[Avantasia]

In Istanbul hat das Militär zwei Brücken gesperrt. In Ankara sind nach Informationen von SPIEGEL ONLINE Schüsse zu hören, Hubschrauber kreisen über der Stadt.

In Istanbul hat das Militär zwei Brücken gesperrt. Der Grund ist zunächst unklar. In Ankara sind nach Informationen von Reuters Schüsse zu hören und Hubschrauber kreisen über der Stadt. Quellen von SPIEGEL ONLINE bestätigen die Berichte der Nachrichtenagentur.

Ministerpräsident Binali Yildirim sprach nach übereinstimmenden Medienberichten von einem versuchten Putsch. Eine Gruppe innerhalb des türkischen Militärs habe versucht, die Regierung zu stürzen. Sicherheitskräfte seien dazu aufgerufen worden, das "Nötige zu tun". Yildirim sagte dem türkischen Sender NTV: "Leute haben einen illegalen Versuch außerhalb der Befehlskette unternommen." Die Beteiligten an dem Putschversuch würden "den höchsten Preis" zahlen, sagte Yildirim.

Sollte es sich um einen tatsächlich um einen Putsch handeln, wäre es der vierte in der Geschichte der Republik Türkei nach 1860, 1971 und 1980.

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Edit:

Die Nachrichtenagentur Reuters meldet, das Militär spreche in einem Statement von einer erfolgreichen Machtübernahme.
22.35 Uhr: Türkische Medien melden, Polizisten sollen vor Erdogans Amtssitz Polizisten entwaffnet haben
23.11 Uhr: Militär verkündet Kriegsrecht!

[Samonuske]

mal eine frage und was passiert jetzt ? Könnte das Konsequenzen für andere Länder haben ?

[Avantasia]

Ich denke, da sollte man erst mal abwarten, was da nun wirklich los ist. Für die Urlauber da wirds scheiße sein.

[TinyTimm]

Putsch in der Türkei: Militär verkündet Machtübernahme

Das Militär hat nach eigenen Angaben die Macht in der Türkei übernommen. „Die Macht im Land ist in ihrer Gesamtheit übernommen“, hieß es in einem im Fernsehsender NTV am Freitagabend verlesenen Erklärung des Militärs. Damit sollten die demokratische Ordnung erhalten und Menschenrechte geschützt werden.

Priorität habe die Rechtsstaatlichkeit. Die Beziehungen zum Ausland würden unverändert weiter beibehalten. Zuvor hatte Ministerpräsident Binali Yildirim erklärt, in der Türkei sei ein Putschversuch von Teilen der Armee im Gange. Er verurteilte den „illegalen Versuch“ durch eine „Gruppe“ im Militär.

Er erklärte, die vom Volk gewählte Regierung sei weiter an der Macht. Er rief zur Ruhe auf. Einige Personen hätten die Befehlskette durchbrochen, sagte er. Die Erklärung sei nicht von der Armeeführung autorisiert. Yildirim sagte dem Sender NTV, die Sicherheitskräfte täten alles Notwendige, um die Situation zu entschärfen. Die Beteiligten würden „den höchsten Preis“ zahlen. Aus dem Präsidialamt verlautete, Staatsoberhaupt Recep Tayyip Erdogan sei in Sicherheit.

Generalstabschef als Geisel genommen

Im Militär-Hauptquartier in Ankara sind nach einem Bericht des Senders CNN Türk einige Geiseln genommen worden. In der Nähe des Polizeihauptquartiers seien Schüsse zu hören gewesen. Der Sender CNN Türk meldet, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sei in Sicherheit. Eine regierungsnahe Nachrichtenagentur meldete, Generalstabschef Hulusi Akar sei eine „Geisel“ der Putschisten. In der Zentrale des Senders TRT sollen sich Soldaten befinden, meldet die Nachrichtenagentur Reuters.

Ankara: Schüsse und Jets im Tiefflug

In der türkischen Hauptstadt Ankara waren Schüsse zu hören. Die Nachrichtenagentur DHA meldete, die Polizei habe in der Hauptstadt das gesamte Personal zum Dienst gerufen. Jets würden im Tiefflug über die Hauptstadt fliegen.

Atatürk-Flughafen unter Armeekontrolle?

Aus Istanbul berichteten Augenzeugen von schwer bewaffneten Sicherheitskräften in den Straßen. Über Istanbul kreisten Hubschrauber. DHA meldete, eine der Bosporus-Brücken sei teilweise gesperrt worden.

