Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
|
|
28.12.21, 02:09
|
#71
|
Atheist
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 1.054
Bedankt: 669
|
Zitat:
Zitat von Draalz
Ich denke, da sollte man durchaus auf die gesellschaftliche Korrespondenz differenzieren.
|
Ich gebe peinlicherweise offen zu, dass ich diesen Satz nicht verstehe.
...kann passieren.
__________________
Wünsche einen angenehmen Tag und danke für's Lesen!
|
|
|
28.12.21, 10:21
|
#72
|
Newbie
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 57
Bedankt: 132
|
Zitat:
Zitat von Francisko Bernadota
Wirklich gut geschriebener und absolut reflektierter Text.
Ich kenne wirklich kaum einen, ich würde jetzt mal sagen, relativ unproblematischen Gewohnheitstrinker, der sich seiner Sucht so bewusst ist wie du es hier beschreibst. Meist ist das nicht der Fall und diese Leute streiten jegliche Abhängigkeit ab. Ich denke, dass es für "diese" Art Alkoholiker wirklich besonders schwer ist das Trinken zu lassen, da die Auswirkungen alle irgendwie, wenn auch nicht gut, handelbar sind.
|
Danke.
Der quasi tägliche Konsum beißt sich zum einen mit meinen Sport- bzw. Fitnesszielen. Es fällt mir dann deutlich schwerer mich zu motivieren, zudem treibt der Alkohol auch sein Unwesen im Hormonprofil. Der Muskelaufbau wird sabotiert, die Regeneration verschlechtert sich. Erst recht in der Nacht, wenn der Schlaf schlecht ist oder man stundenlang wach liegt. Dazu dann das Alter, ich bin jetzt 51.
Und dann ist da noch die intellektuelle Problematik. Das ist nichts, was man mit Mitte 20 bemerkt. Zumindest ich nicht. Aber so ab etwa 40 schlich sich das langsam ein. Ich möchte behaupten, dass sich der dauerhafte Alkoholkonsum wie eine Decke über den Verstand legt. Die Auffassungsgabe wird schlechter, die Konzentrationsfähigkeit schwindet, die Ungeduld nimmt zu.
Aber, Wunder des menschlichen Körpers, er kann sich vom ständigen Alkoholmissbrauch anscheinend innerhalb weniger Wochen (fast) vollständig erholen. Das Lauf- und Muskeltraining zündet, Problemlösungen werden viel einfacher, man bleibt einfach leichter "dran".
Ein riesiger Vorteil gegenüber dem Rauchen, da hat man viel länger was von. Mir ist natürlich klar, dass man sich auch derart wegschießen kann, das Probleme mit Leber/Herz/Kreislauf dauerhafter Natur sind. Da muss man sich mit Bier aber anscheinend echt Mühe geben und/oder Pech haben.
Naja, momentan bin ich mal wieder knapp drei Wochen sober und werde das auch zu Silvester so halten, dann einen trockenen Januar dranhängen und dann...mal sehen. Wünscht mir Erfolg.
|
|
|
05.01.22, 13:26
|
#73
|
Anfänger
Registriert seit: Mar 2021
Beiträge: 4
Bedankt: 2
|
Zitat:
Zitat von alterfuchs
Danke. :
naja, momentan bin ich mal wieder knapp drei Wochen sober und werde das auch zu Silvester so halten, dann einen trockenen Januar dranhängen und dann...mal sehen. Wünscht mir Erfolg.
|
Ich wünsche Dir Erfolg !!
Vor allem weil ich mich in Deiner Geschichte erkannt habe. Ähnliche Situation, ähnliches Alter und wahrscheinlich ein ähnliches Umfeld, in dem Trinken zum sozialen Leben dazu gehört zumindest eher als Nichttrinken.
Also viel Erfolg weiterhin !
P.S. bin auch im dry january
P.S.S. was Kiffen angeht, das habe ich in meiner Jugend auch gemacht, aber nicht übermäßig und dann 30 Jahre nicht mehr. Dann auf einem Festival vor ein paar Jahren wieder und der "Rausch" hat mir so Angst gemacht weil er 2 Tage anhielt !! Das hat nichts mehr mit dem Stoff meiner Jugend zu tun von daher sehe ich die Legalisierung auch kritisch..
|
|
|
18.01.22, 10:09
|
#74
|
Newbie
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 57
Bedankt: 132
|
Zitat:
Zitat von ghulhunter2
Ich wünsche Dir Erfolg !!
Vor allem weil ich mich in Deiner Geschichte erkannt habe. Ähnliche Situation, ähnliches Alter und wahrscheinlich ein ähnliches Umfeld, in dem Trinken zum sozialen Leben dazu gehört zumindest eher als Nichttrinken.
Also viel Erfolg weiterhin !
P.S. bin auch im dry january
P.S.S. was Kiffen angeht, das habe ich in meiner Jugend auch gemacht, aber nicht übermäßig und dann 30 Jahre nicht mehr. Dann auf einem Festival vor ein paar Jahren wieder und der "Rausch" hat mir so Angst gemacht weil er 2 Tage anhielt !! Das hat nichts mehr mit dem Stoff meiner Jugend zu tun von daher sehe ich die Legalisierung auch kritisch..
|
Vielen Dank!
