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myGully |
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04.09.12, 03:42
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.934
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Ostdeutschland braucht eine Billion Euro
Zitat:
Ostdeutschland braucht eine Billion Euro
03.09.2012, 15:19 Uhr
Von wegen, Ostdeutschland holt immer mehr auf: Die neuen Bundesländer fallen sogar zurück, haben Forscher kürzlich festgestellt. Ein neues Gutachten belegt jetzt, dass für den Osten Investitionen in Höhe von einer Billion Euro erforderlich wären, um mit dem Westen gleichzuziehen.
Aufholprozess stagniert
Die wirtschaftliche Aufholjagd im Osten sei faktisch zum Stillstand gekommen, schreibt das "Handelsblatt". Zwar gebe es "Leuchtturmprojekte" wie die Mikroelektronikbranche in Dresden, der Optik-Industrie in Jena oder erfolgreiche Automobilzulieferer und Maschinenbauer in Chemnitz und Zwickau.
Die Wirtschaftsleistung je Einwohner in den neuen Bundesländern erreiche aber auch 22 Jahre nach der Wiedervereinigung nur gut 67 Prozent des Niveaus im Westen, heißt es in dem Bericht. Die Produktivität sei von rund 35 Prozent im Jahr 1990 auf 78 Prozent im Jahr 2005 gestiegen, seither aber leicht gesunken.
Unternehmen fehlt Kapital
Die "blühenden Landschaften" im Osten seien durch massive Investitionen des Bundes entstanden. Doch die Investments dort sind demnach gemessen am Bruttoinlandsprodukt von fast 45 Prozent auf 20 Prozent gefallen, den Unternehmen fehlt entsprechend Kapital.
Neue Zukunftsstrategie gefordert
Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) fordert daher jetzt eine "Strategie 2030" für Ostdeutschland. "Zwei Jahrzehnte Aufbau Ost haben sich gelohnt. Trotzdem ist es offensichtlich, dass sich der Aufholprozess bis zu einem gewissen Grad erschöpft hat", sagte Machnig dem "Handelsblatt". Auch die Bundesregierung müsse deshalb Ostdeutschland wieder entdecken, forderte Machnig.
achnig stützt sich auf ein Gutachten der Unternehmensberatung Roland Berger mit dem Titel "Zukunft Ost". Die Autoren kommen darin zum Ergebnis, dass eine Angleichung der Wirtschaftskraft möglich ist, wenn politischer Wille und ausreichend Mittel verfügbar seien.
Zwischen Ost und West klafft riesige Kapitallücke
"Um das Ziel zu erreichen, die Kapitallücke zum Westen zu schließen, sind bis 2030 Investitionen von über 1000 Milliarden Euro in den neuen Ländern nötig", heißt es in dem Konzept. Der Osten sollte nicht zögern, beim Bund und den Westländern Unterstützung für strukturschwache Regionen einzufordern. "Die Investition kommt letztlich auch den Geberländern im Finanzausgleich zu Gute."
800 Milliarden sollen in Infrastrukturprojekte gesteckt werden, 200 Milliarden Euro in den Prozess des "Aufholens und Aufschließens" fließen, meldet die Zeitung.
Unternehmensstruktur zu kleinteilig
Roland-Berger-Chef Martin Wittig forderte dem Bericht zufolge wie Machnig eine gemeinsame Anstrengung aller Länder: "Dann ist es realistisch, dass der Aufholprozess im Jahr 2030 abgeschlossen werden kann“, sagte Wittig der Zeitung. Der Osten brauche außerdem eine konkreter definierte Industriepolitik und müsse auch in den Bereichen Forschung sowie Fachkräftesicherung alle Kräfte bündeln.
Nach den Angaben sind bereits 1,4 Billionen Euro in den Aufbau Ost geflossen - was also läuft falsch? Die Experten von Roland Berger bemängelt etwa, dass sich bisher kein einziges DAX-Unternehmen in den neuen Ländern angesiedelt hat. In Thüringen würden in vier Fünftel aller Umsätze im verarbeitenden Gewerbe von Betrieben mit weniger als 500 Mitarbeitern erzielt, in Brandenburg und Sachsen seien es etwa zwei Drittel. Das sei zu kleinteilig, um Investoren anzuziehen.
Südländer als Vorbild
Nach der Empfehlung der Berater sollte sich der Osten die einheitliche Industriepolitik Bayerns oder Baden-Württembergs zum Vorbild nehmen. Auch im Kampf gegen den Fachkräftemangel könnten die neuen Bundesländern demnach vom Süden lernen. Baden-Württemberg etwa punkte mit einem dualen Ausbildungssystem und binde den Nachwuchs mit einem engen Netz praxisorientierter Fachhochschulen.
