, habe einen Text geschrieben, der Marx zur Judenfrage inspiriert habe, und da sei ohne jeden Anflug von Antisemitismus von der »modernen christlichen« oder auch der »modernen jüdisch-christlichen Krämerwelt« die Rede gewesen. Marx-Forscher Stützle macht auf ein Zitat von Moses Heß aufmerksam: »Ich selbst habe es nicht nur bei Gegnern, sondern bei meinen eigenen Gesinnungsgenossen erfahren, dass sie in jedem persönlichen Streite von dieser Hepwaffe Gebrauch machten, die in Deutschland selten ihre Wirkung verfehlt« (1862).

Das Wort bezieht sich auf die Hep-Hep-Unruhen, bei denen im süddeutschen Raum Juden verfolgt wurden. Heß kann Marx gemeint haben. »Marx hat sich stets schärfer, unduldsamer und böser über jüdische Mitarbeiter und Konkurrenten als über andere ausgesprochen«, schreibt etwa Biograf Richard Friedenthal. Wenn es allerdings um konkrete Politik ging, hat derselbe Marx sich an die Seite der Juden gestellt, unter anderem bei Petitionen von Kölner und von Trierer Juden für ihre rechtliche Gleichstellung. Ähnlich hat er sich 1854 für die Juden in Jerusalem ausgesprochen.

Warum aber die Ressentiments? Gerade weil für Marx’ Argumentation die antisemitischen Passagen überflüssig sind, erklärt sie sich Micha Brumlik mit einem »antisemitischen Übersprung«.

»DAS KAPITAL« Diese Erklärung könnte auch auf eine Passage im ersten Band des Kapital passen. Da ist die Rede von Waren als »innerlich beschnittene Juden«, so heißt es zumindest im Band 23 der Marx-Engels-Werke (MEW), den »blauen Bänden«. Wie kompliziert die Sache mit den antisemitischen Stellen im Marx’schen Werk ist, zeigt sich beim Nachspüren dieser Passage. Im Original, also in der Ausgabe des Kapital, die Marx selbst 1872 autorisierte, heißt es, dass alle Waren »in der Wahrheit Geld, innerlich verschnittne Juden sind, und zudem wunderthätige Mittel, um aus Geld mehr Geld zu machen«.

Aus den »verschnittnen Juden« hat Engels in seiner Bearbeitung die »beschnittenen Juden« gemacht. Nach dem Marx-Forscher Thomas Kuczynski verweist das Wort »verschnitten« nicht nur auf Brit Mila, »sondern auch auf den Vorgang des Verschneidens (Verbesserns) von Weinen durch die Mischung (den Verschnitt) verschiedener Sorten«. Immanent ergibt die Verwendung des Wortes »verschnitten« einen gewissen Sinn. Nur: Warum werden dann die Juden erwähnt? Und: Was sollen eigentlich »verschnittne« Juden sein? Brumliks Theorie des »antisemitischen Übersprungs« könnte hier einiges erklären.

OPFER Doch Marx wurde auch Zielscheibe antisemitischer Attacken. Der russische Anarchist Michail Bakunin schrieb 1873, Marx sei »ehrgeizig und eitel, streitsüchtig, unduldsam und absolut, wie Jehova, der Herrgott seiner Vorväter, und wie dieser rachsüchtig bis zum Wahnsinn«. Von Bakunin stammt auch eine Frühform jener Verschwörungstheorien, die »jüdisches Kapital« und »jüdischen Kommunismus« miteinander in Verbindung bringen: »Diese jüdische Welt steht heute zum großen Teil einerseits Marx, andererseits Rothschild zur Verfügung.« Laut Richard Friedenthal reagierte Marx auf die Beleidigungen seines Gegenspielers desinteressiert. »Ich habe damit nichts zu schaffen.«

Schon vor Bakunin hatte der Frühsozialist Pierre-Joseph Proudhon solche Töne angeschlagen: Marx und Rothschild seien »erbärmliche Schurken, wütende, missgünstige und herbe Wesen«, schrieb er und propagierte den »Hass gegen die Juden«. Marx hatte Proudhon 1847 in Elend der Philosophie zwar harsch kritisiert, aber eine Kritik des Proudhon’schen Antisemitismus findet sich da nicht. Erst sein Freund Engels wandte sich in seinem Spätwerk deutlich gegen Judenhass – unter anderem in der mit Marx zusammen konzipierten Schrift Anti-Dühring (1878).

