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07.04.17, 06:27
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Krieg in Syrien US-Luftangriff: Trump lässt Assads Waffenbasis bombardieren
Zitat:
In Syrien droht die Lage zu eskalieren. Wenige Tage nach einem mutmaßlichen Giftgasangriff lässt Donald Trump Raketen auf einen Flughafen der syrischen Armee abschießen. Dabei sollen vier Menschen gestorben sein.
US-Präsident Donald Trump hat auf den mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien mit einem Luftschlag reagiert. Am Donnerstagabend ließ er dutzende Präzisionsraketen auf eine Luftwaffenbasis der Armee von Machthaber Baschar al Assad abfeuern. Es war das erste Mal, dass die USA in dem seit sechs Jahren andauernden Bürgerkrieg die Regierungstruppen attackierten, bisher hatten sie sich auf den Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) konzentriert.
Nach US-Regierungsangaben wurden 59 Tomahawk-Präzisionsraketen auf die Luftwaffenbasis Al-Schairat abgefeuert. Dies sei der Stützpunkt, von dem aus der Giftgasangriff geflogen worden sei, sagte Trump. Die US-Raketen wurden nach Angaben eines Regierungsvertreters von den US-Kriegsschiffen "USS Porter" und "USS Ross" abgefeuert, die im östlichen Mittelmeer stationiert sind. Sie hätten auf Flugzeuge sowie Start- und Landepisten gezielt.
Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte ist der Stützpunkt fast vollständig zerstört worden. Dabei seien vier Soldaten getötet worden, teilte die oppositionsnahe Organisation am Freitag mit. Sie meldete zudem Dutzende Verletzte.
Die syrische Regierung spricht ebenfalls von Toten und Verletzten. Die Zahl der Opfer sei aber noch unklar, erklärte der Gouverneur der Provinz Homs, Talal Barasi, am Freitagmorgen. Die Feuerwehr und Rettungshelfer seien im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen und die Opfer zu bergen. Aus syrischen Militärkreisen hieß es, zwei Start- und Landebahnen seien zerstört worden. Auch Treibstofflager seien getroffen worden.
Russland warnt die USA vor Konsequenzen
Unklar war zunächst, ob es sich um einen einmaligen Einsatz handelte oder die Angriffe fortgesetzt werden sollten. Trump bezeichnete die Operation in einer kurzen Ansprache in seinem Privatdomizil Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida als "grundlegend für die nationale Sicherheit" seines Landes. Er begründete die Angriffe damit, dass es im "vitalen nationalen Sicherheitsinteresse der Vereinigten Staaten" liege, die Verbreitung von chemischen Waffen zu verhindern. Trump warf Assad vor, durch den Einsatz von Nervengas "das Leben von hilflosen Männern, Frauen und Kindern erwürgt" zu haben: "Es war ein langsamer und brutaler Tod für so viele."
Der US-Präsident appellierte an alle "zivilisierten Nationen", das Blutvergießen in Syrien zu stoppen. Bei der Attacke in der nordsyrischen Stadt Chan Scheichun am Dienstag waren nach Angaben der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mindestens 86 Zivilisten getötet worden. Von Russland, das mit Assad verbündet ist und ihn seit September 2015 militärisch im Bürgerkrieg unterstützt, gab es zunächst keine Reaktion. Moskau war nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums vorab über die Luftangriffe informiert worden. In dem attackierten Stützpunkt ist nach Angaben eines Pentagon-Sprechers auch russisches Militär stationiert. Es seien die notwendigen Vorkehrungen getroffen worden, um die Risiken für das dortige russische wie syrische Personal zu minimieren, sagte ein Pentagon-Sprecher.
US-Präsident Donald Trump hat auf den mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien mit einem Luftschlag reagiert. Am Donnerstagabend ließ er dutzende Präzisionsraketen auf eine Luftwaffenbasis der Armee von Machthaber Baschar al Assad abfeuern. Es war das erste Mal, dass die USA in dem seit sechs Jahren andauernden Bürgerkrieg die Regierungstruppen attackierten, bisher hatten sie sich auf den Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) konzentriert.