Stand 18.01.2022 ist die Frontlinie recht stabil.
Ich habe letzten Donnerstag zwei kleine Bier auf dem Geburtstag meines Schwiegervaters gesüppelt. In erster Linie, weil da wirklich alle trinken und weil ich keinen Bock hatte, mich da dauernd erklären zu müssen und den 100sten Spruch auch noch wegzulächeln. Ich habe tatsächlich vor drei Jahren (runder Geburtstag) auch schon mal alkoholfreies Bier umetikettiert und mir meinen Nachschub aus dem Auto geholt. Geht da problemlos, weil Partyhütte und Toilette ca. 50m auseinander liegen. Nach 2,5l alkoholfreiem Bier sind wir dann nach Hause gefahren und einige haben sich tatsächlich noch Sorgen gemacht, ob ich (noch) fahren kann/(sollte). Grundsätzlich ist es schon erschreckend, wenn man mal unvernebelt sieht, welche komischen Trinkpartys man am nächsten Tag häufig als gelungenes Fest in Erinnerung hat.
Ansonsten bin ich seit Mitte Dezember tatsächlich trocken und damit sehr zufrieden.
In Sachen Cannabis habe ich auch schon mal einen recht üblen Trip in der Neuzeit gehabt, ebenfalls nach jahrzehntelanger Abstinenz. Kein Drama, aber unangenehm. Kannte ich so nicht und hat mehrere Stunden angehalten. - Ich habe danach mal edibles aus dem Darknet bestellt, lt. Beschreibung eine milde Sorte und niedrig dosiert, da konnte man sich quasi von unten herantasten. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Übel an den edibles ist, dass es sich dabei um saure Gummibären gehandelt hat. Das gibt der Geschichte so etwas Unschuldiges.
Allerdings war (und bleibt) Cannabis für mich nichts, was ich häufiger konsumieren möchte.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei alterfuchs:
|
|
18.01.22, 13:28
|
#75
|
Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 6.302
Bedankt: 7.984
|
Tja, nun ist es passiert. Die Pappe ist wech, nicht durch Leichtsinnigkeit, sondern durch eine subtil geplante Aktion eines mir bekannten Narzissten. Normalerweise lasse ich meinen Arsch zu Hause, wenn ich etwas getrunken habe.
Zitat:
Zitat von alterfuchs
Aber, Wunder des menschlichen Körpers, er kann sich vom ständigen Alkoholmissbrauch anscheinend innerhalb weniger Wochen (fast) vollständig erholen. Das Lauf- und Muskeltraining zündet, Problemlösungen werden viel einfacher, man bleibt einfach leichter "dran".
|
Das merke ich auch.
Nach 2 Jahren Corona und dem, im Laufe der Zeit gestiegen, Alkoholkonsums bin ich nun auf ÖPNV und mein Fahrrad angewiesen und bin erschrocken, in welch schlechter körperlichen Verfassung ich mich befinde. Vor einigen Jahren noch war der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad ein Kinderspiel, nun ist es eine Quälerei ohne Gleichen.
Seit knapp 2 Wochen trinke ich, ob dieses Umstandes, keinen Alkohol mehr und ich merke, wie ich, selbst mit 60 Jahren, wieder Substanz in die Muskulatur bekomme, wie ich mich im Grunde immer wohler fühle.
Dabei machte ich mir Gedanken, weshalb ich abends Alkohol trank und kam zu dem Schluss, dass es vor allem wegen des Geschmackes war. Ich trinke sehr gern Gin Tonic.
Gestern abend habe ich eine Flasche Gin (alkoholfrei) geleert und es hat mir überhaupt nichts gefehlt. Der Geschmackt ist natürlich etwas anders, aber keinesfalls schlechter. Ich habe sehr gut geschlafen.
Das mag jetzt wie eine enthusiastische Neuentdeckung klingen, ist aber letztlich Ergebnis einer sorgfältigen Selbstbeobachtung.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
|
|
18.01.22, 14:29
|
#76
|
Newbie
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 57
Bedankt: 132
|
Zitat:
Zitat von Draalz
Das mag jetzt wie eine enthusiastische Neuentdeckung klingen, ist aber letztlich Ergebnis einer sorgfältigen Selbstbeobachtung.
|
ja, schlussendlich kommt man bei aller Selbstbeobachtung und dem Check der direkten, indirekten, sofortigen und zeitverzögerten Wirkungen des Alkohols immer wieder zu dem Ergebnis: Der Mist tut nix für einen.
Apropos alkoholfreier Gin: Teste Dich mal durch die alkoholfreien italienischen Bitter, z.B. von SanBitter. Entweder pur oder als Longdrink/Cocktail. Da geht echt so Einiges.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei alterfuchs bedankt:
|
|
20.01.22, 23:58
|
#77
|
Anfänger
Registriert seit: Nov 2020
Beiträge: 22
Bedankt: 3
|
Du musst es wollen auf zuhören und dann Brauchs du keine anonymen Alkoholiker
|
|
|
21.01.22, 19:51
|
#78
|
Scheiss drauf
Registriert seit: Jul 2021
Beiträge: 344
Bedankt: 489
|
Zitat:
Zitat von ondrusch
Du musst es wollen auf zuhören und dann Brauchs du keine anonymen Alkoholiker
|
Nicht jeder schafft es nur mit wollen, und anonym bedeutet erst mal nur damit nicht in de Öffentlichkeit zu stehen!
