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myGully |
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27.12.22, 15:11
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.622
Bedankt: 34.762
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ERNÄHRUNGSTRENDS 2023 Comeback der Hausmannskost, aber vegan
Zitat:
Im kommenden Jahr wird sich der bereits jetzt vorherrschende Trend zu pflanzlicher Ernährung weiter verstärken und zwar durchaus auch deftig in Form von Hausmannskost, die ein Comeback erlebt. Und auch der Meal-Prep-Trend wird sich laut einer Ernährungswissenschaftlerin weiter durchsetzen.
Etwa zehn Prozent der Menschen in Österreich sind Vegetarier. Ein bis zwei Prozent ernähren sich vegan, essen also ausschließlich rein pflanzliche Lebensmittel. Beide Trends zeigen steil nach oben, sagt Annette Brandt, Ernährungswissenschaftlerin an der Universität Wien.
Nicht nur aus Umweltschutzgründen, sondern auch aus gesundheitlicher Sicht kann man von pflanzlicher Ernährung nur profitieren. Vorausgesetzt, mögliche Defizite werden ausgeglichen. Am wichtigsten sei hier das Vitamin B12, so Brandt, das vor allem in Fleisch, aber auch in Milchprodukten enthalten ist. Hat man zu wenig Vitamin B12, fühlt man sich müde und erschöpft – nach ärztlicher Abklärung kann hier ein Vitaminpräparat helfen.
Linsen- statt Fleischlaberl
Ein weiterer Trend ist das Comeback der Hausmannskost, allerdings in einer modernen Version: Die Bestandteile traditioneller Hausmannskost werden pflanzenbetonter. Statt Laibchen aus Fleisch werden diese beispielsweise aus Linsen oder Kartoffeln hergestellt. In der vegetarischen Variante wird außerdem verarbeitete Wurst immer öfter durch Käse ersetzt.
Auch Fast Food bleibt sehr beliebt. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht werden Fertiggerichte nicht besonders positiv bewertet, weil in diesen Gerichten zwar viel Energie, aber wenig Mineralstoffe und Vitamine enthalten sind. Aber auch bei Fertiggerichten könne man auf die Unterschiede achten, sagt Annette Brandt: So gebe es tiefgefrorenes Gemüse, das ansonsten nicht weiter verarbeitet ist. Das sei einem fertigen Eintopf aus der Dose gegenüber zu bevorzugen – allein schon wegen der Zusatzstoffe, auf die man bei dem Dosengericht achten muss.
Vorbereiten als Trend
Eine andere Möglichkeit, wenn es schnell gehen soll, ist das Vorkochen. So hat man am nächsten Tag eine Portion über, die man auch mit an den Arbeitsplatz oder an die Uni nehmen kann. Dieser Meal-Prep-Trend gilt auch für das Frühstück: Bei den „Overnight Oats“ werden Haferflocken, Getreideflocken und Kleie am Vorabend in Wasser eingeweicht. In der Früh wird das Müsli dann beispielsweise mit frischem Obst ergänzt. Auch mit einfachen Mitteln und wenig Zeit könne man so eine gesunde Mahlzeit herstellen, so die Ernährungswissenschaftlerin.
Wenn man sich dann noch ein Vollkornbrot vorbereitet mit einer Scheibe Käse und etwas Gemüse wie Gurken oder Tomaten – und nimmt einen Apfel dazu – dann schafft man es, Zeit zu sparen – und sich trotzdem gesund und ausgewogen zu ernähren.
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Was hier als "Trend" verkauft wird ist nicht neu. Früher nannte man den Behälter in dem man sich Essen zum Aufwärmen mitgenommen hat "Mengaereindl" und beinahe jeder hatte eines. In den Betrieben gab es beheizbare Wasserwannen in denen die Menagereindel erwärmt wurden.
Wann kommen mal wirklich revolutionär neue Ideen?
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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27.12.22, 16:37
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#2
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.095
Bedankt: 13.104
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Vegan leben ist mehr als sich vegan zu ernähren. Da schmunzel ich immer, sagt das Mädel: „Ich bin Veganerin“, in der Schlange hinter mir und wühlt im Schokoladenregal. An den Füßen trägt sie Nike Treter mit Lederapplikationen. Die Jeans wird mit nem schweren Ledergürtel gehalten. Die Seidenbluse sieht schick aus.
Vegan ist leben ohne tierische Produkte, auch bei den Klamotten.
Ist bei den Trendsettern wohl nie angekommen.
Selbst bin ich zu dünn durch meine Ernährungsumstellung. Also brauche ich Fett und Schokolade, um Anzusetzen; sonst wird mir schnell kalt. Nee, bin weder Veggie noch Veganer.
Steht noch im Schrank und wartet auf den Wiedereinsatz.
Momentan dünste ich, statt zu kochen.
Zitat:
Bei den „Overnight Oats“ werden Haferflocken, Getreideflocken und Kleie am Vorabend in Wasser eingeweicht. In der Früh wird das Müsli dann beispielsweise mit frischem Obst ergänzt.
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Gibt es bei mir seit 25 Jahren. Weitere Bestandteile sind Couccous, Hirse, Reismehl, Mandeln, Walnuss, Mais und Bulgur.
Bitte nie mit Milch ansetzen.
Im Sommer erhält das Müesli eine besondere Note, Milchsäure.
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Geändert von karfingo (27.12.22 um 21:21 Uhr)
Grund: Nie mit Milch ansetzen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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28.12.22, 01:45
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#3
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.095
Bedankt: 13.104
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Ein Löffelchen Honig in den Tee.