Nach US-Regierungsangaben wurden 59 Tomahawk-Präzisionsraketen auf die Luftwaffenbasis Al-Schairat abgefeuert. Dies sei der Stützpunkt, von dem aus der Giftgasangriff geflogen worden sei, sagte Trump. Die US-Raketen wurden nach Angaben eines Regierungsvertreters von den US-Kriegsschiffen "USS Porter" und "USS Ross" abgefeuert, die im östlichen Mittelmeer stationiert sind. Sie hätten auf Flugzeuge sowie Start- und Landepisten gezielt.
Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte ist der Stützpunkt fast vollständig zerstört worden. Dabei seien vier Soldaten getötet worden, teilte die oppositionsnahe Organisation am Freitag mit. Sie meldete zudem Dutzende Verletzte.
Die syrische Regierung spricht ebenfalls von Toten und Verletzten. Die Zahl der Opfer sei aber noch unklar, erklärte der Gouverneur der Provinz Homs, Talal Barasi, am Freitagmorgen. Die Feuerwehr und Rettungshelfer seien im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen und die Opfer zu bergen. Aus syrischen Militärkreisen hieß es, zwei Start- und Landebahnen seien zerstört worden. Auch Treibstofflager seien getroffen worden.
Russland warnt die USA vor Konsequenzen
Unklar war zunächst, ob es sich um einen einmaligen Einsatz handelte oder die Angriffe fortgesetzt werden sollten. Trump bezeichnete die Operation in einer kurzen Ansprache in seinem Privatdomizil Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida als "grundlegend für die nationale Sicherheit" seines Landes. Er begründete die Angriffe damit, dass es im "vitalen nationalen Sicherheitsinteresse der Vereinigten Staaten" liege, die Verbreitung von chemischen Waffen zu verhindern. Trump warf Assad vor, durch den Einsatz von Nervengas "das Leben von hilflosen Männern, Frauen und Kindern erwürgt" zu haben: "Es war ein langsamer und brutaler Tod für so viele."
Der US-Präsident appellierte an alle "zivilisierten Nationen", das Blutvergießen in Syrien zu stoppen. Bei der Attacke in der nordsyrischen Stadt Chan Scheichun am Dienstag waren nach Angaben der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mindestens 86 Zivilisten getötet worden. Von Russland, das mit Assad verbündet ist und ihn seit September 2015 militärisch im Bürgerkrieg unterstützt, gab es zunächst keine Reaktion. Moskau war nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums vorab über die Luftangriffe informiert worden. In dem attackierten Stützpunkt ist nach Angaben eines Pentagon-Sprechers auch russisches Militär stationiert. Es seien die notwendigen Vorkehrungen getroffen worden, um die Risiken für das dortige russische wie syrische Personal zu minimieren, sagte ein Pentagon-Sprecher.
Die russische Regierung hatte zuvor vor "negativen Konsequenzen" von US-Angriffen gegen die syrische Regierung gewarnt. Die US-Regierung sei sich "in hohem Maße" sicher, dass die syrische Luftwaffe bei dem von der Basis Al-Schairat aus geführten Angriff ein Nervengas mit den Eigenschaften von Sarin eingesetzt habe, sagte der Regierungsvertreter, der anonym bleiben wollte. Die syrische Regierung bestreitet, Chemiewaffen eingesetzt zu haben. Nach russischer Darstellung soll das Giftgas angeblich bei einem Angriff der syrischen Regierungstruppen auf ein Waffenlager der Rebellen freigesetzt worden sein.
Donald Trump vollzieht Wende in Syrien-Politik
Trump hielt sich zu einem Treffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping in Mar-a-Lago auf. Nach Angaben der US-Regierungsvertreters informierte der US-Präsident seinen chinesischen Gast persönlich über die Luftangriffe.
Für Trump war die Militäraktion eine bemerkenswerte Kehrtwende in seiner Haltung zum Syrien-Konflikt. Nach einem wesentlich massiveren Chemiewaffenangriff mit hunderten Toten im August 2013, für den ebenfalls die Regierungstruppen verantwortlich gewesen sein sollen, hatte der Immobilienmogul den damaligen Präsidenten Barack Obama eindringlich vor einer Vergeltungsaktion gegen Assad gewarnt.
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