Auch soll das Militär einem Medienbericht zufolge den Flugverkehr am Atatürk-Flughafen in Istanbul gestoppt haben. Soldaten hätten den Tower am größten Flughafen des Landes am Freitagabend unter ihre Kontrolle gebracht, meldete die private Nachrichtenagentur DHA. Zunächst waren Panzer beim Eingang gesehen worden. Die türkische Währung fiel nach Bekanntwerden des Putschversuchs gegenüber dem US-Dollar.

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[dieterthehaack]

Hab mich schon länger gefragt, wie lange das Militär noch dem Treiben von Erdogan zuschaut. Hoffentlich haben sie Erfolg. Komisch dass in der Türkei seit Atatürk die Soldaten den Politikern alle paar Jahre zeigen müssen, wie Demokratie eigentlich gehen sollte.

Wenn Erdogan gewinnt, gewinnen die Islamisten endgültig.

[Thorasan]

Headline gelesen - Ticker ignoriert. So schön diese sekundengenaue Informationsflut auch ist, so unsinnig ist sie auch. Während CNN Variante A tickert, schreibt NTV Variante B. Laut den Kriesengesprächen in der Nachbarschaft (viele Türkischstämmige Mitmenschen) die teilweise in direktem Kontakt mit Verwandten dort stehen/standen, ist die LAge wieder ne ganz andere.

Vor morgen / Montag wird man da eh nichts wirklich erfahren, was aussagekräftig ist.

[Bill Boyka Boss]

Letzten Endes wird es vertuscht werden und es sind Spekulationen die übrig bleiben?

[bambamfeuerstein]

egal wie es ausgeht, verlieren wird die türkische bevölkerung.
erdogan hat ja genau gewusst, das der tag kommen wird, nicht umsonnst hat er das kriegswaffenverbot für die polizeit vor paar jahren aufgehoben. und als ob das nicht reicht, gröhlt er über skype, die bevölerung solle auf die straßen gehen und sich dem militär stellen, während er sich feige versteckt.

die bisherige teilung der türkei reicht dem arsch nicht, ein bürgerkrieg muss her

[Nana12]

Es scheint nach langer Zeit wieder einen großen Reset zu geben. Ich glaube die wichtigste Info bis jetzt ist, dass es einen Putschversuch gibt. Ob und inwiefern er Erfolg hat wird man sehen.

Ich hoffe mal, dass es einigermaßen sauber von statten geht. Sollte die Türkei wegen dem Putsch im Bürgerkrieg versinken wäre das Chaos im nahen Osten wirklich vollkommen.

Nebenbei: Ich glaube wir sollten unsere Soldaten schleunigst evakuieren. Sie standen und stehen da eh nur sinnlos herum.

[Bill Boyka Boss]

Es ist immer die rede davon, dass das Militär in den letzten Jahren nichts mehr der Erdogan Regierung entgegenzusetzen hatte und schon längst von der AKP unterwandert wurde, aber dann Frage ich mich, wie es denn hierzulande mit der Bundeswehr ist. Das sind nämlich auch nur bezahlte Büttel und keine politischen Soldaten, während der Westen jetzt mit reibenden Händen zur Türkei schaut, um den Putschisten Glück zu wünschen, auch wenn sie (westliche Regierungsangestellte) jetzt natürlich anderes beteuern. Ich hoffe auf eine Ironie des Schicksales!

[bambamfeuerstein]

Zitat von Nana12

Sollte die Türkei wegen dem Putsch im Bürgerkrieg versinken ....

hoffe es zwar nicht, aber die chancen sind hoch. so gespalten war die türkei nie

[Bill Boyka Boss]

Es ist wahrscheinlich das Ziel der Putschisten die Region dort noch mehr zu Destabilisieren! Auch wenn Erdogan ein "Hjio de Puta" ist, so ist er dennoch für das Gleichwicht in der Welt von höchster Priorität. Es ist auch weniger Erdogan, die Peron, sondern mehr seine konservative Idiologie, die zur Stabilisierung beiträgt, ähnlich wie es mit Hussain im Irak war. Schließlich hatte die Masakrierung des Iraks den IS zur Folge!

[derinderder]

Zitat von bambamfeuerstein

hoffe es zwar nicht, aber die chancen sind hoch. so gespalten war die türkei nie

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[TinyTimm]

Und Gerüchte machen die Runde:

Nr.1:Erdogan ist auf dem Weg nach Deutschland, und will dort Asyl beantragen
Nr.2: Der Putsch wurde von Erdogan inszeniert, um als Befreier noch fester Tritt zu fassen.