Außerdem seien dringend mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung erforderlich, kritisieren die Experten. Die 500 Millionen Euro, die der Bund bis 2019 dafür im Osten ausgeben wolle, reichten bei Weitem nicht aus, um die neuen Bundesländer nach vorne zu bringen.
Osten bleibt am Tropf des Westens
Im Rahmen des Länderfinanzausgleichs wird die Billion-Euro-Forderung aber sowohl den finanzstarken Ländern als auch den ebenfalls strukturschwachen Ländern schmecken. Doch allein wegen ungünstiger Standortbedingungen brauche der Osten die Finanzhilfe des Westens, sagte der Vize-Chef des Dresdner Ifo-Instituts, Joachim Ragnitz, dem "Handelsblatt".
"Hätten sich große Konzerne wie Siemens oder Audi nach dem Krieg nicht in Bayern, sondern anderswo niedergelassen [...], wäre der Freistaat heute womöglich immer noch Nehmerland im Finanzausgleich", zitiert die Zeitung Ragnitz.Damit wäre eine zentrale Aufgabe der Ostländer, finanzstarke Großkonzerne anzulocken, die dann Wohlstand und Wachstum in die strukturschwachen Regionen bringen.
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04.09.12, 13:57
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#2
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Banned
Registriert seit: Jan 2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 1.383
Bedankt: 1.075
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Und gleich fordern die ersten wieder die Mauer...
Bin zwar auch kein Fan vom Landesfinanzausgleich aber so ist es nun mal....
Soll halt Daimler mal ein paar werke mehr im Osten bauen. Uns hats geholfen.
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04.09.12, 14:01
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#3
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 37
Bedankt: 39
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Verwechsle nicht Landesfinanzausgleich und Aufbau Ost.
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04.09.12, 14:34
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#4
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.742
Bedankt: 5.703
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Warum fragt man Leute wie Wittig? Damit er seine Lobbyarbeit in der Öffentlichkeit nochmal breit treten kann? DAX Unternehmen sind mittlerweile Mitesser der Gesellschaft geworden. Es werden Entlassungen gefeiert, nicht Neueinstellungen. Dem entsprechend wird auch kein Werk in Ostdeutschland gehen, es sei denn man zieht um.
Was fehlt ist eine Wirtschaftspolitik die Unternehmen direkt ansiedelt. Zur Not auch durch Subventionen. Man braucht natürlich Investitionen, und wenn keine Unternehmen dazu bereit sind, muss dies eben gefördert werden. Infrastruktur sollte ja mittlerweile genug da sein.
Der Aufbau Ost ist das Denkmal des Dilemmas demokratischer Entscheidungen. Wir hatten vor 20 Jahren die Wahl: Entweder 10 Jahre lang einen 'sanften Wandel' zu vollziehen mit entsprechenden Anstrengungen oder gleich blühende Landschaften aus der 'Portokasse'. Gewählöt wurde das Letztere, und man kann nur gratulieren. Jeder Euro der im Osten 'versenkt' wird soll der Michel als Lehrgeld für die Ewigkeit erachten - denn so lange wird er dafür zahlen. Und mit versenkt meine ich die Projekte die sich nicht auszahlen, sowie subventionieren Konsum.
Achja und das Wichtigste: Heftet dem Dicken noch nen Orden an die beinahe ausgebuchte Brust für seine "blühenden Landschaften". Wieso wird jemand für eine gescheiterte Wirtschaftspolitik überhaupt ausgezeichnet?
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04.09.12, 17:34
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#5
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Persona non grata
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 241
Bedankt: 261
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Den Solidaritätszuschlag gibt es auch schon wieder 21 Jahre. Man, wie die Zeit vergeht ...
Der sollte aber zunächst nicht auf ewig existieren!
Aber da passt das Motto vieler Politiker: " Was lange währt, wird endlich gut."
Ja? Wird es das?
Was ich auch nie verstehen werde: Dass der Berufstätige im Osten immer noch weniger verdient als die "Wessi".
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04.09.12, 18:19
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#6
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: May 2011
Beiträge: 109
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Zitat:
Zitat von Last Breath
Was ich auch nie verstehen werde: Dass der Berufstätige im Osten immer noch weniger verdient als die "Wessi".
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Wobei man in Bayern auch besser verdient als beispielsweise in Schleswig Holstein. Aber natürlich ist der Ost-West-Lohn-/Gehaltsunterschied schon etwas anderes. Und solange das so ist sollte man nicht von einer Vollendung des Aufbaus Ost sprechen dürfen.
