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myGully |
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04.05.15, 23:38
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#1
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Echte Liebe.
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 780
Bedankt: 174
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Wie wärs denn, wenn die GDL mal ernsthaft verhandeln würde und mal der Bahn ein wenig entgegenkommt, die Bahn legt ein Angebot vor, was schon fast den Forderungen entspricht, und trotzdem 0 entgegenkommen.
Vor allem werden unglaublich viele Unbeteiligte da mit reingezogen, da ist langsam auch mal Schluss mit lustig.
Null Verständnis inzwischen, und die "pöbelnde Meute" sieht es zunehmend genauso !
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Liem94:
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05.05.15, 08:45
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#2
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Zitat:
Zitat von Liem94
Null Verständnis inzwischen, und die "pöbelnde Meute" sieht es zunehmend genauso !
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Und genau diese pöbelnde Meute sollte sich mit den Lokführern und der GDL solidarisieren.
Die Bahn legte zwar ein Angebot vor, aber nur wegen einer (!) Forderung. Die anderen Forderungen ignorieren sie. Wenn die GDL sich jetzt darauf einlassen würde, wäre für die Lokführer zwar ein paar Euro mehr drin, aber alles andere würde sich weiterhin verschlechtern für sie.
__________________
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zurückdatiert... and I love it
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Destiny:
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05.05.15, 10:45
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#3
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.252
Bedankt: 5.467
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Zitat:
Zitat von Destiny
Und genau diese pöbelnde Meute sollte sich mit den Lokführern und der GDL solidarisieren.
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Die Bahn und die GDL sind zwei sich streitende Parteien. Warum sollte man sich mit einer der beiden Seiten solidarisieren? Eigentlich sollte die "pöbelnde Meute" sich den beiden Parteien gegenüber neutral verhalten. Die Ablehnung und Wut gegen die GDL kommt daher, dass die GDL sich wieder zum Streik entschieden hat, unabhängig was vorher vorgefallen ist. Und es dürfte den Meisten auch ziemlich egal sein, welche Forderungen nun ignoriert oder verhandelt werden. Da der Streik, unabhängig von der Schuldfrage, auf den Schultern der Bahnreisenden und der Wirtschaft ausgetragen wird.
Ich bin von der Bahn in etwa so abhängig, wie der Bäcker vom Gärtner. Gelegentlich kommt es vor, dass man mal überlegt mit der Bahn zu fahren, aber was die Anbindung angeht, wohnen wir mehr als ungünstig. Und die Lieferengpässe in der Wirtschaft dürfte ich auch eher indirekt zu spühren bekommen. Von daher sollte ich eigentlich neutral dem ganzen Geschehen gegenüber stehen, dennoch ist mir das Verhalten der GDL "unsympatisch".
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Shao-Kahn bedankt:
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05.05.15, 12:42
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#4
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Echte Liebe.
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 780
Bedankt: 174
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Zitat:
Zitat von Destiny
Und genau diese pöbelnde Meute sollte sich mit den Lokführern und der GDL solidarisieren.
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Wieso sollte ich? Mir ist es persönlich egal, wenn die Meute sich mit der GDL solidarisiert, wird es immer weiter so gehen, heute sind es 5% nächstes Jahr dann auf einmal weitere 7%.
Mich würde aber mal brennend interessieren, was ein Lokführer denn verdient, und wie seine Ausbildung aussieht
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05.05.15, 12:58
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 360
Bedankt: 1.743
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Zitat:
Zitat von Liem94
Mich würde aber mal brennend interessieren, was ein Lokführer denn verdient, und wie seine Ausbildung aussieht
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Verdienst liegt nach [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zwischen 2.200 und 3.600 €.
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht,
aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.
Voltaire [1694-1778]
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05.05.15, 13:02
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#6
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von Liem94
Mir ist es persönlich egal, wenn die Meute sich mit der GDL solidarisiert, wird es immer weiter so gehen, heute sind es 5% nächstes Jahr dann auf einmal weitere 7%.
