Das Resozialisierung bei Triebtätern in den wenigsten Fällen gelingt ist allgemein bekannt. Wir haben entsprechende Instrumente wie die Sicherungsverwahrung. Dieses Verfahren wird meines Erachtens zu wenig genutzt. Es mag sich hart anhören lebenslang der Freiheit beraubt zu sein, aber wir reden hier nicht über Kerker oder Steinbruch, sondern über Therapiestätten mit Freizeitgestaltung. In letzter Zeit hat sich oft genug gezeigt, dass sogenannte Gutachten über die Triebhaftigkeit der Täter, genau wie die Gratis-Bild lediglich zum Grill anzünden taugen.
Aber gegen die Veröffentlichung im Internet habe ich etwas. Schon vergessen wie noch dieses Jahr ein Unschuldiger des Mordes und der Vergewaltigung an einem kleinen Mädchen durch eine voreilige Staatsanwaltschaft beschuldigt wurde. Unter anderem durch Facebook wurde eine Welle der Gewalt gegen den unschuldigen Jugendlichen losgetreten, die bis heute ihn und seine Familie noch nicht zur Ruhe hat kommen lassen. Das Internet nimmt Spekulationen zu ernst, verzerrt Wahrheiten und aktiviert Agressionen gegen Vermeintliche Täter. Was ist wenn sich ein verärgerter Freund oder Freundin via Facebook ein Täterprofil einfallen läßt und dieses in Umlauf bringt. Ich glaube nicht dass der so Beschuldigte, gerade auch im sexuellen Straftäterbereich irgendeine Chance hätte. seine Unschuld darzulegen.
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