myGully.com Boerse.SH - BOERSE.AM - BOERSE.IO - BOERSE.IM Boerse.BZ .TO Nachfolger
Zurück   myGully.com > Talk > News
Seite neu laden

[Wissenschaft] "Katastrophales Wegsterben": Mysteriöses Massensterben von Elefanten in Botswana

Willkommen

myGully

Links

Forum

 
Antwort
Themen-Optionen Ansicht
Ungelesen 02.07.20, 17:54   #1
BLACKY74
Chuck Norris sein Vater
 
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.108
Bedankt: 18.394
BLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt Punkte
Standard "Katastrophales Wegsterben": Mysteriöses Massensterben von Elefanten in Botswana

Zitat:

Noch weiß niemand, warum seit einigen Monaten hunderte Elefanten in Botswana verendeten.
(Foto: via REUTERS)

Ihre mehrere tausend Kilo schweren Körper liegen regungslos an Wasserlöchern, die leblosen Dickhäuter scheinen fragil. Seit Anfang Mai wurden im afrikanischen Land Botswana mehr als 350 tote Elefanten entdeckt - woran starben sie?

Im südafrikanischen Botsuana sind hunderte Elefanten verendet, ohne dass die Wildhüter eine Erklärung dafür haben. Bisher könnten sie den Tod von 275 Elefanten im bei Touristen beliebten Okavango-Delta bestätigen, sagte der Leiter der für Wildtiere und Nationalparks zuständigen Behörde, Cyril Taolo. Nach einem den Medien zugespielten vertraulichen Bericht der Tierschutzorganisation Elephants Without Borders (EWB) wurden seit Mai sogar die Kadaver von 356 Elefanten entdeckt.

Mitte Juni lagen demnach schon 169 der sanften Kolosse tot im Okavango-Delta. Bis heute hat sich die Zahl der verstorbenen Tiere also mehr als verdoppelt. Laut dem EWB-Bericht könnte das Massensterben vor rund drei Monaten begonnen haben. Ob nach weitere tote Tiere gefunden werden und ob das Sterben anhält, ist zur Zeit noch unklar.

Die Tiere waren sowohl männlich als auch weiblich und aus allen Altersgruppen. Per Luftaufnahme fand die Regierung heraus, dass 70 Prozent der verstorbenen Tiere nahe Wasserlöchern verendeten. EWB-Chef Michael Case berichtete, sie hätten noch lebende Elefanten angetroffen, die schwach, lethargisch und ausgezehrt gewirkt hätten. Einige von ihnen wirkten desorientiert und lahmten. "Wir haben einen Elefanten beobachtet, der im Kreis herumlief und es auch trotz der Hilfe anderer Tiere aus seiner Herde nicht schaffte, die Richtung zu wechseln."


Warum mussten diese Elefanten sterben? Darüber rätseln selbst Experten.
(Foto: via REUTERS)

Warum die Elefanten starben, ist rätselhaft. Die Suche nach der Todesursache dauere an, so die Behörden. Klar sei aber bereits, dass die beiden zunächst ins Auge gefassten Möglichkeiten - eine Vergiftung durch Menschen oder ein Milzbrand - nicht zum Tode der Tiere führten. Parkschützer Taolo wies darauf hin, dass alle Kadaver noch ihre Stoßzähne hatten. Wilderei scheide damit als Todesursache ebenfalls aus. Es seien Proben zur Analyse der Todesursache nach Südafrika, Simbabwe und Kanada geschickt worden.

"Das Ausmaß ist erstaunlich"

Dr. Niall McCann, Direktor für Naturschutz der Wohltätigkeitsorganisation National Park Rescue, beschrieb die Situation gegenüber "Sky News" als "katastrophales Wegsterben" und forderte weitere Untersuchungen. "Das Ausmaß ist erstaunlich", erklärte er. "In Botswana leben 30 Prozent der afrikanischen Elefanten und zehn Prozent davon leben in dieser Region. Dies könnte einen echten Einfluss auf die weltweite Population haben."

