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myGully |
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23.02.23, 05:12
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#1
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.917
Bedankt: 21.287
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Britische Supermärkte rationieren Gemüse
Zitat:
Drei Gurken je Kunde
Britische Supermärkte rationieren Gemüse
22.02.2023 - 23:13 Uhr
Leere Obst- und Gemüseregale: Mehrere Supermarktketten in Großbritannien begrenzen den
Verkauf einiger Gemüse- und Obstsorten. (Quelle: Yui Mok/PA Wire/dpa/dpa-bilder)
In Großbritannien rationieren einige Supermärkte Obst und Gemüse. Betroffen sind vor allem Tomaten, Gurken und Paprika.
Mehrere Supermarktketten in Großbritannien wie Aldi und Tesco begrenzen wegen Nachschubproblemen den Verkauf einiger Gemüse- und Obstsorten. So gibt es beim Marktführer Tesco und bei Aldi nur noch drei Gurken und ein strenges Limit an Tomaten und Paprikas je Kunde, wie die BBC am Mittwoch berichtete. Asda, der drittgrößte britische Anbieter, hat ebenfalls Beschränkungen eingeführt – auch für Salat und Blumenkohl. Der Sender Sky News berichtete, der größte britische Tomatenzüchter APS Produce warne vor Engpässen bis mindestens Ende April. Die Rationierungen sollen offenbar Hamsterkäufe verhindern.
Bereits zuvor hatte der britische Bauernverband vor sinkender heimischer Lebensmittelherstellung gewarnt. So sei die britische Eierproduktion auf den niedrigsten Stand seit neun Jahren gefallen. Im vergangenen Jahr seien knapp eine Milliarde weniger Eier produziert worden als noch 2019. Bei Tomaten und Gurken rechnet der Verband damit, dass die Produktion auf den niedrigsten Stand seit 1985 fallen wird. Auch etliche Viehzüchter wollen ihren Betrieb in den kommenden zwölf Monaten verkleinern – 40 Prozent der Rinderbauern und 36 Prozent der Schafzüchter.
Zuletzt machten in sozialen Netzwerken Bilder von leeren Gemüseregalen die Runde. Die Einzelhändler machen Extremwetter in Spanien und Nordafrika verantwortlich, das große Teile der Ernte zerstört habe. Andere Wettbewerber wie Sainsbury"s und Lidl haben bisher nicht rationiert.
In Deutschland drohen nach einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bislang keine vergleichbaren Engpässe. Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka betonte: "Wir können die Versorgung unserer Märkte mit ausreichenden Mengen weiterhin sicherstellen." Ähnlich äußerte sich die Discount-Tochter Netto.
Bei Aldi hieß es am Abend, das Unternehmen sehe die "momentanen Herausforderungen" im Markt: "Dennoch existiert bei Aldi derzeit kein generelles Verfügbarkeitsproblem bei Obst und Gemüse." Man stehe in engem Kontakt mit Lieferanten und beobachte die aktuellen Entwicklungen.
Angebotspalette könnte sich verkleinern
Auch die Rewe-Gruppe, zu der auch der Discounter Penny gehört, betonte: "Es gibt bei Rewe und Penny ausreichend Tomaten & Co. zu kaufen. Auch zukünftig." Die Probleme in einigen Produktionsländern würden sich allerdings auf die Bandbreite des Angebots und die Preise auswirken. Der Discounter Lidl versicherte: "Aufgrund der langjährigen Partnerschaften mit unseren Lieferanten ist die Warenversorgung der Lidl-Filialen trotz aktueller Engpässe in den genannten Regionen grundsätzlich sichergestellt."
Vor allem wegen des Brexits haben sich die Lebensmittelpreise in Großbritannien deutlich erhöht. Den Unternehmen entstanden wegen Zollkontrollen höhere Kosten, die sie an die Verbraucher weiterreichten. Zudem verschärfte sich der Personalmangel – so gibt es deutlich weniger Erntehelfer als vor dem EU-Austritt. Auch der russische Krieg gegen die Ukraine hat die Preise stark in die Höhe getrieben. Heimische Landwirte nutzen wegen gestiegener Energiepreise deutlich seltener Gewächshäuser. Großbritannien importiert einen Großteil seiner frischen Lebensmittel aus der EU.
