Nabend
Wenn ich das hier so lesen
Bei 20kW reden wir von ca. 87A und dann noch der normale Verbrauch!!!
Was steht den Auf dem Typenschild? Welchen Einschaltstrom haben diese Geräte?
Die Leistung die drauf steht, ist die Angabe, was die Geräte konstant leisten. Wenn da steht 2kW
- !!! DAS IST NICHT DER EINSCHALTSTROM !!! -
Du kannst die Leitung und Sicherungen nur mit dem Einschaltstrom berechnen, ohne das, wirst du ein hohes Risiko oder zuhohe Kosten (für die überdimensionierte Leitung) eingehen müssen.
Also um nur die knapp 87A versorgen zu können, benötigst du eine Leitung 3x10mm².
Berechnet mit den Grundlagen:
230V
3% Spannungsfall
cos Phi = 0.8
Kupferleitung
87A Strom
Länge: 20m
Du merkst es kommt nicht nur auf die Leistung an!!!
Und in der Berechnung ist noch garnicht der Anlaufstrom mit einbezogen! Eben so wenig die Verlegeart!
Ich an deiner Stelle würde die Geräte auf die 3 Phasen verteilen, zu je (wenn es 10 Geräte sind) 3Geräte auf L1, 3Geräte auf L2 und 4Geräte auf L3.
Pro Geräte ca. 8,7A ergibt also auf L3 einen Nennstrom von ca. 34,8A.
Nun die Belastbarkeit der Leitung und Auslösecharakteristik beachten!
Ib<=In<=Izx1,45x0.7
Ib = Betriebsstrom der Geräte (34,8A)
In = Nennstrom der Sicherung (50A)
Iz = Strombelastbarkeit der Leitung (52A)
0.7 = Reduktionsfaktor für Häufung (nach Verlegeart B2 und 3 gleichzeitig belastetetn Leitungen)
Und noch nach dieser Formel:
I² <= 1,45 x Iz
I² = Auslösestrom der Sicherung
1,45 = Auslösefaktor der Sicherung (ist bei C-Charakteristik)
Iz = Strombelastbarkeit der Leitung
0,7 = Häufungsfaktor
I²(50A) <= 1,45x52Ax0,7(52,78A)
Um es kurz zu machen, habe ich mein Tabellenbuch geschaut und du richtigen Werte raus geholt.
Ib(34,8)A <= In (50A LS-C) <= Iz (52,78A für NYM-J 3x10mm²)
--- NYM-J 3x6² hat eine Belastbarkeit von 32A und die nächst größere Sicherung über 34,8A wäre LS-C40A und somit diese Sicherung > als Belastbarkeit der Leitung mit 32A ---
Alles bei einer Verlegeart B2 für 30°C auf einer Kabeltrasse oder im Kabelkanal inkl. Hüfungsfaktor 0,7.
Darauf wird die Sicherung ausgelegt, wäre also ein LS-C50.
Da man leider laut VDE nicht unterschiedliche Phasen aus einer Leitung in einer Abzweigdose unterbringen darf (bei Nutzung von reinen 230V Verbrauchern, bei 400V verbruachern ist es natürlich gestattet), musst du 3 Leitungen a 3x10mm² verlegen.
Benötigtes Material (bei einer angenommenen Länge von 20m einfache Strecke):
ca. 60m 3x10mm²
3x LS-C50A
ca. 65m Trasse oder Kanal + Befestigungsmaterial
3x Anschlussfeld für dei Heizlüfter (nur Festanschluss, da man ansonsten da noch Sicherungen einbauen muss und somit überalle bei den Sicherungen eine Nummer Größer nehmen muss)
Kleinmaterial
Ich denke Kosten liegen so um die ca. 800€.
Oder du kaufst dir eine mobile USV-Anlage mit Drehstromanschluss inkl. Batterieanlage. Würde auch funktionieren, nur musst du dafür auch weider einen Drehstromanschluss haben, was du wahrscheinlich nicht hast und somit wieder mit Aufwand und zusätzlichen Kosten zu der USV-Anlage.
Kosten für die USV-Anlage (ohne Werbung amchen zu wollen von AEG oder Eltek) und den weiteren Aufwand für Anschluss dieser, beläuft sich so ca. auf 8.000€.
Ich hoffe es wahr detailiert genug geschildert.

Ich an deiner Stelle würde mich für die erste Variante entscheiden
Die Leitungen musst du eh legen alleine schon wegen dem Nennbetriebsstrom. Und wenn jetzt noch der Anlaufstrom hinzu kommt. Gut sofern er nicht zu hoch ist, halten die oben errechneten Komponenten dieses Strom auch für kurze Zeit aus.
Und somit viel Spaß beim überlegen
LG