Was der ist nicht vegan? Kommt doch aus den Blüten!
Ha ha ha - Ha!
Und der Kaschmirschal - und die Wollsocken — und und und …
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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28.12.22, 07:41
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#4
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.064
Bedankt: 3.098
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Tiny, wie du schon feststelltest, ist daran viele eben nicht neu.
Der " Henkelmann" , wie man es hier bezeichnete, war irgendwann einfach nicht mehr angesagt. Irgendwo Ende der 70iger verschwand er so langsam.
Es gab zwar auch damals in groesseren Unternehmen Kantinen, jedoch kosteten diese, was man zu vermeiden versuchte.
Und es hatte immer etwas anruechigen Werkstattflair, den die Kaufleute sich nie antuen wollten.
Ich habe noch ein paar Leute um mich herum, die ihn allenernstes noch verwenden. Aber es sind wirklich wenige.
Da wir hier eine kleine Kueche unser nennen koennen, nehme ich auch regelmaessig Essen mit, da es auch Sinnn macht groesser zu Kochen.
Dann wird es halt micro-gewellt.
Rein vegan ist es nicht immer..Lebensphilosophien.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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28.12.22, 14:22
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#5
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.933
Bedankt: 12.043
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Moin,
Zitat:
Zitat von karfingo
Ein Löffelchen Honig in den Tee.
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Seit Jahren steigen die Zahlen derjenigen, die sich vegetarisch ernähren rasant an. Inzwischen sind es schon zehn Prozent. Also zehn von 100 behaupten (!) sich vegetarisch zu ernähren. Fürwahr ein absoluter Megatrend. Wenn diese Entwicklung ihr rasantes Tempo beibehält, werden es spätestens in ein paar Jahren 12,5 Prozent sein. Das ist, wie jeder Politiker bestätigen kann , nicht weit von der absoluten Mehrheit.
Wer auf diesen Trendzug aufspringen möchte, dem sei der Flexitarismus empfohlen. Man hat dann auch einen "arier" im Namen, kann aber Fleisch essen. Das Fleisch darf aber nicht der Mittelpunkt der Ernährung sein. Eine Boulette, groß wie ein Kinderkopf, ist also in Ordnung, wenn Sie am Tellerrand platziert wird.
Das alles wäre furchtbar lustig, wenn es nicht noch andere Zahlen geben würde. Nur mal ein Beispiel. Zwei Prozent der Leute ernähren sich vegan. Um diese paar Leute wird ein Geschiss veranstaltet, als wären sie der Nabel und das leuchtende Vorbild unserer Gesellschaft.
9,3 Prozent der Deutschen sind als schwerbehindert bei den Versorgungsämtern gemeldet. 1,8 Prozent der Menschen in Deutschland sind auf einen Rollstuhl angewiesen. Ich würde mir wünschen das wir uns, und sei es nur für ein paar Monate, mit der gleichen Energie den Problemen dieser Leute widmen, die wir jetzt den Essgewohnheiten einer kleinen Minderheit zukommen lassen.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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29.12.22, 08:19
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#6
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Banned
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 162
Bedankt: 170
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Hausmannskost ja, vegan nein. Als Beilagen gibts soundso Pfefferoni, Paprika, Zwiebel.....
Geändert von one hundred eighty (29.12.22 um 08:32 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei one hundred eighty:
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29.12.22, 16:34
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#7
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 6.146
Bedankt: 7.787
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Zitat:
Zitat von one hundred eighty
Hausmannskost ja, vegan nein. Als Beilagen gibts soundso Pfefferoni, Paprika.....
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Passt nicht so ganz, denn die erwähnten Beilagen sind nicht so ganz heimisch:
Zitat:
Heute steht der Begriff Hausmannskost in Deutschland allgemein für zwar meist schlichte, aber üppige Gerichte aus eher preiswerten Zutaten, deren Geschmack häufig von gepökeltem und geräuchertem Fleisch oder durch kräftiges Braten oder Schmoren und allgemein einen hohen Fettgehalt bestimmt wird und weniger durch Würzung, wie zum Beispiel Schinkenbrot, Strammer Max, Bauernfrühstück, Speckknödel, Eisbein mit Sauerkraut oder Schweinshaxe, Kasseler mit Sauerkraut, Gulasch, Schlachtplatte, Omeletten, Pfälzer Saumagen, Grünkohl mit Pinkel, Labskaus und Vergleichbares. Auch Innereien werden regional noch verwendet wie beispielsweise bei Beuschel (sauren Lüngerl) oder Kronfleisch.
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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29.12.22, 17:24
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#8
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Mitglied
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 492
Bedankt: 541
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
9,3 Prozent der Deutschen sind als schwerbehindert bei den Versorgungsämtern gemeldet. 1,8 Prozent der Menschen in Deutschland sind auf einen Rollstuhl angewiesen. Ich würde mir wünschen das wir uns, und sei es nur für ein paar Monate, mit der gleichen Energie den Problemen dieser Leute widmen, die wir jetzt den Essgewohnheiten einer kleinen Minderheit zukommen lassen.
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Da stimme ich dir 100 % zu. Zumal dieses Thema auch sehr viel wichtiger ist als die Essensvorlieben von den Menschen bzw. in dem Fall von Veganern.
Zum Thema: Hausmannskost ist nicht vegan.
Geändert von bpHinch (29.12.22 um 17:30 Uhr)
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