[bjolei]

Hier gibt es übrigens viele ungefilterte Quellen: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[Bill Boyka Boss]

Zitat von bjolei

Hier gibt es übrigens viele ungefilterte Quellen: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Wahrscheinlich steckt der Westen hinter diesen Putschversuch, um eine Brücke nach Asien schlagen zu können. #PolitischeMilitärischeIntervention

[TinyTimm]

Livestream auf Periscope [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[derinderder]

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[TinyTimm]

Euronews LIVE auf YouTube: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[derinderder]

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[Bill Boyka Boss]

Abtrünige Soladaten.... dein Ernst!!!! Mach dich nicht lächerlich, da steckt höheres hinter!

Heute wird vielleicht die türkische Regierung fallen und der Kraken des internationalen Finanzwesens wird eine Brücke nach Asien schlagen. Die Putschisten haben teile der Luftwaffe unter ihrer Kontrolle, das ist das höchste (militärische) Staatsgut, danach kommt nur noch das Gold (Liquidität), was ein Staat besitzt!

[derinderder]

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[eizzim]

Ich habe mich gefragt, wie Erdogan seine Bürger auf die Straße schicken konnte, mit dem Wissen und fast Sicherheit, dass er die Leute in Gefahr und in den Tod schickt

[TinyTimm]

Tote bei Gefechten in Istanbul und Ankara

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat ein hartes Vorgehen gegen die Aufständischen angekündigt. Es habe „den Versuch eines Aufstandes gegeben“, die Kontrolle sei aber wieder in der Hand seiner Regierung. Berichten zufolge gab es am frühen Morgen dennoch immer wieder Gefechte und Explosionen. Die Armee hatte am Freitagabend im Fernsehen verkündet, sie habe „die Macht im Land in ihrer Gesamtheit übernommen“. Sie verhängte das Kriegsrecht und eine Ausgangssperre. Dennoch strömten Tausende Anhänger Erdogans auf die Straßen von Istanbul und Ankara. In beiden Städten kam es zu Gefechten zwischen Polizei und Militär, bei denen nach derzeitigem Informationsstand Dutzende Menschen getötet wurde.

Lage noch immer unübersichtlich

Dramatische Stunden in der Türkei: Nach einem Putschversuch von türkischen Streitkräften gegen Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan haben sich in der Nacht zum Samstag die Ereignisse überschlagen. Es gab Berichte über Tote und Verletzte sowie schwere Explosionen in Istanbul und Ankara.

Erdogan machte die Anhänger des islamischen Predigers Fethullah Gülen für den versuchten Militärputsch verantwortlich gemacht. Der Versuch zur Übernahme der Macht durch einen Teil des Militärs sei „Verrat und eine Rebellion“, sagte er in der Nacht zu Samstag bei einem Fernsehauftritt im Istanbuler Atatürk-Flughafen. Dort war er kurz zuvor mit seinem Flugzeug gelandet und von einer jubelnden Menschenmenge empfangen worden.

Erdogan: Hotel kurz nach Abreise bombardiert

Er werde die Türkei nicht den „Besetzern“ überlassen, versicherte Erdogan. „Sie werden einen hohen Preis für diesen Verrat zahlen.“ Erdogan sagte, er habe sich zuvor in einem Hotel in Marmaris an der türkischen Mittelmeer-Küste aufgehalten. Kurz nach seiner Abreise sei das Hotel bombardiert worden. Medienberichten zufolge war der Staatschef im Urlaub gewesen, als ein Teil der Armee am Freitagabend in der Hauptstadt Ankara die Übernahme der Macht im Land verkündete.

Die Gülen-Bewegung distanzierte sich von dem Putschversuch und erklärte in den USA, sie verurteile jede militärische Intervention in die Innenpolitik der Türkei". Wie der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim mitteilte, gab es im Zusammenhang mit dem Putschversuch bereits mehr als 120 Festnahmen. Medienberichten zufolge wurde der Generalstabschef Hulusi Akar von den Putschisten als Geisel genommen. Erdogan sagte, er wisse nicht, wo sich der Armeechef derzeit befinde.

