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myGully |
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24.09.22, 11:26
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#1
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Moderator
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«Wir wollen keine islamische Republik» – nach dem Tod einer jungen Kurdin fordern Fra
Zitat:
«Wir wollen keine islamische Republik» – nach dem Tod einer jungen Kurdin fordern Frauen in Iran das Regime heraus
Mutig reissen sich Frauen das Kopftuch herunter und verbrennen es, manche schneiden sich in der Öffentlichkeit die Haare ab. Die Herrschenden reagieren nervös.
Inga Rogg, Jerusalem Aktualisiert 23.09.2022, 04.27 Uhr
Die Hardliner versuchen, den Kopftuchzwang in Iran mit Gewalt durchzusetzen.Abedin Taherkenareh / EPA
Die islamische Revolution in Iran war unter anderem auch deshalb erfolgreich, weil sie von Frauen unterstützt wurde. Viele hatten das Kopftuchverbot unter dem Shah-Regime satt und wollten sich verhüllen, wie es ihnen gefällt. Zwar gab es schon kurz nach der Einführung des Verhüllungszwangs unter dem neuen Regime Proteste, dann wurde es still. Mehr als 43 Jahre nach der Revolution wollen sich viele Frauen von den Geistlichen aber nicht mehr vorschreiben lassen, was sie zu tragen haben.
Bereits vor vier Jahren kam es zu massenhaften Protesten gegen den offiziellen Kopftuchzwang. In den letzten Tagen gingen erneut Frauen – und Männer – auf die Strasse und boten den Mächtigen die Stirn. Der Auslöser war [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Die 22-jährige Kurdin aus der Stadt Saqez war am Dienstag der vergangenen Woche in Teheran von der Religions- und Sittenpolizei festgenommen worden und offenbar so schwer geprügelt worden, dass sie drei Tage später in einem Spital starb.
Von den Epizentren der kurdischen Städte und den Universitäten in Teheran breiteten sich die Proteste in den letzten Tagen über das ganze Land aus. Das Erstaunliche dabei ist der Mut, den manche Frauen dabei beweisen: Sie stellen sich den Sicherheitskräften direkt in den Weg.
Mutige Frauen wehren sich
In Mashhad, der zweitgrössten Stadt Irans, kletterte eine Frau auf ein Polizeiauto und rief: «Wir wollen keine islamische Republik.» Gleichzeitig setzten Jugendliche einen anderen Polizeiwagen in Brand. Die Stadt im Nordosten des Landes ist ein berühmter Wallfahrtsort und eine Hochburg der Herrschenden. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] stammt von dort.
In Karaj, ein bei den Mächtigen beliebter Erholungsort nahe Teheran, liess sich eine Frau mit offenen, an den Spitzen grün gefärbten Haaren von einer Gruppe von Polizisten nicht einschüchtern und stellte sich ihnen in den Weg. Sie sollten sich bloss nicht trauen, sie anzufassen, giftete sie die Uniformierten an.
Zitat:
Last night in Gohardasht, Karaj province, a woman without a headscarf faces off alone against several riot police and security forces, warning them against touching her, on night four of protests in Iran against the death in custody of [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
— Shayan Sardarizadeh (@Shayan86) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Unter dem Jubel der umstehende Menge tanzte eine Frau in der Nacht auf Dienstag in der nordiranischen Stadt Sari an einem Feuer und warf ihr Kopftuch in die Flammen. Mindestens zwei weitere Frauen taten es ihr gleich. «Wir stehen in dieser Sache alle zusammen», skandierten die Protestierenden und klatschten Beifall.
Zu ähnlichen Szenen kam es auch an anderen Orten. In Kerman im Südosten stieg eine junge Frau auf einen Stromverteilerkasten und schnitt sich die Haare ab. In der Hauptstadt Teheran versammelten sich Kritiker an mehreren Universitäten, verschiedenen Plätzen und im Basar. Zudem filmten sich Frauen dabei, wie sie in der Metro – die Waggons sind nach Geschlechtern getrennt – ihrem Unmut Luft machten.