Dem britischen "Guardian" zufolge hat die Regierung von Botswana nur sehr langsam reagiert. Private Hilfsangebote seien nicht in Anspruch genommen worden. Proben wurden zwar mittlerweile genommen und zur Analyse an Labore geschickt, Testergebnisse werden aber erst in den kommenden Wochen erwartet. Bis dahin könnte das mysteriöse Elefantensterben weitergehen.

In Botsuana leben noch rund 130.000 Elefanten in freier Wildbahn, was einem Drittel aller Elefanten auf dem afrikanischen Kontinent entspricht.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
BLACKY74 ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
Avantasia (03.07.20), betaalpha (02.07.20), Draalz (21.09.20), Kneter33 (03.07.20), pauli8 (02.07.20), sydneyfan (02.07.20), Wornat1959 (02.07.20)
Ungelesen 18.07.20, 23:53   #2
Avantasia
Super Moderatorin
 
Benutzerbild von Avantasia
 
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 23.774
Bedankt: 61.241
Avantasia leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 588830939 Respekt PunkteAvantasia leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 588830939 Respekt PunkteAvantasia leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 588830939 Respekt PunkteAvantasia leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 588830939 Respekt PunkteAvantasia leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 588830939 Respekt PunkteAvantasia leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 588830939 Respekt PunkteAvantasia leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 588830939 Respekt PunkteAvantasia leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 588830939 Respekt PunkteAvantasia leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 588830939 Respekt PunkteAvantasia leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 588830939 Respekt PunkteAvantasia leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 588830939 Respekt Punkte
Standard Mysteriöses Elefantensterben in Botsuana: Tod mit dem Rüssel voraus

Zitat:
„Erst laufen sie im Kreis und wirken desorientiert – dann fallen sie tot um, meist mit dem Kopf voraus“ – so beschreibt es Vicky Boult, Elefantenforscherin von der britischen Universität Reading. Mittlerweile ist die Zahl der auf diese mysteriöse Weise umgekommenen Elefanten nahe des Ortes Seronga im Okavango Delta im Norden Bot*suanas auf mutmaßlich 356 gestiegen. Die Ursachen des Sterbens stellt ExpertInnen weltweit vor ein Rätsel.


Luftaufnahmen, geschossen von Flugzeugen und Drohnen der Tierschutzorganisation Elephants without Borders, zeigen: Viele der Tiere liegen mit dem Rüssel voraus im trockenen Sand der Kalahari-Wüste oder neben Wasserquellen im Delta.

„Das ist merkwürdig“, sagt Boult. Denn: „Wenn Elefanten sterben, dann legen sie sich meist auf die Seite.“ Dass sie mit dem Kopf voraus auf die Knie fallen, lasse darauf schließen, dass „die meisten einen plötzlichen Tod sterben“. Dies spreche dafür, dass die Ursache eine neurologische Krankheit ist, die bei den Dickhäutern erst Orientierungslosigkeit verursache und sie letztlich tot umfallen ließe.

Bereits im März wurden die ersten Meldungen über die toten Elefanten bekannt. Damals handelte es sich nur um einige Dutzende – noch kein Grund zur Sorge. Doch in Forscherkreisen klingelten die ersten Alarmglocken, bestätigt Boult.

Im Mai meldete eine Zählung aus der Luft mit Kleinflugzeugen von Elephants without Borders bereits 169 Kadaver. Im Juni wurden weitere 187 ausgemacht. Seitdem grübeln ExpertInnen auf der ganzen Welt über die Todesursache. „Selbst Corona können wir nicht ausschließen“, sagt Boult.

Elefanten-Paradis Botsuana

Botsuana galt bislang als eines der sichersten Gebiete für die vom Aussterben bedrohten Tiere. Vor allem das gewaltige Okavango-Delta im Norden der Kalahari-Wüste ist für Elefanten quasi ein Paradies. Hier finden sie fruchtbare Graslandschaften, ausreichend Trinkwasser – und: Sie sind relativ sicher vor Wilderern, die es auf die Stoßzähne und deren wertvolles Elfenbein abgesehen haben, denn die Region ist fast unbesiedelt und nur schwer erreichbar.