Zu schaffen macht den Landwirten auch der Klimawandel. So litt Großbritannien im Sommer 2022 unter einer Hitzewelle, im Dezember unter langem, hartem Frost. Wegen des schlechten Wetters seien Karotten, Pastinaken, Kohl und Blumenkohl in Mitleidenschaft gezogen worden, sagte Tim O"Malley vom britischen Lebensmittelproduzenten Nationwide Produce. Er rechnet mit weiteren Preissteigerungen.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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23.02.23, 05:29
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#2
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.549
Bedankt: 4.338
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Moar like Fruit & Weg, amirite?
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23.02.23, 06:05
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.227
Bedankt: 23.226
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Zitat:
Bereits zuvor hatte der britische Bauernverband vor sinkender heimischer Lebensmittelherstellung
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Die Ursache ist eher der Brexit und der damit verbundene Mangel an LKW Fahrern für den Import, denn der Gemüseanbau ist zur Zeit witterungsbedingt eingeschränkt. In den Erntezeiten fehlten massenhaft Erntehelfer aus Osteuropa ... wegen dem Brexit.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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23.02.23, 07:35
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#4
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.236
Bedankt: 5.312
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Der gemeine Brite dürfte schon lange festgestellt haben, dass Großbritanien ohne die EU kein Empire sondern eine Nordseeinsel ist.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Shao-Kahn bedankt:
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23.02.23, 07:40
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#5
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.917
Bedankt: 21.287
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Also der gemeine Brite, der auch den Brexit an der Wahlurne abstimmte
Es wird wohl noch ein paar Premiers verschleissen, bis man die Kehrtwende einläuten möchte. Fraglich ist halt nur, ob die EU dann mitspielt.
In naher Zukunft wird auch das Empire (davon zehren die noch heute ^^) um ein Stückchen kleiner werden, wenn sich die Schotten abschotten
Geändert von MotherFocker (23.02.23 um 08:11 Uhr)
Grund: schreibfehler
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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23.02.23, 09:52
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#6
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.236
Bedankt: 5.312
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
Also der gemeine Brite, der auch den Brexit an der Wahlurne abstimmte [...]
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Denen wurden ja durch den Wegfall der Vorschriften aus Brüssel deutliche Erleichterungen und somit bessere Marktpositionen versprochen. Als Beispiel waren da ja die Fischer, die nicht hinnehmen wollten, dass die eigenen Fischgründe durch die EU reguliert werden
Aber ja, genau den gemeinen Briten meine ich.
Zitat:
Zitat von MotherFocker
[...] Fraglich ist halt nur, ob die EU dann mitspielt.
[...]
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Meiner Meinung nach ist eine EU ohne Großbritanien nicht besser dran als mit. Und eine EU mit Großbritanien hat deutliche Vorteile. Ich denke, dass eine Rückkehr in die EU gut wäre. Und ohne Frage hätte das für die EU mehr Vorteile (bzw. weniger Nachteile) als bei (allen?) anderen Beitrittskandidaten.
Die EU sollte, bzw. muss mitspielen, wenn die Briten sich für eine Rückkehr in die EU entscheiden. ABER die EU darf nicht so tun, als wäre nichts gewesen. Die Briten haben vor dem Austritt gewaltig gepokert. Dieses Rosinenpicken war schon peinlich. Es muss ein deutliches Zeichen gesetzt werden, dass es nicht von Vorteil ist, die EU zu verlassen (wie die Briten es ja schon länger merken). Und es muss absolut klar gestellt werden, dass ein solches Vorgehen Konsequenzen hat.
Bei den Briten hatte man ja zwischendurch das Gefühl, dass jede Woche eine neue Wahlurne mit verbindlichem Ergebnis aufgestellt werden könnte.
Zitat:
Zitat von MotherFocker
[...] wenn sich die Schotten abschotten
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Ich mag Wortspiele
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Shao-Kahn bedankt:
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23.02.23, 15:32
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#7
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.714
Bedankt: 4.587
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ich fand die briten in der EU schon ganz praktisch.. allein was die besuche auf der insel angeht.
was die rationierung angeht... drei gurken pro mann und tag? ich wei? ja nicht, was die mit ihren gurken machen...