[b]Die Herrschenden sind nervös
Insgesamt registrierten Beobachter in neunzehn Städten Demonstrationen, auch in Qom, dem iranischen Zentrum der schiitischen Gelehrsamkeit. Vor allem in den kurdischen Gebieten, wo es seit dem Tod von Amini massenhaft Proteste gibt, gingen die Sicherheitskräfte teilweise mit scharfer Munition gegen die Demonstranten vor. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen gab es bisher sechs Tote, Dutzende von Personen wurden verletzt, Hunderte seien verhaftet worden.
Zitat:
Unruhen gehen am Donnerstag weiter
vof. In der Nacht zum Donnerstag gab es erneut gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Auf Videos, die nicht verifiziert werden konnten, wird unter anderem von Schüssen mit scharfer Munition auf die Protestierenden berichtet. Umgekehrt gibt es Meldungen, dass die Demonstrierenden Polizeistationen in mehreren Städten angezündet haben sollen.
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In den kurdischen Gebieten sind die Internetverbindungen seit Tagen gedrosselt oder ganz abgeschaltet. Aus Sicherheitsgründen könne es zu Internetstörungen kommen, erklärte der Kommunikationsminister Isa Zarepur am Mittwoch. Der Zugang zur Social-Media-Plattform Instagram wurde eingeschränkt. Der Revolutionsführer Ayatollah Ali Khamenei verlor bei einem einstündigen Auftritt indes kein Wort über die Proteste.
Zitat:
Amerikanische Sanktionen
(dpa) Gewisse wirtschaftliche Konsequenzen hat der Vorfall bereits. Die amerikanische Regierung verhängte am Donnerstag Sanktionen gegen die iranische Religions- und Sittenpolizei sowie auch gegen hochrangige Sicherheitsbeamte. Von den Massnahmen seien auch hochrangige Führungskräfte verschiedener Sicherheitsorganisationen des Landes betroffen – darunter der Leiter der Behörde, wie das amerikanische Finanzministerium mitteilte. Als Folge der Sanktionen wird etwaiger Besitz der Betroffenen in den USA eingefroren, amerikanischen Staatsbürgern werden Geschäfte mit ihnen untersagt.
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Gefährlich sind die Proteste bis anhin nicht für die Hardliner, die seit Raisis Wahl vor gut einem Jahr sämtliche Institutionen des Landes kontrollieren. Doch der Mut der Frauen und Männer macht sie zusehends nervös. Die von den Hardlinern kontrollierten Medien versuchen die Proteste als ausländische Verschwörung darzustellen. Sie seien «orchestriert», um die Regierung zu stürzen, schrieb die Tageszeitung «Javan», die den Revolutionswächtern nahesteht. Das Blatt «Kayhan» bezeichnete sie als «Rache der Feinde» für die schiitischen Trauerzeremonien zum Jahrestag des Todes des Prophetenenkels Hussein, die am Wochenende ihren Abschluss fanden.
Am Donnerstag ordnete Irans Justizchef ein hartes Durchgreifen der Sicherheitskräfte bei den landesweiten Protesten an. Gholam-Hussein Mohseni-Edschehi habe die Justiz und Polizei in allen Landesteilen angewiesen, keine Kompromisse im Umgang mit «professionellen Krawallmachern» und Anführern der Unruhen einzugehen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Donnerstagabend.
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24.09.22, 11:57
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#2
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Streuner
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Raisi kommt wegen fehlenden Kopftuchs nicht zu CNN-Interview
Zitat:
Für das Gespräch mit CNN-Chefkorrespondentin Christiane Amanpour in New York war bereits alles vorbereitet – dann erschien Irans Präsident Ebrahim Raisi nicht. Der Grund: Die Journalistin wollte kein Kopftuch tragen.
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24.09.22, 19:11
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#3
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
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Bedankt: 4.512
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hut ab! hoffentlich werden sich noch viele frauen anschließen (vielleicht ja sogar ein paar fortschrittliche männer? ... gibts die dort überhaupt?)