Der dort kritisierte Eugen Dühring, ein in der Sozialdemokratie einflussreicher Ökonom, hatte unter anderem von der »Marxistischen Art von Socialrabbinismus« gesprochen. Trotz Bakunin, Proudhon und anderen: Erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts geriet Marx so richtig in den Fokus antisemitischer Hetze. Die 1903 erstmals verbreitete Fälschung Protokolle der Weisen von Zion zählt »Darwinismus, Marxismus, Nietzscheismus« zu den jüdischen Projekten, die die Welt ins Unheil stürzen. Und Sayyid Qutb, Kopf der ägyptischen Muslimbruderschaft, warnte: »Hinter der Doktrin des atheistischen Materialismus steckt ein Jude.«

NAZIS Selbstverständlich grundierten auch die Nazis ihren Antimarxismus mit Hetze gegen den Juden Marx. Einer ihrer Theoretiker, ein F.O.H. Schulz, zeichnete 1942 ein Bild von Marx als das »eines rachsüchtigen Rechners, dessen Bedeutung in seiner erstaunlichen Spekulationsfähigkeit, dem Erbteil seiner Rasse und seiner spezifisch talmudischen Vorfahren besteht«.

Was bleibt? Karl Marx, am 5. Mai 1818 in Trier geboren, dessen Stammbaum sich »wie ein jüdischer Adelsbrief« liest (Marx-Biograf Fritz J. Raddatz), hatte eine »grundsätzliche Abneigung, von seiner jüdischen Herkunft irgendwelche Notiz zu nehmen« (Richard Friedenthal), und auf Antisemitismus reagierte er ignorant; gleichwohl fiel er auf vielen Ebenen mit judenfeindlichen Bemerkungen auf, die er – als seien das nicht schon genügend Widersprüche – mit politischem Engagement für die bürgerlichen Rechte der Juden verband.

Dabei finden sich sogar Anzeichen, dass sich der späte Marx mit seiner jüdischen Herkunft arrangierte, vielleicht sogar anfreundete. Als 1883, in seinem Todesjahr, der jüdische Sozialdemokrat Adolf Hepner Marx und Engels bat, doch ein Vorwort für die amerikanische Ausgabe des Kommunistischen Manifests zu schreiben – und Hepner dabei etwas drängelte –, schrieb Marx an Engels: »Das ›Pistole-auf-die-Brust-setzen‹ ist ›unserer Leit‹ Natur und Art, also als Selbstverständliches mit dem Hepnerchen in Kauf zu nehmen.«
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Edit:
Ob man jetzt Karl Marx Statuen braucht oder nicht ist mir btw völlig egal. Ich wollte nur einer völlig einseitigen Sichtweise ein wenig mehr Differenzierung entgegensetzen. Und er nun Rassist war oder nicht das soll jeder selber für sich ausmachen ...
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)

Geändert von Wornat1959 (16.06.20 um 23:28 Uhr)
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Unsere Geschichte ist von Antisemitismus und Rassismus geprägt und man kann die Beurteilung solcher, hier gegen Marx gerichteten Aussagen, nur innerhalb der jeweiligen Zeit bewerten. Marx war der Anwalt der Ausgebeuteten und die Juden wurden zu seiner Zeit diesem Klientel nicht zugerechnet, um das mal mit ganz wenigen Worten zu beschreiben.

Wenn nun zum Beispiel Denkmäler beseitigt werden sollen, der Wortgebrauch verändert wird und alles getan wird, um die vermeintlich schlechten Bestandteile unserer Geschichte zu beseitigen, dann ist das meines Erachtens völlig kontraproduktiv. Wir erwarten, dass jeder in der Lage ist, die Lehren aus der Geschichte zu ziehen, aber ein Denkmal aus alter Zeit wollen wir nicht stehen lassen.