Noch eine kleine Abschweifung: Last Breath hat mich auf das Thema gebracht: war da nicht mal davon die Rede, dass der Solizuschlag abgeschafft wird? Wenn ja, wann? Und was wird uns im Gegenzug dafür abverlangt? Glaube ja nicht, dass die uns den Soli-Zuschlag von den Schultern nehmen ohne eine entsprechende Last wieder drauf zu hauen.
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04.09.12, 21:00
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#7
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menschenfreundlich
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 141
Bedankt: 119
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Der Ost_West Unterschied wird auch die nächsten 50 Jahre so bleiben.
Es ist einfach so das alle "Zentralen" im Westen sitzen. Jeder Firmenhauptsitz steht Entweder in München, Stuttgart oder Frankfurt a M. und dort wird das meiste Geld verdient und ausgegeben. Dieser Zustand wird sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern.
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MANCHE FÜHREN MANCHE FOLGEN
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04.09.12, 21:35
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#8
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Sechzig München
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.332
Bedankt: 2.051
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so lange man Billigarbeiterfabriken im Osten aufbaut. Und es nur Leiharbeit im Osten gibt, wird sich nichts ändern.
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Sollte einer meiner Uploads offline sein. Bitte eine PN. Danke
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04.09.12, 22:39
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 643
Bedankt: 233
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Zitat:
Zitat von Loewe1860
so lange man Billigarbeiterfabriken im Osten aufbaut. Und es nur Leiharbeit im Osten gibt, wird sich nichts ändern.
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Und ich dachte im Westen gibts schon zuviel Leiharbeit
Stimmt es das dafür weniger an Miete im Osten bezahlt wird?
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05.09.12, 00:35
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#10
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 37
Bedankt: 39
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Im Osten ist der Lohn natürlich unter anderem niedriger, weil die Arbeitslosigkeit höher ist. Somit besteht auf dem Arbeitsmarkt mehr Druck auf den Suchenden.
Die Mieten sind in Ostdeutschland günstiger, da steht halt auch viel frei...
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05.09.12, 15:52
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#11
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Persona non grata
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 241
Bedankt: 261
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Zitat:
Zitat von BruceLee007
Stimmt es das dafür weniger an Miete im Osten bezahlt wird?
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Nein. Kann nur von Sachsen sprechen, aber dort sind die Mieten in etwa identisch mit denen in NRW, wo ich lebe !
Vielleicht in den verlassenen Dörfern im Osten. Da wirst du günstigen Wohnraum finden.
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09.09.12, 00:05
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#12
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Banned
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 365
Bedankt: 492
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Na soweit kommt es noch, das man den "neuen" Bundesländern
eine billion Euro gibt !
Es ist kein Geld da, außer für Banken, Banken,Banken und Kreditinstituten !
Die im "Osten" haben doch noch nie richtig...und die im "Westen" mussten doch immer...
bla...bla...blub !
Und derweil kauft sich ein 25 jähriger "Unternehmensberater" in Frankfurt am Main,
oder Leipzig, oder Hamburg ....oder...oder...seinen dritten "Cayenne"!
Und die 50 jährige Hausfrau aus Detmold oder Dresden kriegt 4,25€/h !
Prost !
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09.09.12, 10:51
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#13
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 2.420
Bedankt: 3.163
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Mit einer Billion wird man noch nicht mal auskommen, dann wird nochmals die Hand aufgehalten. Die Regierung sollte mal erst im Westen anfangen, da zu investieren.
Damals hieß es noch von Kohl, das die Wiedervereinigung keinen Pfennig kostet. Dann wurde systemathisch die Rentenkasse um mindestens 1,8 Billionen Deutsche Mark geplündert. Darüberhinaus wurde die Solidaritätssteuer erhoben für nur 1 Jahr, die bis heute noch besteht. Wenn man diese Solidaritätssteuer mal ausrechnet, was monatlich an Millionen zusammenkommen, dann sollte man das Geld auch für den Osten verwenden und nicht zweckentfremden. Die sollten das lieber für die Wirtschaft, Ausbildungsplätze, Bildung und Kultur verwenden. Arbeitplätze werden abgeschafft und weichen für neue Plätze aus, wo man dann für einen Hungerlohn arbeiten muss.
Das Geld wo es benötigt wird, sei es im Westen oder Osten, hat keinen Vorrang. Die Regierung vergibt Kredite oder Hilfen an ausländische Länder, die sie vielleicht niemals zurück bekommen werden. Dieses Geld kann man besser für die Bevölkerung verwenden. Wenn ich hier schon sehe, das in unserem Umfeld fast alle Jugendzentren dicht machen, alle Schwimmbäder, da kommt die Galle hoch. Die jugendlichen vergammeln, die haben so gut wie keine Alternativen und Perspektiven. Es werden Studiengebühren erhoben, wo manch einer es sich nicht leisten kann und deswegen auch nicht studieren wollen oder können.