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"Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt! Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist!"
Sophie Scholl
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24.09.22, 19:23
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#4
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Beiträge: 11.222
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Die iranische Gesellschaft unter 40 Jahren ist überraschend modern und es sind nicht die ersten Unruhen. Bisher konnte das Regime die Ordnung immer wiederherstellen. Ich befürchte das wird nun wieder geschehen, mit Gewalt.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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25.09.22, 06:38
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#5
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Banned
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vor 40 jahren wollen die iraner doch einen gottesstaat.(männer und frauen )
und haben alles westliche als teufelswerk verdammt.
verstehe die aufregung der deutschen politik nicht
in der türkei werden kurden massenhaft verfolgt und getötet und deutschland schweigt,
weil man die türkei als handelspartner braucht.
(Die PKK wird in der BRD eifrig kriminalisiert)auf druck der türkei.
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25.09.22, 06:48
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#6
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.691
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Zitat:
Zitat von samotbre
vor 40 jahren wollen die iraner doch einen gottesstaat.(männer und frauen )
und haben alles westliche als teufelswerk verdammt.
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man darf ja nach 40 jahren durchaus mal die meinung ändern.. vor allem die, die andere vertreten haben!
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Sophie Scholl
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25.09.22, 08:18
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#7
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Banned
Registriert seit: Mar 2022
Beiträge: 141
Bedankt: 108
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Könnte man nicht ein paar Waffen, die wir die ganze Zeit der Ukraine in den Arsch schieben, abzwacken und einem guten Zweck zuführen?
Für die Frauenrechte im Iran würd ich gerne die Heizung um 1 Grad runterdrehen.
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25.09.22, 09:40
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#8
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.620
Bedankt: 2.086
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Zitat:
Zitat von samotbre
verstehe die aufregung der deutschen politik nicht
in der türkei werden kurden massenhaft verfolgt und getötet....
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nö, werden sie nicht, deswegen verstehs du die aufregung auch nicht
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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25.09.22, 13:11
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#9
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
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Wenn „ Raisi wegen fehlenden Kopftuchs nicht zun CNN-Interview kommt“, ist das auch Rassismus — gegen Andersgläubige – oder gegen das Weibliche?
Zitat:
Zitat von elise
man darf ja nach 40 jahren durchaus mal die meinung ändern..
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Genau, die ollen iranisches Revoluzzer sind eh schon ausgestorben.
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25.09.22, 19:33
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#10
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Die Revolutionsgarden und die Mullahs haben das Land fest im Griff und werden von ihrem Wohlstand, ihren Privilegien nicht abrücken. Vergleichbar mit der Parteiführung in Nordkorea oder Syrien die Baath Partei.
Gerade die Jugend im Iran ist aber sehr westlich orientiert und in Teheran gibt es auch Apple Shops.
Geändert von MunichEast (25.09.22 um 20:22 Uhr)
Grund: Rechtschreibung der Hauptstadt des Irans korrigiert.
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25.09.22, 20:17
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#11
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Theran
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Theran = Teheran?
Ist das denn nun Rassismus oder nur blöde Arroganz?
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25.09.22, 20:26
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#12
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
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Zitat:
Zitat von karfingo
Theran = Teheran?
Ist das denn nun Rassismus oder nur blöde Arroganz?
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Ich wollte eigentlich [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] schreiben, habe es jetzt in die deutsche Schreibweise gebracht. Danke für den Hinweis.
Dein letzter Satz ?
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26.09.22, 00:18
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#13
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Dein letzter Satz ?
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Bezieht sich auf Post #9, erste Zeile
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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27.09.22, 07:14
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#14
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Banned
Registriert seit: Oct 2014
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Bedankt: 635
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Was da gerade im Iran abgeht ist nicht mehr Nett, bereits über 50 Frauen wurden getötet und man weiß nicht wie viele verletzt wurden.