Schüsse in CNN-Redaktionsgebäude

Yildirim sagte nach Angaben aus dem Präsidialamt: „Die Situation ist weitgehend unter Kontrolle.“ Allerdings war die Lage auch am frühen Morgen noch völlig unübersichtlich. Rund 30 Soldaten übergaben am Taksim-Platz ihre Waffen an bewaffnete Polizisten, berichteten Augenzeugen. Der Sender NTV berichtete 50 Soldaten seien festgenommen worden. Auf Fernsehbildern waren Polizisten zu sehen, die Soldaten abführten. Das Militär sei angewiesen, von den Putschisten gekaperte Flugzeuge abzuschießen. Kampfflugzeuge mit einem entsprechenden Auftrag seien von der Luftwaffenbasis Eskisehir abgehoben, hieß es aus dem Präsidialamt.

Berichten zufolge gab es am frühen Morgen in Istanbul noch Gefechte, doch die Anzeichen für einen Zusammenbruch des Putschversuchs mehren sich. Die Sender TRT und CNN-Türk, die zwischenzeitlich von den Soldaten besetzt worden waren, nahmen ihren Betrieb wieder auf.

Erdogan rief zu Widerstand auf

Am späten Freitagabend hatten türkische Streitkräfte mit einem Putschversuch gegen Erdogan begonnen. Das Präsidialamt und Regierungsvertreter bestritten dies allerdings. Erdogan rief in einem live übertragenen Telefonanruf beim Sender CNN Türk das Volk zu öffentlichen Versammlungen gegen die Putschisten auf.

„Das ist ein Angriff gegen die türkische Demokratie", hatte das Präsidialamt mitgeteilt. "Eine Gruppe innerhalb der Streitkräfte hat außerhalb der Kommandostruktur einen Versuch unternommen, die demokratisch gewählte Regierung zu stürzen.“

Kampfjets im Tiefflug über Istanbul

In Istanbul waren nach Augenzeugenberichten Schüsse in den Straßen zu hören. Kampfjets flogen im Tiefflug über die Stadt. Gegen 02.40 Uhr Ortszeit (01.40 MESZ) wurde Istanbul von einer schweren Explosion erschüttert.

Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete, bei einem Luftangriff der Putschisten auf das Hauptquartier der Spezialkräfte der Polizei in Ankara seien 17 Polizisten getötet worden. Außerdem sei ein Hubschrauber der Putschisten in Ankara von F-16-Kampfflugzeugen abgeschossen worden.

Soldaten in Ankara festgenommen

Die Nachrichtenagentur DHA berichtete, in Istanbul seien sechs Zivilisten durch Schüsse getötet und fast hundert verletzt worden. Die Toten und Verletzten seien in ein Krankenhaus auf der asiatischen Seite der Stadt eingeliefert worden. Der Sender NTV berichtete, 13 Soldaten seien bei dem Versuch festgenommen worden, ins Präsidialbüro in Ankara einzudringen.

Ministerpräsident Yildirim sagte, einige Anführer des Putschversuchs seien festgenommen worden. „Die Demokratie wird gewinnen“, sagte Yildirim nach Angaben aus dem Präsidentenpalast. Die Verantwortlichen würden bestraft werden.

Tausende strömen auf die Straßen

Alleine im Istanbuler Stadtteil Tophane waren Hunderte Gegner des Putsches auf die Straße gegangen. Ein dpa-Reporter berichtete am frühen Samstagmorgen, die Menge habe unter anderem „Gott ist groß“ und „Nein zum Putsch“ gerufen. Der US-Fernsehsender CNN International und die britische BBC zeigten Live-Bilder aus der Stadt: Menschen strömten in Massen auf die Straße und schwenkten türkische Fahnen.

In der türkischen Hauptstadt Ankara kam es einem Bericht des Senders CNN Türk zufolge zu Gefechten zwischen Polizei und Militär. Die Armee habe die Polizeidirektion beschossen, hieß es. Augenzeugen berichteten von Panzern in den Straßen der Hauptstadt.

In einer Erklärung, die Putschisten im Staatssender TRT 1 verlesen ließen, hieß es, mit dem Putsch sollten unter anderem die verfassungsmäßige Ordnung, die Demokratie und die Menschenrechte wiederhergestellt werden.

Militär brachte Flughafen unter Kontrolle

Einem Medienbericht zufolge hatte Streitkräfte den Flugverkehr am Atatürk-Flughafen in Istanbul zwischenzeitlich gestoppt. Soldaten hätten den Tower am größten Flughafen des Landes am Freitagabend unter ihre Kontrolle gebracht, hatte die Nachrichtenagentur DHA gemeldet. Nach Erdogans Aufruf drangen Demonstranten auf das Flughafengelände ein. Das Militär sei daraufhin wieder abgezogen.