Demnach sind die Renten fürs Rentenalter nicht mehr hoch genug, um damit leben zu können. Wer sich die Riester-Rente oder Rürup-Rente nicht ausreichend abgeschlossen hat, der wird später in Armut leben müssen.
Wenn ich mir Ost mit West vergleiche, dann sieht es für den Westen nicht besser aus. Hier sind viele Straßen marode, nichts wird für die Bevölkerung getan.
Wenn etwas getan wird seitens der Bundesregierung, dann wird höchstens darüber debattiert, wie man den kleinen Mann mehr Geld aus der Tasche in Form von Steuern ziehen kann.
Vielleicht sollte die Bundesregierung mal die Alarmglocken läuten hören, das in Deutschland das Geld benötigt wird als im Ausland. Die sollen das Geld nicht ins Nirgendwo schicken, sondern für das deutsche Wohlergehen sorgen.
Wenn man jedes Jahr noch hunderte Milliarden an Schulden macht und diese ans Ausland verschenkt, dann kann nichts gutes mehr kommen. Schulden machen um es zu verschenken, das ist eine dreiste Frechheit. Die sollten das Geld entweder dafür verwenden um die Schulden des Landes zu begleichen, oder aber Bund und Länder mehr Geld geben, um bessere Alternative zu schaffen. Das wäre dann, Studium attraktiver machen, das Schulsystem überarbeiten, mehr Ausbildungsplätze, damit der Nachwuchs auch für die Zukunft ohne Sorgen blicken kann.
Aber stattdessen wandern hier Akademiker nach dem Studium ins Ausland, weil sie dort eine bessere Zukunft erwarte und sie sehen dann Deustchland so, als ob in der Suppe das Salz fehlen würde. In der Würze liegt der Geschmack.
Ich finde, die 1 Billion sind für zuvor erwähnten Punkte besser zu gebrauchen als für den Osten. Und wenn die Solidaritätssteuer nicht dauernd zweckentfremdet wird, dann haben die im Osten schon mal jährlich mehrere hundert Millionen an Einnahmen, die sie dann dafür verwenden können.
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19.09.12, 06:53
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#14
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.030
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Zitat:
Von wegen Schuldenkrise: Das weltweite Privatvermögen hat einen Stand von über 100 Billionen Euro erreicht. Damit könnte man alle Staatsschulden dreimal zurückzahlen.
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Das Wort Zwangsenteignung gefällt mir immer mehr. Und wenn die Reichen sogar noch 2/3 Ihres Geldes behalten dürfen sollte sich das Jammern in Grenzen halten...
Wobei sogar hier sicher gleich die Armen gegen diese Idee protestieren...
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19.09.12, 06:57
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#15
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Homosaufien
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 287
Bedankt: 111
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also mir würd schon eine million reichen ...
bald knallts doch eh ganz gewaltig ...
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20.09.12, 22:16
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#16
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 643
Bedankt: 233
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Wird leider net reichen..... mit 1 Billionen bekommen nur 1 Millionen menschen in Ostdeutschland 1 Millionen....
du würdest ca 60408 herausbekommen
reicht doch auch oder???? Also besser als nix
leider ist das nur Theorie..
Die Praxis sieht anders aus...
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05.10.12, 16:27
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#17
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Banned
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Regentonne
Beiträge: 709
Bedankt: 295
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Zitat:
Schon erstaunlich das nach 23 Jahren immer noch von zweierlei Deutschland gesprochen wird.
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Das wird extra so gesprochen ... ist nen billiger Versuch einer noch billigeren Psychologie. Bei der zunehmenden Landflucht und dem Mangel an Ideen, die, wenn da, Investitionen nach sich ziehen könnten man echt bald Naturreservate ausrufen.
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25.12.14, 18:26
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#18
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 170
Bedankt: 66
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Zitat:
Zitat von quoterra
Seitdem der Osten da ist geht es Berg abwärts im Westen........
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Der Osten war schon immer da xD. Wir waren mal n paar Jahre von ihm getrennt, das ist alles. Mal an vorher gedacht?
Ey was man auf diesem Forum für hammerharte Sozialstudien machen könnte, ist echt der Hammer xD. Bildungsniveau wie im allerletzten Dorf "im Osten".
Aber: Frohe Weihnachten euch allen =).
