[MunichEast]

Homophobie 15-Jährige wegen Regenbogen-Torte von christlicher Schule verwiesen

Im US-Bundesstaat Kentucky ist eine 15-Jährige von der Schule verwiesen worden, nachdem ein Facebook-Post sie vor ihrer Geburtstags-Torte zeigte. Die Schulleitung der christlichen Whitefield-Academy in Louisville störte sich offenbar am Design der Torte sowie am Pullover von Kayla: Auf beiden ist ein Regenbogen zu sehen.
Berufung abgelehnt

Die Schule schrieb in einer Mail, der Vorgang „zeige eine Haltung der Moral und der kulturellen Akzeptanz, die der Überzeugung der Whitefield Academy widerspricht.“ Eine Berufung der Eltern gegen den Schulverweis wurde abgelehnt. Die Schule rechtfertigte sich laut Internet-Portal Mimikama.at damit, Torte und Pullover würden „homosexuellen Stolz“ darstellen. Außerdem hätten noch andere „Vergehen“ zum Schulverweis geführt.

Kaylas Mutter ging nach dem Vorfall an die Öffentlichkeit und erhielt viel Unterstützung. Ihre Tochter sei noch nicht einmal homosexuell orientiert, so Kimberley Alford. Inzwischen besuche Kayla eine andere, öffentliche Schule.

In den Medien war die Aufmerksamkeit nach dem Vorfall groß. Viele können das Verhalten der Schulleitung nicht verstehen und lassen ihrem Unmut auf der Facebook-Seite der Schule freien Lauf.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Die Whitefield-Academy ist eine der besten Privatschulen in den Vereinigten Staaten. Dieser im Grundsatz harmlose Fall einer Teenager Rebellion zeigt wie sehr der christliche Fundamentalismus Teil des weißen Amerikas ist.

[Thorasan]

Naja.. Ist eben aber ne Privatschule. Da kann man sich noch wesentlich mehr aussuchen, wen man möchte.
Und dass die USA nicht gerade Vorreiter sind in Sachen Toleranz und Offenheit, macht es da wohl nicht besser.

[Samonuske]

Zitat von Thorasan

Naja.. Ist eben aber ne Privatschule. Da kann man sich noch wesentlich mehr aussuchen, wen man möchte.
Und dass die USA nicht gerade Vorreiter sind in Sachen Toleranz und Offenheit, macht es da wohl nicht besser.

Naja letzteres sieht man auch in Deutschland wieder im kommen

[Kirkwscks4eva]

Zitat von Thorasan

Und dass die USA nicht gerade Vorreiter sind in Sachen Toleranz und Offenheit, macht es da wohl nicht besser.

Wie Du bereits geschrieben hast, es ist eine (!) Privatschule. Diese repräsentiert nicht die gesamte USA.

Im übrigen war die USA gegenüber Deutschland dann doch toleranter und offener in Bezug auf gleichgeschlechtige Ehen, die bereits 2015 legalisiert wurden.

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In Deutschland hingegen erst 2017.

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Neben dem Christentum hält auch der Islam nichts von Homosexualität. Es sind also nicht nur Christen bzw. christliche Einrichtungen.

[MunichEast]

Zitat von Kirkwscks4eva

Im übrigen war die USA gegenüber Deutschland dann doch toleranter und offener in Bezug auf gleichgeschlechtige Ehen, die bereits 2015 legalisiert wurden.

Bei Deinen Formulierungen kann man nur den Kopf schütteln. Das Oberste US-Gericht, der Supreme Court, zwang die Bundestaaten dazu. Bis zu dem Urteil war die gleichgeschlechtliche Ehe nur in Ohio, Kentucky, Michigan und Tennessee legal. Dagegen wurde geklagt um das wieder abzuschaffen. Das Urteil war dann ein Paukenschlag und zwang den Rest des Landes dazu.

[Kirkwscks4eva]

Das macht unser Bundesverfassungsgericht in vielen Bereichen doch aber auch.