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„Spunk!“, sagte Pippi triumphierend. „Spunk?“, fragte Tommy. „Was bedeutet das?“ „Wenn ich das bloß wüsste“, sagte Pippi. „Das Einzige, was ich weiß, ist, dass es nicht Staubsauger bedeutet.“
Astrid Lindgren
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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23.02.23, 18:34
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 501
Bedankt: 640
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Hier sind die Regale auch nur zu 2/3 voll, aber seit 1 Jahr 4x so teuer.
Gurke 49 Cent jetzt 2 Euro.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei tronx:
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23.02.23, 19:36
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#9
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.227
Bedankt: 23.226
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Zitat:
Zitat von tronx
Gurke 49 Cent jetzt 2 Euro.
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Das hat jetzt was mit der Diskussion zu tun ? In jeder Diskussion schreibst Du eigentlich nur noch off topic.
England hat schwer mit den Folgen des Brexit zu kämpfen und neben den Engpässen bei dem Transport und der Ernte wurde aus dem besseren versprochenen Gesundheitssystem auch nichts. Da fuhr doch Boris mit dem Bus großspurig durch das Land und wollte den NHS mit den vielen Millionen für Brüssel sanieren. Das Gegenteil ist eingetreten und die Lage hat sich in fast allen Bereichen verschlechtert. Da sieht man wohin Populismus führt ...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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23.02.23, 19:49
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 501
Bedankt: 640
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Exakt wie hier! Und das ganz ohne Dexit!
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24.02.23, 06:51
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#11
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.993
Bedankt: 3.017
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Dieser werbetraechtige Bus sollte verdeutlichen, das England angeblich taeglich bis zu 350 Mill. Euro der EU ...schenkt...
Von Gegenleistungen wurde tunlichst ueberhaupt nicht gesprochen.
Johnson und seine Vasallen, betrieben derzeit einen reisserischen , hexenjagd aehnlichen Stil, auch den letzten Briten in der Frage zur Zugehoerigkeit Europaeischen Union oder den glorreichen Austritt zu ueberzeugen.
Glorreich, da man als Commonwealth nur gewinnen kann.
Die damals amtierende , farblose Theresa May, hatte dem ueberhaupt nichts entgegen zu setzen.
Die Medien, die in Englands etwas anders ticken, als die unsrigen, griffen das auch all zu gerne auf; vollumfaenglich udn wirksam.
Hierzulande hoffte man noch auf ein gewissen Maß an Restverstand der Bevoelkerung, -aus underer Sicht- wohlgemerkt, aber die Wahl zeigte wo es lang gehen sollte.
das Empire schlechthin wird schrumpfen, das ist absehbar.
Und Insulaner zu sein, ist nichts neues fuer die Briten. Lasst sie Insulaner bleiben. Zwar koennten sie im diplomatsichen Sinne Vorzuege mit sich bringen, aber ansonsten, sehe ich da keine.Selbst die Manieren sind mangehaft.
Geändert von Caplan (24.02.23 um 11:08 Uhr)
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24.02.23, 15:44
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#12
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Ist öfter hier
Registriert seit: Apr 2018
Beiträge: 223
Bedankt: 251
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Bei uns bekommst doch auch schon nur C-Ware-Gemüse für AAA-Geld. Gelobt sei die Co2- und Klima-Steuer. Gelobt sei die Energiewende. Gelobt seien die periodisch verschärften und verschlimmerten und noch brutaleren und noch fertigmachenderen Russland-Sanktionen, die Putin kaputt machen. Aber nein, Herr Putin ist schuld... Was für einfältige GEZ-Gemüter das wohl glauben?!
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Schäme dich nicht für Fehler und mache sie damit zu Verbrechen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Steuerkartoffel bedankt:
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24.02.23, 16:06
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#13
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.403
Bedankt: 3.952
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Das die Ernten immer miserabler werden ist natürlich Schuld der C02 und Klimasteuer.
Natürlich sind auch die Sanktionen gegen Russland Schuld daran das es in England keine Bananen oder Gurken gibt.
Oh Herr lass es Hirn regnen,so manch einer hat es bitter nötig.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Kneter33 bedankt:
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