Internationale Unterstützung für Erdogan

US-Präsident Barack Obama rief dazu auf, die demokratisch gewählte Regierung des Landes zu unterstützen. Gewalt und Blutvergießen müssten vermieden werden, hieß es in einer Mitteilung des Weißen Hauses. Ähnlich äußerte sich die Europäische Union. Die EU verlangte eine „schnelle Rückkehr“ zur verfassungsmäßigen Ordnung in der Türkei, wie es am Rande des Asien-Europa-Gipfels in Ulan Bator in einer gemeinsamen Erklärung von EU-Ratspräsident Donald Tusk, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini hieß. „Die Türkei ist ein wichtiger Partner der EU.“

Auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg rief zu Zurückhaltung und Respekt vor den demokratischen Institutionen und der türkischen Verfassung auf.

4.000 Erdogan-Anhänger bei Demo in Wien

Auch außerhalb der Türkei gingen Erdogan-Anhänger auf die Straße. In Wien demonstrierten laut Polizei rund 4.000 Menschen zunächst vor der türkischen Botschaft in der Prinz-Eugen-Straße von wo sie dann in Richtung Stephansplatz zogen. Kurz nach 3.00 Uhr früh löste sich die Versammlung auf, wie ein Polizei-Sprecher der APA sagte. Die Kundgebung sei friedlich verlaufen. Die Schlachtrufe seien „Pro Erdogan“ gewesen.

Die Menschen marschierten dabei auch den Ring entlang, der von der Exekutive teilweise kurzfristig gesperrt werden musste. Nach einem kurzen Stopp beim Parlament ging es in Richtung Stephansplatz. Zum Schluss seinen noch „einige Hundert Personen“ übrig gewesen, hieß es.

Außenministerium: „An sicherem Ort bleiben“

Das Außenministerium hat die Österreicher in der Türkei aufgerufen, angesichts des Militärputsches „an einem sicheren Ort“ zu bleiben. Im Notfall und bei Fragen solle das Außenministerium unter der Telefonnummer 0043-1-90115-4411 kontaktiert werden, heißt es in den am späten Freitagabend aktualisierten Reisehinweisen.

„Derzeit ist eine Militäraktion im Gange. Die Lage ist unübersichtlich. Verbleiben Sie daher an einem sicheren Ort. Verfolgen Sie die Medienberichte“, heißt es wörtlich. Schon zuvor hatte das Außenministerium dazu aufgerufen, angesichts der Terrorgefahr im Land „stark frequentierte Plätze“ sowie Staats- und Regierungsgebäude und militärische Einrichtungen „möglichst zu meiden“.

Aus dem Außenministerium in Wien hieß es, die Telefone der Beratungshotline „laufen heiß“. „Der Informationsbedarf scheint beträchtlich zu sein“, das Personal sei bereits aufgestockt worden. Auch aus der Türkei würden Österreicher anrufen. Derzeit befinden sich nach Angaben des Außenministeriums rund 3.300 Österreicher in der Türkei - rund 1.700 davon aus Reisegründen. Dies Zahl sind allerdings nur jene, die sich auch beim Außenministerium registriert haben.

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[pauli8]

....Böhmermannn Strikes Back !

[alperen2016]

@Pauli
das ist nicht witzig , es sind menschen umgekommen.
Witze machen auf kosten anderer ist Uncool

[Silent Rob]

Nach Putschversuch in der Türkei 60 Tote und über 300 Festnahmen

Instanbul - Bei dem Putschversuch in der Türkei sind in der vergangenen Nacht in Ankara mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen. Das sagte ein Regierungsvertreter.
Mehr als 300 Menschen seien festgenommen und einer der Putschgeneräle getötet worden. Ministerpräsident Binali Yildirim sagte nach Angaben des Senders CNN Turk, der Putsch sei abgewendet worden.
Präsident Recep Tayyip Erdogan gab sich in Istanbul siegesgewiss. Die Putschisten würden hart bestraft, sagte er. (dpa)

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[pauli8]

@Ex-Moslem:

Da kann einer leider nicht zwischen Avantasias Hinweis bei dem Tod einer Moderatorin...