Gut das die Muricaner schonmal Sanktionen verhängt haben, nun sollten alle anderen Länder folgen, wie es beim Ukraine-Russland konflikt der fall war
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27.09.22, 16:41
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#15
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
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Angst vor Hysterie
Zitat:
Ein Gastbeitrag von Behzad Karim Khani
Schriftsteller Behzad Karim Khani floh als Neunjähriger aus Iran. Heute blickt er zurück auf die Spaltung des Landes, die Isolierung der intellektuellen Elite im Ausland und wie sich die Gesellschaft verändert hat.
27.09.2022, 16.04 Uhr
Proteste in Iran Foto: AP
Ich bin in Teheran geboren. 1977. Der erste Satz, den ich sprechen konnte, war »Tod dem Schah!« Ich denke, ich kann von mir behaupten, ein Kind der islamischen Revolution zu sein. Eine Revolution der großen Gesten und Symbole, des pathetischen Heldentums, des Märtyrerkultes. Eine Revolution aus der Zeit der großen Ideen, der Kollektivlösungen. All das brachten nicht nur die Religiösen mit, sondern beinahe alle Gruppierungen. Liberal galt als Schimpfwort, wer Bedenken hatte, galt als feige. Wer um eine Differenzierung bemüht war, galt schnell als Verräter. Als doppelzüngig, und war gut beraten, das Weite zu suchen. Haltungen, die nicht nur die religiösen Kräfte mitbrachten, sondern alle.
Es war also eine Revolution, die einer Gesellschaft ohne Mitte entsprang. Einer Revolution, die als Quelle der Sinn- und Identifikationsstiftung abgelöst wurde von dem anschließenden achtjährigen Krieg, den Saddam mit seinem Überfall auf Iran einläutete.
Hatten sich Jugendliche während der Revolution in Leichengewändern den Sicherheitskräften des Schahs entgegengestellt, schmissen sie sich während des Krieges mit Handgranaten unter Saddams Panzer oder liefen über Minenfelder, um Schneisen für die nachrückenden Truppen zu öffnen. Wir verließen Iran 1986. Sechs Jahre dieses Krieges habe ich miterlebt. Ich bin also auch ein Kind der Hysterie.
Nicht Beobachter, sondern Botschafter einer Nation
Mein Onkel war Künstler. Er erzählte: »Wenn die Gesellschaft ein Körper ist, dann sind Künstler und Intellektuelle die Augen und das Gehirn dieses Körpers.« Ich war zehn. Das Bild war einfach genug. Und wenn es stimmte, hatte der iranische Körper gerade angefangen, sich die Augen auszureißen, sich selbst zu köpfen. Ein Blick auf die Braindrain-Zahlen der darauffolgenden Jahre bis heute gibt ihm recht. Eine der vielen traurigen Kategorien, in denen Iran zu den führenden Nationen gehört.
Aber der Kopf wuchs nach. Und er wuchs anders. Er war frei von Ideologie. Er war jünger, weiblicher, vernetzter, globaler und zum alten, exilierten Kopf auf kritischem Abstand. Dem restlichen Körper nicht fremd. Die Gesellschaft bildete jetzt eine Mitte. Sie hatte einen Namen für die exilierten Intellektuellen. »Fossile«. Begrabene, versteinerte Überreste aus einer vergrabenen Zeit. Unter der eigentlichen Welt. Begraben mit ihren Kollektivlösungen, mit ihren Fehleinschätzungen, ihrer Hysterie.
Man darf nicht vergessen, dass seit mehr als 40 Jahren ausländische Journalisten nur sehr bedingt Zugang zu dem Land hatten. Und die Iraner, die ins Exil gingen, brachten nicht nur ihre Traumata, ihre Wunden und Demütigungen mit, sie hatten auch eine Mission, die sich aus ebendiesen Erniedrigungen ableitet.