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Zitat:
Zitat von parlheinz Beitrag anzeigen
Unsere Geschichte ist von Antisemitismus und Rassismus geprägt und man kann die Beurteilung solcher [...] Aussagen, nur innerhalb der jeweiligen Zeit bewerten.
Bin ungerne der Überbringer schlechter Neuigkeiten, aber Obiges ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] z. B. ist ein methodischer Grundsatz in sowohl den Geschichts- als auch den historischen Hilfs- und Nachbarwissenschaften. Wie willst du sonst Lehren aus der Vergangenheit ziehen?

Zitat:
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Wenn nun zum Beispiel Denkmäler beseitigt werden sollen, der Wortgebrauch verändert wird und alles getan wird, um die vermeintlich schlechten Bestandteile unserer Geschichte zu beseitigen, dann ist das meines Erachtens völlig kontraproduktiv.
Was ist z. B. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auf welche Art kontraproduktiv?
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Ungelesen 18.06.20, 07:55   #5
Caplan
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Dann muss man den Kreis erweitern,
Mag es Heute ein Marx sein, eine Bismarkstatue, die zuhaufe herumsteht und schon Entfernungsjuenger aus politisch gezielter Riichtung scharf gemacht hat.
So muessen es morgen saemtliche Kirchen sein, die aus mindestens , als Beutebeteiligte im Hintergrund agierten, wenn nicht sogar auch vordergruendig in ihrer Geschichte.
Im Prinzip ist ein Grossteil der gesellschaftlichen Errungeschaften, so man sie nennt, basiernd auf vergangene Handlungsmechanismen aufgebaut.
Selbst wenn davon viele nicht mehr vollumfaenglich praktiziert werden, aber sie bilden nach wie vor das Fundament.
Beispiel der juengeren Geschichte , ist sicherlich auch der sehr elitaere Umgang mit Gastarbeitern.
Zwar unterliegen sie keiner Sklaverei mehr, aber der unterschwellig in vielen Haushalten gepflegte Rassismus, spielt in ihrer Einordung eine nicht unerhebliche Rolle.
Am Ende , darf man sich sicherlich fragen, ob man es wie in den Tagen der ISIS halten will: wegsprengen allen Goetzentums ?
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@ muavenet, ich habe es nicht philosophisch betrachtet. Ich spreche einfach nur davon, dass man die Maßstäbe, Ansichten und Erkenntnisse unserer heutigen Zeit nicht so einfach hernehmen kann, um Sachverhalte zu beurteilen, die sich unter völlig anderen gesellschaftlichen Verhältnissen abgespielt haben. Zwischen der damaligen und unserer heutigen Zeit liegt ein gewaltiges Stück gesellschaftlicher Entwicklung. Dazu kommt ein ganz anderer Wissensstand. Ereignisse der Geschichte lassen sich heute nicht mehr verändern, es ist eben Vergangenheit.

Den Spiegel-Artikel kann ich nicht einsehen, aber ich versuche trotzdem mal zu erklären, was ich mit "kontraproduktiv" meine: Hier wäre es vielleicht verständlicher gewesen davon zu sprechen, dass heute negativ bewertete Teile unserer Geschichte offenbar aus der öffentlichen Wahrnehmung gedrängt werden sollen. Wenn ich ein Denkmal kippe, eine Statue verhülle oder beseitige, etwas verschwinden lasse und den Wortgebrauch verändere, dann kommt es zumindest nach meiner Meinung genau zu diesem Verlust an öffentlicher Wahrnehmung.

Was passiert dann? Dazu mal ein zugegeben O.T. Beispiel, das es aber veranschaulicht: Nehmen wir mal die Völkerschauen (ich wiederhole mich), wo Menschen (!!) anderer Hautfarbe bzw. Fremde in den Zoos ausgestellt wurden - in Deutschland, noch nach dem WK2! Nahezu alle deutschen Zoos waren dabei, Millionen Besucher haben es gesehen. Das ist noch nicht so lange her und so derart menschenverachtend - aber wer weiß das heute noch?

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Und genau solches Wissen darf nicht einfach in Vergessenheit geraten, weshalb ich meine, dass eben auch der provokante "Anstoß" vorhanden sein sollte, sich solches Wissen anzueignen. Nun könnten wir gleich eine Diskussion anschließen, was unser Bildungssystem so hergibt ...

