Dein Hass gegen sie ist ja eben das Problem. Wenn jemand, der mich nicht leiden kann etwas von mir verlangt kommt es auch manchmal vor, dass der Rebell in mir erwacht und ich das Gegenteil von dem mache, was von mir verlangt wird (solange es keine Autoritätsperson ist).
Außerdem kommt es für mich schon so rüber, als wärst du ein wirklich irgendwie kleinlich. Meine güte, dann lass sie doch nachts rumkramen. Damals in der WG war einmal jemand, der ist Nachts immer zum Kühlschrank schlafgewandelt und hat sich lautstark ein Nutellabrot geschmiert. Ich saß sogar dabei einmal am Tisch, denn auch ich bin eher Nachtaktiv. Er hat mich tatsächlich nicht wahrgenommen. Dafür hat ihn auch niemand verurteilt. Das sie dich Nachts wach hält ist in meinen Augen einfach nur eine Billige ausrede. Denn wenn es dich so sehr stört, kannst du wie gesagt mit deinem Mitbewohner das Zimmer tauschen. Das wird ihn bestimmt nicht ausmachen, da er ja eh selten da ist. Oder kauf dir einfach ein paar Ohropax und stöpsel dir Nachts die Ohren zu. Einziger Nachteil ist hier, dass du einen sehr lauten Wecker brauchst oder du musst dir einen Lichtwecker zulegen. Das würde dir in dem Punkt definitiv Abhilfe schaffen.
Aber du willst ja nichts ändern, nur die anderen. Es gibt nun mal Situationen im Leben, die man hinnehmen muss. Ich hab z.B. vor meinem Schlafzimmerfenster eine Laterne gehabt die verdammt hell war. Trotz Rollo kam immer noch genug licht durch, dass ich da Anfangs riesige Probleme hatte einzuschlafen. Am liebsten hätte ich sie umgefahren. Aber da hab ich mich nach ein paar Wochen dran gewöhnt gehabt. Und genau so kann man sich auch an andere unangenehme Dinge (oder Menschen) gewöhnen. Also gibt dir einen Ruck und reiß dich zusammen, sonst machst du alles nur noch schlimmer.
Wenn sie weiter dein Essen isst, nimm eine Frischhaltebox die in den Kühlschrank passt, pack da all dein Essen hinein und dann mach ein Schloss dran. Easy win.
Genügend Tipps wie du sie loswerden kannst (scheinbar lässt du Dickkopf dich von dem Gedanken ja nicht abbringen

) hast du hier zu genüge gehört. Was willst du denn noch? Außer dich Rechtfertigen?
Ich gebe dir auch noch mal den Rat, dich mit ihrer Mutter zu unterhalten und ihr die Sache zu schildern. Immerhin ist sie für die Bürgschaft zuständig.