Sie sahen sich nicht als Beobachter, sondern als Botschafter einer Nation, die sie ab jetzt in ungefähr dem Maß weniger verstehen würden, wie sie das Exilland zu begreifen begannen. So edel das Vorhaben, für die freie Presse zu streiten, die sie wollten, fehlte ihnen damit eine wichtige Voraussetzung: Neutralität.
Der Griff nach Freiheit
Iran ist nicht mehr das Land, das der Schah mit einer Analphabetenrate von beinahe 80 Prozent hinterließ. Es ist ein Land, das eine bessere Infrastruktur besitzt als die meisten osteuropäischen oder südamerikanischen Staaten. Der heutige Iran bringt Rennfahrer, Raumfahrer, Piloten hervor und mit Maryam Mirzakhani die erste Frau weltweit, die mit der Fields-Medaille für herausragende Entdeckungen in der Mathematik ausgezeichnet wurde. Die iranische Gesellschaft ist eine gut ausgebildete, in der mehr als 70 Prozent der Hochschulabgänger Frauen sind. Sie besetzen beruflich Toppositionen. Entsprechend wagen sie mehr. Trauen sich mehr zu. Auch den Griff nach Freiheit. Einer Freiheit, die vor allem die Absenz von Kollektivlösungen bedeutet. Von der Dominanz einer Vorstellung von Moral, vom Ziel und Weg. Eine Freiheit, die nicht mit dem Entfallen der Schleierpflicht erreicht ist, sondern mit dem Untergang des Regimes.
Wenn ich diese Zeilen schreibe, dann nicht ohne zu bekennen, dass auch mein Bezug zu der Gesellschaft dort mangelhaft ist. Dass auch ich hinter einer Mauer lebe, die das Land um sich zog, als wir noch da waren. Ich lese iranische Zeitungen, oppositionelle Blogs, schaue gelegentlich iranisches Fernsehen, informiere mich über das, was auf der anderen Seite der Mauer passiert. Und wenn ich etwas kritisieren möchte, dann, dass diese Mauer, dieser fehlende Zugang nicht thematisiert wird, wenn Journalisten und vermeintliche Experten über die Geschehnisse des Landes schreiben. Geschehnisse, die sie immer nur überrascht haben. Mit Prognosen, die sich nie bewahrheitet haben. Und ich möchte etwas zu der Hysterie sagen.
Während der grünen Revolution hatte die Opposition an einem Punkt mehr als vier Millionen Menschen in Teheran auf der Straße, und Mussawi hat sie nach Hause geschickt, um zu deeskalieren. Zu diesem Zeitpunkt befeuerte eine Mehrheit der Exiliraner die explosive Atmosphäre und rief zu einem Sturz auf, dessen Preis sie nicht selbst bezahlte. Dass die Millionen nach Hause geschickt wurden, wurde als strategischer Fehler gewertet. Besonders unter Exiliranern. Im Inland aber unter anderem als Reifegrad der Zivilgesellschaft. Keine Hysterie, kein Pathos. Der hohe Wert des Individuums, der Unversehrtheit des Einzelnen. Eben kein Märtyrerkult.
Ich bin der festen Überzeugung, dass der Schah damals zu gehen hatte. Einen minimalen Respekt bringe ich ihm aber dafür entgegen, dass er nicht so viele Menschen umgebracht hat, wie er konnte. Im Gegensatz zu den Generälen und Funktionären des Schahs, denen ein Leben in Los Angeles, London oder der Schweiz offenstand, ist es unwahrscheinlich, dass den Schergen des jetzigen Regimes irgendwelche Türen offenstehen. Vielleicht nicht einmal die des Libanons oder des Irak.
Ich glaube, es war Navid Kermani, der schrieb, dass es in Iran Menschen gibt, die sagen, dass bisher nicht besonders viele umgebracht worden sind. Und es keine Zyniker seien, sondern Realisten. Menschen, die glauben, dass die heutigen Funktionäre dazu fähig und willens sein könnten. Und wir nicht wissen, was sie tun werden, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen.