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Ungelesen 18.06.20, 13:54   #7
Melvin van Horne
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Moin,

für mich steht bei einem Denkmal nicht die Frage "Wer war das in allen Facetten?“, sondern die Frage "Wofür soll er oder sie geehrt werden?" Die Abwägung Verdienste gegen Schattenseiten kann und muss man sicher diskutieren. Dabei ist ein Blick in die Lebenszeit des oder der Geehrten sicher nötig. Auch, wenn sich das viele heute nicht vorstellen können. Das, was wir heute moralisch einwandfreies Verhalten nennen muss es morgen lange nicht mehr sein.

Um das zu verstehen, muss man überhaupt nicht weit in die Vergangenheit gucken. Seit 1977 (ich war 11) dürfen Frauen in der Bundesrepublik Arbeitsverträge selbstständig abschließen. Und selbst wenn sie einen solchen Vertrag hatten konnte der Ehemann den einfach kündigen, wenn ihm danach war.

In Österreich wurde 1977 der Paragraf abgeschafft, der es Eltern erlaubte "unsittliche, ungehorsame oder die häusliche Ordnung störende Kinder auf eine nicht übertriebene und ihrer Gesundheit unschädliche Art zu züchtigen"

Die Unterdrückung der Frau und die Züchtigung der eigenen Kinder war also gesetzlich legitimiertes Verhalten. Sollte es dann, weil heute inakzeptabel zur Aberkennung einer Ehrung für herausragendes führen?

Irgendeine Wissenschaftlerin erzielt im Alleingang einen Durchbruch im Kampf gegen Corona. Folgerichtig erhält sie ein Denkmal. In 100 Jahren stellt man fest, dass sie einen Hund hatte. Was? Ein Mensch (wenn man so eine widerliche Kreatur denn überhaupt so nennen will) demütigt und knechtet ein Tier zu seinem Vergnügen und bekommt ein Denkmal? Weg mit dem Ding! Die meisten der heutigen Menschen könnte das kaum verstehen. Jemand, der eine große Leistung zum Wohle der Menschheit vollbracht hat wird wegen eines zu seinen Lebzeiten vollkommen normalen oder zumindest gesellschaftlich weitgehend akzeptierten Verhaltens geächtet?

Nun kommt eine Steilvorlage für die leseblöden und mit Absicht falsch Versteher. So ein vollkommen normales oder zumindest gesellschaftlich weitgehend akzeptiertes Verhalten war der Antisemitismus zu Karl Marx Zeiten. Und auch das, was wir heute als "Rassismus" kennen, war lange Zeit von breiten Teilen der Bevölkerung absolut akzeptiert.
Hier kommt nun die Abwägung zwischen Verdienst und Schattenseiten zum Tragen. Was wiegt schwerer. Der ohne Zweifel vorhandene Antisemitismus oder seine Arbeiten für die Arbeiterbewegung?

Stauffenberg, Als was sehen wir ihn? Als den Mann, der sein Leben in die Waagschale geworfen hat, um ein verbrecherisches Regime zu beenden? Oder machen wir ihn an dem was er über die polnische Bevölkerung gesagt hat fest? „Die Bevölkerung ist ein unglaublicher Pöbel, sehr viele Juden und sehr viel Mischvolk. Ein Volk, welches sich nur unter der Knute wohlfühlt.“ Wohl eher als das erste.

Viele der Attentäter des 20. Juli 1944 haben lange Zeit dem Hitlerregime treu gedient und so wissentlich oder unwissentlich einem Jahrhundertverbrechen den Boden bereitet. Ob nun in Uniform oder ohne.

Wer findet nun das unter den Attentätern keiner ist, der ein Denkmal, eine Gedenktafel oder eine nach ihm benannte Straße verdient hätte?

Probieren wir doch mal etwas aus. Wer kennt ein Denkmal, das eine Person ehrt, die nicht nach heutiger Sichtweise mit einem Makel behaftet ist?

Nur in der abgeschirmten Welt der Elfenbeintürme und Studierstuben ist die Welt schwarz und weiß und die Menschen entweder Helden oder Monster. In der Wirklichkeit ist die Welt bunt. Sie hat Licht und Schatten. Wie wir Menschen auch.
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Zitat:
Zitat von parlheinz Beitrag anzeigen
Ich spreche einfach nur davon, dass man die Maßstäbe, Ansichten und Erkenntnisse unserer heutigen Zeit nicht so einfach hernehmen kann, um Sachverhalte zu beurteilen, die sich unter völlig anderen gesellschaftlichen Verhältnissen abgespielt haben.
Das die Verhältnisse von Vergangenheiten (e. g. relevante Wertesysteme) bei Urteilen darüber zu berücksichtigen sind, sollte klar sein.