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...und den Putschversuchen, die bei instabilen "Demokratien" an der Tagesordnung sind, unterscheiden. Schade...ich käme vor lauter Tränen und Anteilnahme zu nichts anderem mehr.

Wir sind der Meinung, soviel Respekt sollte den einzelnen Verstorbenen schon entgegen gebracht werden.

ZACK....und schon habe ich das 1. Mal einen falschen Button gedrückt. (und um den ging es mir, nicht um deine Kritik im Beitrag, die ist ja OK) Sorry...das hatte ich in all den Jahren noch niemals gemacht. Bei dir mache ich mal ´ne Ausnahme. Würde das jeder immer machen, den die "Fliege" an der Wand stört, wären wir alle ganz schnell unten durch.

Mal schauen, ob unter den Toten, viele unschuldige/unbeteiligte Menschen, wie z.B. Touristen, sind.

Noch Fragen ?

[nolte]

Der ehemaligeAKP-Abgeordnete und Regierungskritiker Feyzi Isbasaran wirft Erdogan bei Twitter vor, selbst hinter dem Putsch zu stecken: „Der Putschversuch wird keinen Erfolg haben. Erdogan hat das inszeniert. So wird er nach den kommenden Wahlen mit 60 Prozent türkischer Präsident.“

Was er meint: Erdogan könnte damit seinen Plan vorantreiben, das parlamentarische System abzuschaffen und ein Präsidialsystem nach US-Vorbild aufzubauen. Weiter schreibt Isbasaran: „So wie ich das einschätze, kann Erdogan das Land nicht mehr regieren.“
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Cui bono, von daher ist dieser abartige Gedanke gar nicht so abwegig.

[dieterthehaack]

Zitat von pauli8

Mal schauen, ob unter den Toten, viele unschuldige Opfer, wie z.B. Touristen, sind.

Leute, die in islamistischen Ländern wegen billig Urlaub machen, sind nicht unschuldig, sondern fördern das Regime.

Der Führer Erdogan wird jetzt nach dem Scheitern des Putsches richtig aufräumen. Die Ziele hat er bereits genannt. Die Einschätzungen, dass die Armee mittlerweile von der AKP unterwandert wurde, stimmten offensichtlich. Es ist dann nur noch eine Frage der Zeit, bis der Islam zur Staatsreligion ausgerufen wird.

[Nana12]

Totalitarismus: Wer nicht für mich, ist ist gegen mich. Jedem innenpolitische Feind wird jetzt automatisch Unterstützung des Putsches vorgeworfen und damit zum Abschuss frei gegeben. "Das Militär wird gesäubert", Anhänger von Gülen hat er bereits selbst genannt, auch wenn dieser den Putsch verurteilte. Die Kurden werden logischerweise sowieso dabei gewesen sein.

Kurzum: Erdogan wird "ewiger Präsident" nach nordkoreanischen Vorbild.

[alperen2016]

Ich konnte meine mutter vom flughafen Abholen die von izmir aus richtung ffm geflogen ist.
In Izmir war nichts vom Putsch zu Spüren , der Taxifahrer hätte gesagt , das alles ein Getürktes Putschversuch war , damit Erdi Gestärkt das Präsidialsystem umändern kann.

Ich Persönlich glaube auch daran das Das alles Inzeniert war.
Ein Klamauk mit vielen Toden und Verletzten .... arme Türkei .

Es ist nichts mehr so wie es mal früher war

Es wurden Soldaten geköpft , bilder gibts bei LL
Scharia Kann kommen

[pauli8]

Chronik der Putschversuche in der Türkei ab 1960

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Bei den zivilen Opfern soll es sich um Demonstranten handeln. Das sind für mich keine unbeteiligten Opfer.

Wird man wieder das Brandenburger Tor anstrahlen lassen ?

[alperen2016]

Bei den zivilen Opfern soll es sich um Demonstranten handeln. Das sind für mich keine unbeteiligten Opfer.

Aha und man sollte dabei einfach zuschauen das Das militär putscht?
geh und schlaf dich mal aus , du bist ja nicht ganz dicht

Wird man wieder das Brandenburger Tor anstrahlen lassen ?

ja die wird erscheinen und zwar bei dir und dort wo nicht die Sonne scheint , ich hoffe du hast die message verstanden .

[pauli8]

Ich gebe deine Beleidigungen an den MDR weiter, versprochen.

Die Moderatoren und der Chef entscheiden hier, weil wir auf deren Party tanzen, so einfach ist das.