Aber ich habe auch Angst vor der Hysterie, wenn ich Menschen schreien höre »Das ist das Jahr des Blutes. Seyyed Alis (Khameneis) Sturz ist besiegelt!« Ich glaube nämlich nicht – und das lässt sich auch von dieser Seite der Mauer sagen – dass eine Gesellschaft dadurch weiterkommt, dass die »Richtigen« am Galgen hängen.
Mein Onkel postet jetzt Anweisungen zur Herstellung von Molotowcocktails auf Instagram.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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28.09.22, 18:09
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#16
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Profi
Registriert seit: Feb 2013
Beiträge: 1.666
Bedankt: 3.278
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Zitat:
Iranische Sicherheitskräfte nehmen Tochter von Ex-Präsident Rafsanjani fest
Iranische Behörden gehen nach dem Tod einer jungen Frau in Polizeigewahrsam hart gegen Demonstrantinnen vor. Auch Frauenrechtsaktivistin Faezeh Hashemi wurde in Gewahrsam genommen – sie kritisiert das islamische System seit Jahren.
28.09.2022, 13.29 Uhr
Die zwölfte Nacht in Folge sind in Iran Frauen auf die Straße gegangen, nachdem die 22-jährige Mahsa Amini in Polizeigewahrsam gestorben war. Die Sicherheitskräfte gegen gewaltsam gegen die Demonstrantinnen vor.
Auch Faezeh Hashemi, Tochter des einflussreichen iranischen Ex-Präsidenten Ali Akbar Hashemi Rafsanjani, wurde jetzt in Gewahrsam genommen. Grund dafür ist nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim, dass Hashemi die Frauenproteste in der Hauptstadt Teheran unterstützt haben soll
Hashemi wird laut Tasnim vorgeworfen, sie habe versucht, Frauen zur Teilnahme an den Protesten zu motivieren. Das wird in dem Land als Straftat eingestuft.
Die 59 Jahre alte Hashemi gehört schon seit Jahren zu den Kritikerinnen des islamischen Systems. Die ehemalige Abgeordnete und Frauensportfunktionärin steht daher auch auf einer sogenannten schwarzen Liste und wurde auch bereits mehrmals festgenommen. Hashemi war als Frauenrechtsaktivistin stets gegen den Kopftuchzwang, obwohl sie selbst eins trägt. Sie war auch Herausgeberin der Tageszeitung »San« (Frau), die jedoch wegen ihrer feministischen Ansichten 1999 schließen musste.
Mehr als 70 Tote während der Proteste
Auslöser der aktuellen Proteste ist der Tod Mahsa Aminis. Sie war von der Sittenpolizei wegen eines Verstoßes gegen die strenge islamische Kleiderordnung festgenommen worden und am 16. September unter ungeklärten Umständen gestorben. Die Demonstranten sprechen von Polizeigewalt, die Behörden weisen dies entschieden zurück.
Bei den Protesten wurden laut Aktivisten bislang mindestens 76 Menschen getötet. Nach Angaben der in Oslo ansässigen Nichtregierungsorganisation Iran Human Rights (IHR) waren darunter auch sechs Frauen und vier Kinder.
Behörden sprachen der halbamtlichen Nachrichtenagentur Fars zufolge von bislang »etwa 60 Toten«. Die Polizei meldete der amtlichen Nachrichtenagentur Irna zufolge zehn tote Beamte. Es war unklar, ob diese zu den 60 Toten gezählt werden. Offiziellen Angaben vom Montag zufolge sind bislang mehr als 1200 Menschen festgenommen worden. Aktivistinnen und Aktivisten sprechen von weit höheren Zahlen.
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Quelle [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Das gibt Hoffnung, auch wenn sich so schnell nichts ändern wird.
Ich war das letzte Mal 2016 im Iran und habe mit mehreren Leuten gesprochen, die kein Blatt vor den Mund nahmen. Dem Sinn nach damals: Es geht den Leuten wesentlich besser als zur Zeit des Shah, sofern man nicht auffällt. Ein Aufstand innerhalb des Irans würde in einem Bürgerkrieg enden, da es zu viele Interessensgruppen und Völker gibt (ähnlich Irak).