Weltweit schrumpfte die Elefantenpopulation in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch, nicht nur in Asien, sondern auch in Afrika. In vorkolonialen Zeiten war der Kontinent ein unbegrenztes Habitat für schätzungsweise über zehn Millionen der charismatischen Tiere. Mittlerweile sind in Afrika nach jüngsten Zählungen gerade einmal rund 350.000 Elefanten übrig. Ein Drittel davon lebt in Botsuana.


Besonders in der jüngsten Hochzeit der Elefanten-Wilderei in Afrika – 2008 bis 2011 – migrierte ein Großteil der Herden von West- und Ostafrika gen Süden: zur bislang unerschlossenen Tiefebene der Kalahari und in das fruchtbare Okavango-Delta.

Botsuana erließ 2014 ein drastisches Antiwildereigesetz zu ihrem Schutz, es gab sogar einen Schießbefehl auf Wilderer – als Abschreckungsmaßnahme. 2015 wurde in den Medien publik, dass botsuanische Wildhüter 30 Namibier und 22 Simbabwer getötet hatten, die sie in den grenznahen Parks als Wilderer angetroffen hatten. Tshe*kedi Khama, Botsuanas Umwelt- und Tourismusminister, bekräftigte 2018 seine Null-Toleranz-Politik: „Wenn du nach Botsuana kommst, um zu wildern, dann besteht die Möglichkeit, dass du nicht lebend zurückkehren wirst“, warnte er.

Zu viele Dickhäuter

Dies führte in den vergangenen Jahren dazu, dass sich Bot*suanas Bestände erholten und immer mehr Nachwuchs geboren wurde. Zudem wurden auch Herden aus anderen Regionen Afrikas, die noch immer von Wilderei betroffen sind, in Bot*s*uana heimisch. Die Zahl der Tiere verdoppelte sich in den vergangenen 30 Jahren. Dann kam es 2018 und 2019 zu einer Trockenzeit im südlichen Afrika, Landstriche verdorrten. Dies führte zu Konflikten zwischen der zumeist ländlichen Bevölkerung Botsuanas und den stetig wachsenden Elefantenherden, die den Bauern die Ernte wegfressen.

Deswegen erließ die Regierung im Mai 2019 ein Gesetz, welches die Jagd auf Elefanten im Rahmen von vorgeschriebenen Quoten und Lizenzen wieder zulässt. Die Zahl der Elefanten sei „weit größer als Botsuanas zerbrechliche Umwelt, die bereits unter Dürre und Folgen des Klimawandels leidet, verkraften kann“. Kurz darauf stellte Botsuana auf der Sitzung des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) den Antrag, wieder legal mit Elfenbein handeln zu dürfen. Weltweit gingen Tier- und Umweltschützer auf die Barrikaden. Der Antrag wurde abgelehnt.

Forscherin Boult vermutet, dass das mysteriöse Massensterben etwas mit der Überbevölkerung der Elefanten zu tun haben könnte. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit hat sie Zusammenhänge zwischen dem raschen Anstieg der Elefantenbestände und dem Ökosystem in engen Gebieten untersucht – vor allem im südlichen Afrika und in Kenia, wo immer mehr Wildtiergehege zum Schutz gegen Wilderer eingezäunt werden und die Elefanten nicht mehr migrieren können.

„Elefanten sind zerstörerische Tiere, denn sie fressen alles, was ihnen in den Weg kommt“, sagt Boult. Sie verwandeln so in kurzer Zeit Gras- und Buschlandschaften in Wüsten, tragen zum Absterben der Baumbestände bei. Wenn die Herden nicht abwandern und sich die Umwelt nicht erholen kann, können sie Ökosysteme nachhaltig zerstören.

Dies könne dazu führen, dass sich Bakterien, Viren oder Pilze vermehren und die Tiere sich mit Krankheiten infizieren. „Wir vermuten, dass sie einer Infektionskrankheit ausgesetzt sind, die sich aufgrund der vielen Herden in diesem recht kleinen Gebiet schnell verbreitet“, so Boult.