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29.12.14, 17:48
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#19
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.237
Bedankt: 3.937
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Eine Billion reicht noch lange nicht!
Ich zum Bleispiel habe gerade jetzt zum Abendbrot einen 200€-Schein verspeist. War zwar ein bisserl trocken und pappig aber mit einer Flasche Château Lafite zum nachspülen gehts gut runter.
Was soll man machen, das gute Geld was uns von drüben geschickt wird muss doch irgendwie weg.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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01.01.15, 13:36
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#20
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.597
Bedankt: 21.689
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IMO hat das ganze Methode, immer noch vom Osten (Ostdeutschland) und Westen (Westdeutschland) zu sprechen.
Damit die Trennung in den Köpfen der Leute bestehen bleibt - selbst nach über 20 Jahren Wiedervereinigung.
In Berlin ist es beim öffentlichen Dienst - wegen dem Lohngefälle - übrigens so geregelt:
Leute, die im Ostteil der Stadt arbeiten bekommen weniger Geld als ihre Kollegen, die im Westteil der Stadt leben und müssten wöchentlich mehr arbeiten. Für dieselbe Tätigkeit - laut Tarifvertrag.
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01.01.15, 20:47
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#21
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Feb 2012
Beiträge: 110
Bedankt: 87
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Zitat:
Ostdeutschland braucht eine Billion Euro
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wer nicht
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01.01.15, 20:47
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#22
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Feb 2012
Beiträge: 110
Bedankt: 87
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Zitat:
Ostdeutschland braucht eine Billion Euro
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wer nicht
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01.01.15, 22:11
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#23
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.145
Bedankt: 1.445
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verstehe nicht, wieso sich ein Tarifvertrag damit beschäftigen sollte, wo Leute "leben". Dass es ein Lohngefälle für die gibt, die im Osten arbeiten, ist bekannt. aber wieso sollten Leute, die im ehem. Westteil leben und im Ostteil arbeiten, mehr geld bekommen?
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Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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01.01.15, 23:07
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#24
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.597
Bedankt: 21.689
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Zitat:
Zitat von nichdiemama
verstehe nicht, wieso sich ein Tarifvertrag damit beschäftigen sollte, wo Leute "leben". Dass es ein Lohngefälle für die gibt, die im Osten arbeiten, ist bekannt. aber wieso sollten Leute, die im ehem. Westteil leben und im Ostteil arbeiten, mehr geld bekommen?
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Hab jetzt nichts aktuelleres auf die Schnelle gefunden, aber les dir mal das hier durch:
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Bis vorletztes Jahr (2013) gab es im öffentlichen Dienst immer noch Unterschiede zwischen Ost und West - in Berlin, was Gehalt und Arbeitszeit anging - für dieselbe Tätigkeit.
Wie es 2014 war und dieses Jahr ist, weiß ich nicht. Glaube aber nicht, dass inzwischen angeglichen wurde.
Das mit der Lohn- und Arbeitszeitungleichheit betrifft Angestellte im öffentlichen Dienst. Wie es bei Beamten ist, weiß ich nicht. Leute aus dem Ostteil müssen für ihr Geld, welches weniger ist als das ihrer Kollegen aus dem Westteil übrigens auch länger arbeiten, 1,5 h länger die Woche.
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02.01.15, 02:06
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#25
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Androide
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 4.164
Bedankt: 2.354
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Also ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es innerhalb von Berlin zwischen Ost und West ein Lohngefälle gibt.
Bei den Beamten findest du schon mal nichts: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Weder bei den Bundes- noch bei den Landesbeamten!
Genauso wenig wie in der Entgelt Tabelle, die ja wohl für Angestellte und Arbeiter gilt.
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Doch weiter unten, dies:
Zitat:
Die Entgelttabelle des TVöD
Der TVöD beinhaltet auch endlich eine einheitliche Entgelttabelle für Arbeiter und Angestellte des öffentlichen Dienstes. Leider wird im Ost Tarifgebiet noch nicht zu 100 Prozent das gleiche Entgelt gezahlt als im West Tarifgebiet. Zudem fällt für Angestellte des Bundes in den höheren Entgeltgruppen die höchste Entwicklungsstufe weg. Aus diesen Umständen ergeben sich faktisch vier Entgelttabellen. Diese sind: Bund West und Kommunen West sowie Bund Ost und Kommunen Ost mit jeweils den gleichen Beträgen. Allerdings betragen die Ost Beträge in etwa nur 94 Prozent der West Beträge.
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Deine zwei anderen Links sind aber auch sowas von unaktuell! Der vom Spiegel ist aus dem Jahre 2000 der andere aus 2011!
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