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Was auch der Normalfall in einer prospererenden Volkswirtschaft ist. Es geht aber hier nicht um Lohnzuwächse.
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05.05.15, 13:09
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#7
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Anfänger
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 39
Bedankt: 12
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Dieser Streik wird solange weiter gehen, bis einer der Parteien das Geld ausgeht.
Denn während die Bahn Angebote vorlegt und offen für Verhandlungen ist, will die GDL ihre Forderungen mit allen Mitteln durchdrücken, obwohl man denn Streik schon längst mit etwas entgegenkommen beenden hätte können.
Die pöbelnde Meute schiebt Hass auf die GDL, denn diese hätte sich schon längst dank Verhandlungen mit der Bahn einigen können, stattdessen will die GDL weiterhin Streiken und auf Verhandlungen scheißen.
Ein Mensch der auf die Bahn angewiesen ist, muss jetzt sehen wie er zur Arbeit kommt, zur Ausbildung, oder zur Uni, denn ein Streik ist keine Ausrede fürs Zuspätkommen.
Im Endeffekt pisst man denn Bahnkunden gleich doppelt aufs Bein, einmal durch den Streik und einmal durch folgen der Lohnerhöhung, was wiederum dazu führt das die Preise für eine Bahnfahrt steigen.
Und weil die Bahn sowieso schon seit Jahren immer weniger Bahnkunden hat, werden die Folgen durch denn Streik und die Erhöhung der Preise mit der Zeit nicht nur die Lokführer und die Gewerkschaften erreichen, sondern im Endeffekt alle die dankt der Bahn Geld verdienen.
Weniger Fahrgäste bedeutet nicht nur weniger Züge innerhalb einer gewiesen Zeit, sondern auch weniger Lokführer, Personal für die Instandhaltung, weniger Aufträge für Firmen die Züge oder Teile davon herstellen, aber auch weniger Steuern die der Staat einnimmt.
Und weil der Streik nicht nur die Personenbeförderung betrifft, sondern auch die Güterzüge, wird auch dort die Menge an Aufträgen sinken, denn viele Firmen weichen schon jetzt auf die normale Logistik aus, im Endeffekt profitiert dafür nur die Logistik und die Deutsche Bahn die mit allen Mitteln versuchen wird die Kosten zu senken um nicht Bankrott zugehen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Hazeviruz bedankt:
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05.05.15, 13:29
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#8
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von Hazeviruz
Denn während die Bahn Angebote vorlegt und offen für Verhandlungen ist, will die GDL ihre Forderungen mit allen Mitteln durchdrücken, obwohl man denn Streik schon längst mit etwas entgegenkommen beenden hätte können.
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Nein, die Bahn hat zu den wesentlichen Punkten einfach garkein Angebot vorgelegt. Sie hat sich also total verweigert, mit dem Wissen das sie sich sowieso nicht einigen muss. Sie wusste das es für die GDL Schlucken oder Streik geben kann. Gewinnen tut sie in jedem Fall (fürs Erste).
Und es gibt nicht den geringsten Grund die Lokführer für einen herbei gesponnenen Niedergang verantwortlich zu machen. Denn diesen Niedergang gibt es nicht eher im Gegenteil. Das Problem ist, dass das Märchen von Wettbewerbsfähigkeit eben nur ein Märchen ist. Pech für alle Arbeitnehmer die sich die letzten 20 Jahre so brav zurückgehalten haben. Aber genau so wenig wie die sich für ihre noch denkenden Kollegen eingesetzt haben (siehe 1. Mai) genau so wenig sollten die sich jetzt um deren Interessen scheren.
Wäre sicher anders hätte man damals auch nicht das Märchen von der heilsamen Privatisierung geglaubt. Das Gut "Mobilität" vollkommen den Marktlaunen zu überlassen war schon immer eine Schnapsidee.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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