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[Wissenschaft] "Der Natur in Deutschland geht es nicht gut genug"

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Ungelesen 19.05.20, 12:58   #1
BLACKY74
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Standard "Der Natur in Deutschland geht es nicht gut genug"

Zitat:
Naturschutz
"Der Natur in Deutschland geht es nicht gut genug"

Schmetterlinge, Libellen, Käfer finden weniger Lebensraum, Biotope in Seen, Mooren und an Küsten sind im schlechten Zustand: Der Artenreichtum in Deutschland ist bedroht.



Durch die Zerstörung von Blütenwiesen trägt die Landwirtschaft entscheidend dazu bei, dass viele Schmetterlingsarten bedroht sind. © Patrick Pleul/​dpa

Bedrohte Tiere haben es vor allem in Agrarregionen in Deutschland besonders schwer. Das geht aus dem Bericht zur Lage der Natur hervor, den Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) vorgestellt hat. Demnach geht es der Natur in Deutschland insgesamt nicht gut genug. So sind Insekten wie Schmetterlinge, Libellen und Käfer vor allem von dem Rückgang an Wiesen und Weiden betroffen, da sie auf den Blütenreichtum in diesen Ökosystemen angewiesen sind. Die aber "gibt es in der intensiven Landwirtschaft immer seltener", sagte Schulze.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], stellt der Bericht einen Rückgang fest, wie etwa bei Kiebitz und Rebhuhn. "Etwa ein Drittel der Brutvogelarten sind in den letzten zwölf Jahren in ihrem Bestand zurückgegangen, wobei insbesondere Arten des landwirtschaftlich genutzten Offenlandes betroffen sind", heißt es in dem Bericht. "Das Überwiegen dieser kurzfristigen Abnahmetrends ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Druck auf die Vogelbestände zugenommen hat."

"Artenreiche Wiesen und Weiden verzeichnen sowohl in der Fläche als auch in der Artenvielfalt starke Rückgänge", stellte auch Beate Jessel fest, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Dieser Trend setze sich seit zwanzig Jahren "ungebrochen" fort. Zwar seien Wälder und alpine Heiden in einem guten Zustand. Mehr als die Hälfte der Lebensraumtypen im Grünland befinde sich in einem "ungünstig-schlechten Erhaltungszustand", dazu zählen auch Biotope in Seen und Mooren sowie an Küsten.

Als wesentliche Ursachen dafür nennen die Autoren des Berichts [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], intensive Nutzung der Flächen, Entwässerung und Veränderungen an Gewässern. Neben der Agrarwirtschaft sind auch Sport, Tourismus und Freizeitaktivitäten dafür verantwortlich.

Insgesamt sind 63 Prozent der Tiere und Pflanzen sowie 69 Prozent der Lebensraumtypen, die in der EU nach der sogenannten FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat) geschützt sind, sind bedroht. Die FFH-Richtlinie wurde 1992 von der EU vereinbart und schützt Tiere, Pflanzen und Lebensräume. Sie bildet auch die Grundlage für die Bewertung des Zustandes der Natur in Deutschland, den Bund und Länder alle sechs Jahre erstellen und für den sie vor der EU Rechenschaft ablegen müssen. Dafür werden neben Daten von Behörden auch Informationen verwendet, die ehrenamtliche Naturschützer sammeln. Die Daten im aktuellen Bericht kommen größtenteils aus den Jahren zwischen 2013 und 2018.

Nach Einschätzung der BfN-Präsidentin reicht die aktuelle Regelung für einen genügenden Umweltschutz nicht aus. "Der Schutz des Grünlands muss deshalb nicht nur auf europäischer, sondern auch auf nationaler Ebene verbessert werden. Wenn wir Arten und Lebensräume erfolgreich schützen und erhalten, kann die Natur ein Teil von Lösungen sein", sagte Jessel. Dabei gehe es nicht nur um Artenerhalt: "Auch das verdeutlicht unser Bericht: Renaturierte Feuchtgebiete, intakte Moore und nachhaltig genutzte Wälder können entscheidend zu Klimaschutz und Klimaanpassung beitragen."
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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