Eine Änderung könnte nur von Kindern der Mullahs kommen, die sowohl den Vergleich haben und die dementsprechenden Verbindungen.
Wie gesagt, ist inzwischen auch schon einige Jahre her, hat mir aber damals eingeleuchtet. Hoffen wir, dass es gut ausgeht
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Diskutiere nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau herabläßt, schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei gerhardal bedankt:
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30.09.22, 14:09
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#17
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Mitglied
Registriert seit: Feb 2022
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Bedankt: 540
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Zitat:
:„Bei allem Respekt vor kulturellen und religiösen Unterschieden. Wenn die Polizei wie es scheint, eine Frau zu Tode prügelt, weil sie aus Sicht der Sittenwärter ihr Kopftuch nicht richtig trägt, dann hat das nichts, aber auch gar nichts, mit Religion oder Kultur zu tun."
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Ich frage mich ja, ob sie einen Berater hat, der nochmal drüberschaut über ihre Rede oder ob sie da keinen ranlässt und deshalb solche Schoten heraus haut.
Sonst war ihre Rede ja teilweise ganz vernünftig. Wer sich das Video nicht anschauen mag, hier das Transskript:
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30.09.22, 15:18
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#18
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Was stört Dich denn so immens an dem Satz ? Der Totschlag hat nichts mit Kultur oder Religion zu tun. Es zeugt von einem repressiven Willkürstaat.
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30.09.22, 21:06
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#19
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Mitglied
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 493
Bedankt: 540
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Was stört Dich denn so immens an dem Satz ? Der Totschlag hat nichts mit Kultur oder Religion zu tun. Es zeugt von einem repressiven Willkürstaat.
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Genau, dort herrscht ja auch nicht der politischer Islam. Ehrlich, MunichEast, diese Haltung hilft den Frauen im Iran nicht weiter, wenn nicht endlich der Realität ins Auge gesehen wird, dass der Islam dort politisch ist wie in einigen anderen Ländern auch und die Frauen deshalb nur Menschen zweiter Klasse sind und auch bei solchen Aktionen von der "Sittenpolizei" ermordet werden. Siehe auch Afghanistan jetzt unter den Taliban.
Wegen der Proteste: Ich hoffe, die Jungs und Mädels halten durch. Ihr macht es richtig! Wehrt euch gegen dieses scheiß politische Islam System. Sonst wird es in Zukunft noch mehr Opfer geben.
Geändert von bpHinch (30.09.22 um 21:15 Uhr)
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30.09.22, 21:41
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#20
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Zitat:
Zitat von bpHinch
Genau, dort herrscht ja auch nicht der politischer Islam. Ehrlich, MunichEast, diese Haltung hilft den Frauen im Iran nicht weiter....
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Ich glaube Du hast den Satz von unserer Außenministerin echt nicht verstanden ...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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01.10.22, 04:57
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#21
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.691
Bedankt: 4.512
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da herrscht falsch verstandener islam, der mit der eigentlichen religion nicht sooo viel zu tun hat. Der Islam mag vielleicht nicht die Gleichberechtgung vertreten, die wir in der westlichen Welt so kennen, aber so schlimm, wie es oft praktiziert wird, will und fordert es der Koran eigentlich nicht.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Das Wort "Kultur" ist mir persönlich jetzt zu breit gefächert... oftmals werden Frauen aus Tradition so mies behandelt (die gehört vielleicht zur Kultur dazu?)... also was genau ist "Kultur"?
Frau Baerbock wollte auf alle Fälle meines Erachtens ausdrücken, dass man keine Religion unterdrückt und auch nicht die Kultur eines Landes verachtet, wenn man sich hier auf die Seite der Demonstranten stellt und dieses Vorgehen der Polizei verurteilt - weil es eben falsch verstandene Religion ist.
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"Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt! Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist!"