Keine Wilderer am Werk

Bereits die ersten Untersuchungen des botsuanischen Departments für Wildtiere und Nationalparks an den Kadavern schlössen einige Mutmaßungen aus, betont die Zoologin: So lasse sich mit Sicherheit sagen, dass die Tiere nicht Wilderern zum Opfer gefallen sind, „weil die Stoßzähne alle vorhanden sind“.

Auch eine mögliche Vergiftung durch verseuchtes Trinkwasser käme nicht in Frage, „da keine anderen Tiere, die von den selben Wasserstellen getrunken haben, betroffen sind“, weiß Boult. Sie erinnert an die systematischen Tötungen im benachbarten Simbabwe, wo Wilderer in den vergangenen Jahren mehrfach Wasserstellen mit Zyanid verseucht hatten, um an die Stoßzähne heranzukommen. Auch dort verendeten ganze Herden plötzlich.

Boult erinnert auch an ein Massensterben von bis zu 400 Elefanten kurz nach anhaltender Dürre in Kenia vor elf Jahren. „Die Toten waren meist ältere oder ganz junge Tiere, deren Kadaver wirklich in erbärmlichen Zustand waren – ganz abgemagert.“

Wenn sie sich aber die aktuellen Fotos der toten Elefanten in Botsuana anschaue, dann seien deren Körper eigentlich im guten Zustand, sagt sie. „Sie sind nicht abgemagert und es sind auch nur einzelne Tiere, keine ganzen Familien, die eingehen“, sagt sie. Dies lasse darauf schließen, dass die Krankheit, die die Elefanten dort befalle, sich langsam ausbreite und nicht alle Tiere einer Herde gleichzeitig verendeten.

Auch Covid-19 kann ausgeschlossen werden

Eine Covid-19-Infektion, wie sie bei Tigern im New Yorker Zoo im April festgestellt wurde, schließt sie daher eher aus: „Das Coronavirus breitet sich sehr rasch aus und die Tiere zeigen Symptome von Atemwegserkrankungen wie Husten“, so Boult. Dies würde bei Elefanten nicht zu einem plötzlichen Tod führen.

Dennoch: Auch Elefanten leiden an zoonotischen Krankheiten, also Infektionen, die auf Menschen übertragbar sind. Meist stecken sie Haustiere wie Kühe und Ziegen an, mit welchen sie an den Wasserstellen in Kontakt kommen. Auch um dieses Risiko auszuschließen, will Boult die Ergebnisse der Laboruntersuchungen der toten Elefanten abwarten.

Laut Botsuanas Umweltministerium sind die entnommenen Blut- und Gewebeproben in Labore in Simbabwe, Südafrika und Kanada geschickt worden. Das Ministerium stellte auch klar, dass Wildhüter vor Ort nur 275 Kadaver gefunden haben – und nicht wie von Medien und NGOs berichtet, 356 tote Elefanten.

Auch wenn noch keine Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen, steht für Elefantenforscherin Boult schon fest: Das Sterben in Botsuana unterstreiche wie die Coronakrise die Dringlichkeit, „der Frage zu begegnen, wie wir Menschen mit Wildtieren koexistieren können“. Sie sieht darin einen „Weckruf“ an alle, eine Diskussion in Gang zu bringen, wie wir gesunde Ökosysteme erhalten und schaffen können.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Die haben die Ursache immer noch nicht gefunden.
__________________

Avantasia ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
BLACKY74 (19.07.20), Draalz (21.09.20), pauli8 (19.07.20), sydneyfan (19.07.20)
Ungelesen 21.09.20, 17:37   #3
BLACKY74
Chuck Norris sein Vater
 
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.108
Bedankt: 18.394
BLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494922 Respekt Punkte
Standard

Update:
Zitat:
Botswana
Rätsel um tote Elefanten gelöst



Mehr als 300 Elefantenkadaver - und keine erkennbare Todesursache. Seit dem Frühjahr wurde in Botswana gerätselt, woran die Tiere starben.
(Foto: AFP)
21. September 2020, 16:56 Uhr

330 Tiere sind über den Sommer im Okavango-Delta verendet, jetzt haben Forscher die Ursache gefunden: ein Bakterium im Trinkwasser.


