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Man könnte wohl sagen, die politischen Beziehungen der westlichen Welt zum Iran waren schonmal besser. Die Videospiele-Industrie hingegen dürfte das Land in Vorderasien ganz toll finden - immerhin kann man den Spieler nicht immer zum Terroristen jagen nach Afghanistan schicken. Die Einbindung des Großen Basars von Teheran in "Battlefield 3" findet man aber wiederum im Iran nicht so toll. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, sei das Spiel im Iran nun verboten worden. Vorausgegangen seien Proteste örtlicher Jugendgruppen. Die hätten ein Verbot des Spiels gefordert, dass ihrer Meinung nach ganz bewusst zu einer Zeit veröffentlicht worden sei, in der die USA versuchten die Weltgemeinschaft in Angst vor dem Iran zu versetzen.

Der Große Basar, der weltweit größte seiner Art, spielt sowohl in der Einzelspieler-Kampagne eine Rolle, ist aber auch einer der Schauplätze für Multiplayer-Gefechte. Er ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Teherans. EA hat auf die Meldung derweil sehr gelassen reagiert. Da das Spiel ohnehin nie legal im Iran veröffentlicht worden sei, hoffe man, das Verbot würde die Verbreitung von Raubkopien vielleicht etwas eindämmen. Laut dem AFP Bericht wurde selbst die örtliche Raubkopie von vielen Händlern erst gar nicht ins Sortiment genommen, da ihnen der Inhalt bereits fragwürdig vorkam.

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