Sophie Scholl
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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01.10.22, 05:27
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#22
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Nach iranischem Recht war der Totschlag eine Straftat, aber niemand wagt es gegen die Sittenpolizei zu Felde zu ziehen. Es ist ein Willkürstaat, eigentlich zwei Staaten in einem. Der klassische Staat, mit Justiz und Polizei und die Mullahs mit ihrer Sittenpolizei.
Vor Jahren konnte ich mich mal mit einer iranischen Anwältin aus dem Iran unterhalten, das war sehr beeindruckend. Hoffentlich schaffen es die Menschen die Mullahs endlich zu verjagen. Sie legte übrigens sehr viel Wert darauf das es Persien heißt und nicht Iran.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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01.10.22, 12:04
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#23
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Mitglied
Registriert seit: Feb 2022
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Zitat:
Zitat von elise
da herrscht falsch verstandener islam, der mit der eigentlichen religion nicht sooo viel zu tun hat.
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Dann verstehen die ganzen islamischen Länder also den Islam falsch? Es ist ja nicht so, dass es nur Frauen im Iran betrifft.
Kopftuchzwang/Verhüllungszwang herrschen in Afghanistan ("dank" der Taliban wieder sehr streng), Jemen, Vereinigte Arabische Emirate (auch wenn es hier langsam lockerer wird), Katar (wenn auch dort nicht so streng, aber Vorschrift für einheimische Frauen ist es)...
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01.10.22, 14:32
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#24
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.620
Bedankt: 2.086
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Zitat:
Zitat von bpHinch
Dann verstehen die ganzen islamischen Länder also den Islam falsch? Es ist ja nicht so, dass es nur Frauen im Iran betrifft.
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ist halt wie beim christentum auch, viele meinen ihn zu verstehen, haben aber null plan und leben ihn falsch bzw. wollen ihn falsch leben.
und ich wage es mal zu behaupten, das prozentual genauso viele christen die bibel mal durchgelesen haben wie moslems den koran und entsprechend ahnung haben.....nämlich gefühlte 1%...wenn überhaupt...und dann muss man das gelesene ja auch verstehen
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei bambamfeuerstein bedankt:
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01.10.22, 14:51
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#25
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viel-leserin
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Zitat:
Zitat von bpHinch
Dann verstehen die ganzen islamischen Länder also den Islam falsch? Es ist ja nicht so, dass es nur Frauen im Iran betrifft.
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jupp - die nutzen die religion dazu aus, um die männer als krone der schöpfung, herr und gebieter erscheinen zu lassen... ähnlich wie das im christentum lange zeit war.
warum sollte ich als mann auch daran etwas ändern wollen? ich denke, es ist vielen sogar klar, dass das nicht ganz so gemeint ist... aber ist halt schon sehr praktisch.
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Sophie Scholl
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01.10.22, 16:39
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#26
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
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Das haben die Nachfolgenden Religion aus dem alten Judentum übernommen. Da war die Frau auch immer die Magd. Hat sich zwischenzeitlich, außer bei den orthodoxen, geändert. Der Islam ist jetzt in Zugzwang.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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02.10.22, 06:41
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#27
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.691
Bedankt: 4.512
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Zitat:
Zitat von karfingo
Das haben die Nachfolgenden Religion aus dem alten Judentum übernommen. Da war die Frau auch immer die Magd.
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woher hast du das?
die stellung der frau in nahezu allen religionen war eine vom mann "beschützte", was man vor zigzigzig jahren für notwendig erachetete - leider wurde daraus die rolle einer unterdrückten. ich glaube wirklich, der allererste ursprung war gut gemeint - und wie immer wenn man einer gruppe macht gibt, nutzt diese sie aus... in dem fall die männer ihre "macht" über das zu beschützende wesen.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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02.10.22, 17:09
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#28
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
Bedankt: 13.093
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Zitat:
Zitat von elise
woher hast du das?
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Vor längerer (7-36 Jahre) Zeit in einem Buch gelesen.
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