Von Bernd Dörries, Kapstadt

Viele Monate wurde gerätselt, warum mehrere hundert Elefanten in Botswana ums Leben kamen, ohne erkennbare Ursache. Normalerweise sind Wilderer die größte Gefahr für die Tiere, sie haben es auf die Stoßzähne abgesehen - aber die steckten noch in den Kadavern. Es wurde über unbekannte Gifte spekuliert und über neuartige Krankheiten.

Giftige Cyanobakterien seien aller Wahrscheinlichkeit nach die Todesursache, sagte Mmadi Reuben am Montag nun, der Chefveterinär der Nationalparks in Botswana. Verschiedene Labore hätten die Mikroorganismen sowohl in den Tieren nachgewiesen als auch im Wasser, das diese getrunken hatten. "Es bleiben aber noch viele Fragen unbeantwortet", sagte Reuben. Es sei bisher unklar, warum nur Elefanten verendeten und warum nur in einer bestimmten Region des Landes. "Wir haben verschiedene Hypothesen, die wir nun verfolgen."

Farmer klagen: Die Elefanten zerstören unsere Ernte

Nirgendwo auf der Welt leben so viele Elefanten wie in Botswana, geschätzte 130 000. Das Land hat in den vergangenen Jahren so erfolgreich für ihren Schutz gesorgt, dass ihre Zahl mittlerweile so groß geworden ist, dass viele Farmer und Dorfbewohner nun klagen, dass Elefanten ihre Ernte und Häuser zerstören. Die Regierung hatte daraufhin beschlossen, die Jagd wieder zuzulassen, in einem beschränkten Umfang von 272 Tieren in diesem Jahr, was von vielen Tierschützern scharf kritisiert wurde. Hier und dort wurde der Verdacht geäußert, die insgesamt 330 toten Elefanten, die seit Sommer im Okavango-Delta gefunden wurden, könnten gestorben sein, weil die Regierung es nicht mehr so ernst meint mit ihrem Schutz. Dafür aber gibt es keine Belege.

Wissenschaftler haben die Vermutung, dass eine schwere Dürre und eine darauf folgende intensive Regenzeit dazu beigetragen haben könnten, dass sich an verschiedenen Trinkwasserstellen die Bakterien bildeten. Andere Tiere seien womöglich deshalb nicht betroffen, weil Elefanten als einzige das Wasser unter der Oberfläche ansaugen und auch den Schlick trinken, in dem die Bakterien sitzen. Mit dem Austrocknen vieler Wasserstellen nach dem Ende der Regenzeit seien auch keine Elefanten mehr gestorben, sagen die Behörden in Botswana. Weitere Untersuchungen sollen folgen, damit sich das Massensterben nicht wiederhole.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
BLACKY74 ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
Avantasia (21.09.20), bollberg1 (21.09.20), Draalz (21.09.20), pauli8 (21.09.20)
Ungelesen 21.09.20, 18:08   #4
bambamfeuerstein
Profi
 
Benutzerbild von bambamfeuerstein
 
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.623
Bedankt: 2.090
bambamfeuerstein leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 111194299 Respekt Punktebambamfeuerstein leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 111194299 Respekt Punktebambamfeuerstein leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 111194299 Respekt Punktebambamfeuerstein leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 111194299 Respekt Punktebambamfeuerstein leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 111194299 Respekt Punktebambamfeuerstein leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 111194299 Respekt Punktebambamfeuerstein leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 111194299 Respekt Punktebambamfeuerstein leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 111194299 Respekt Punktebambamfeuerstein leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 111194299 Respekt Punktebambamfeuerstein leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 111194299 Respekt Punktebambamfeuerstein leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 111194299 Respekt Punkte
Standard

also ich bin jetzt kein fachmann für so ein thema, aber mich wunderts, das die kadaver nicht von raubtieren/aasfressern belagert werden bzw. das da noch soviel fleisch dran ist
__________________
Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
bambamfeuerstein ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 01:05 Uhr.


Sitemap

().