Zitat:
Zitat von parlheinz Beitrag anzeigen
Wenn ich ein Denkmal kippe, eine Statue verhülle oder beseitige, etwas verschwinden lasse und den Wortgebrauch verändere, dann kommt es zumindest nach meiner Meinung genau zu diesem Verlust an öffentlicher Wahrnehmung.
Derlei Aktionen haben Auswirkungen auf die Erinnerungskultur (und damit Vergangenheitsbewältigung) einer Gesellschaft—das ist die Idee dahinter. Aber du redest explizit vom einem Wahrnehmungsverlust, wenn dies für die meisten deiner gebrachten Beispiele nicht zutrifft.

Das Vergessen, wie unten von dir angemahnt, folgert aus inadequater Erinnerungskultur. Wenn z. B. Täter als Namensstifter von Erinnerungsorten (Kasernen, etc.) zelebriert werden, kommt es unweigerlich zu einer Wertbestätigung dieser, während gleichzeitig die Opferperspektive verdrängt wird. Ein weiteres Exempel für einen Erinnerungsraum sind z. B. Lexika—mit ihren oftmals bereinigten Lebensläufen diverser Verbrechergestalten.

Zitat:
Zitat von parlheinz Beitrag anzeigen
Nehmen wir mal die Völkerschauen (ich wiederhole mich), wo Menschen (!!) anderer Hautfarbe bzw. Fremde in den Zoos ausgestellt wurden - in Deutschland, noch nach dem WK2! [...] Und genau solches Wissen darf nicht einfach in Vergessenheit geraten, weshalb ich meine, dass eben auch der provokante "Anstoß" vorhanden sein sollte, sich solches Wissen anzueignen.
Etwas unpässliches Beispiel, da der Tierpark ein Familienbetrieb der gleichnamigen Nachfahren des Namensstifters ist. Solange die sich angemessen mit ihrer problematischen Vergangenheit auseinandersetzen, sehe ich hier kein Problem. Wär das aber mein Laden, würde ich das Ding definitiv umbenennen.
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Ungelesen 23.06.20, 09:03   #9
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Natürlich habe ich nicht die Vorstellung, dass Tätern als Namensstifter eine Ehrung oder Tolerierung zukommt und Verbrecher gehören auch nicht auf einen Sockel. Das war hier aber auch nicht das Thema.

Was die Zoos anbelangt, da ging es mir nicht um den Einzelfall (der es ja auch nicht ist), sondern nur darum zu zeigen, wie Ereignisse für die breite Masse der Bevölkerung in die Vergessenheit rutschen können. Es gibt da das Sprichwort "Aus den Augen - aus dem Sinn", ich denke, dass da was dran ist. Es ist ein Unterschied, ob Geschichte den Menschen begegnet oder ob alles im Buch nachlesbar ist.

Hier kann man mal lesen:

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Zitat:
Artefakte aus autoritären Zeiten können helfen, die kritische Auseinandersetzung mit Geschichte am Leben zu erhalten.
Das ist es, was ich meine.

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Ungelesen 23.06.20, 20:12   #10
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Zitat von j0j0_1 Beitrag anzeigen
Vielleicht sollten sich alle Marx Jünger genauer über ihr Idol informieren. Auch hier wieder eine Scheinheilige Doppelmoral.
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Zitat von eitch100 Beitrag anzeigen
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Stimmt, musste doch lachen. Man könnte heute auch Kim Jong-Un Shirts verkaufen, weil er zu gut seinen Mitbürgern ist.

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Ungelesen 25.06.20, 14:28   #12
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Zitat:
Zitat von ForAll3 Beitrag anzeigen
Karl Marx war nicht nur ein Rassist sondern auch ein aschkenasischer Krypto-Jude. Generell standen/stehen Kommunisten auch gut zu Eugenik.[...]
Langsam wirds langweilig...

Aber weisst Du was?

Karl Marx war noch Bartträger.
Potzblitz....
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