Weiter ist Alkoholsucht sowie auch teilweise andere Süchte keine rein psychische Abhängigkeit!
Ich finde es erschreckend , auch wenn dies nicht unbedingt das Board ist wo man sich ernsthafte Beratung holen sollte trotzdem ein Austausch.
Alkoholsucht kann bei Entzug im schlimmstenfall tödlich verlaufen.
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei AhoiKameraden bedankt:
|
|
22.01.22, 13:07
|
#79
|
Atheist
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 1.054
Bedankt: 669
|
@ondrusch
...aus einem anderen Thread:
Zitat:
Zitat von MotherFocker
Und kauf dir mal Handbücher für Orthograpie und Interpunktion!
|
Gibt's "Deutsch für Dummies"?
Das dann bitte auch.
__________________
Wünsche einen angenehmen Tag und danke für's Lesen!
|
|
|
17.02.23, 20:41
|
#80
|
Anfänger
Registriert seit: Feb 2015
Beiträge: 1
Bedankt: 0
|
Zitat:
Zitat von Peterle_Hansen
Nein, geht eben nicht. Wenn man Probleme mit Alkohol hat, muss man eben gänzlich die Finger davon lassen. Ich kann nicht mal eben ein Bier trinken und danach ist schluss. Schön wäre es. Habe immer noch enorme Probleme mit Alkohol. Abwohl ich nur Bier trinke wird es immer wieder zuviel. Ich war bei der Suchtberatung, habe das meiner Psychiaterin erzählt und meiner Hausärztin. Hilfe: Keine ! Ins Krankenhaus will ich nicht, wäre für mich der Horror. Versuche es somit immer wieder auf eigene Faust, schaffe es aber einfach nicht.
|
Schau dir mal auf YT den Blog von Natalie Stuben an, dann hat mir geholfen. Ich habe zwar kein wirkliches Problem, sehe aber, dass mir Alkoholkonsum nichts bringt und es mir ohne besser geht, auch wenn Alkohol einen ja was anderes suggeriert ;-) Schaus dir mal an, vielleicht hilft es ja in schwachen Momenten.
|
|
|
19.02.23, 13:01
|
#81
|
Bewusstsein Wandel
Registriert seit: Jun 2017
Ort: Antarktis
Beiträge: 630
Bedankt: 424
|
Manche Leute desinfizieren damit auch ihre inneren Wunden....Nur das bringt keine Heilung....Ich war Nikotin Abhängig und habe es geschafft....Angefangen wegen der Peer Group in der ich war....Durchschaue das Muster weshalb du angefangen hast und löse das Problem....Manche trinken auch wegen (unentdeckten) Traumas, die du mit EMDR einfach heilen kannst.....
Wenn du wirklich süchtig bist, gehe zu einen Therapeuten und schaue auch selber nach der >Ursache....
Zigaretten Töten und Alkohol auch
|
|
|
19.02.23, 13:57
|
#82
|
Anfänger
Registriert seit: Apr 2012
Beiträge: 1
Bedankt: 0
|
Da Studien zufolge 45% der R?ckf?lle durch den Versuch unangenehme Emotionen zu vermeiden erfolgen, empfehle ich das Buch "wer dem Gl?ck hinterherrennt, l?uft daran vorbei" von Russ Harris. Hier geht es darum, wie wir es schaffen, dass negative Gedanken und Gef?hle und nicht dazu bringen, etwas schlechtes zu tun.
|
|
|
19.02.23, 18:50
|
#83
|
Bewusstsein Wandel
Registriert seit: Jun 2017
Ort: Antarktis
Beiträge: 630
Bedankt: 424
|
Rückfälle gehören auch dazu und sind auch normal bei Abhängigen.....
Dann wieder von vorne beginnen....Mach dir klar welche konsequenzen das saufen hat.
Sozialer Aussenseiter ohne Geld und JOB und manchmal sogar Obdachlos. Freunde gehen die Einsamkeit kommt oder andere Alki Freunde kommen und der Körperliche Zerfall. Leber kaputt. Lunge im Arsch. Schlechtes Essen. Herzinfarkt. Früher Tod. Gehirn kann zerstört werden.
Halte dir das immer vor Augen....Das ist ein normaler Zustand von jeder Abhängigkeit
|
|
|
19.02.23, 19:56
|
#84
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 700
Bedankt: 1.064
|
Mal ne frage in die Runde, ab wann ist man Alkoholiker??
Ich hab sehr früh aufgehört zu Rauchen , rauche seit 40 Jahren nicht mehr , mache relativ viel Sport 2-3 mal die Woche Joggen und ein bisschen zu Hause die Handeln schwingen. Klar trinke ich Alkohol ......am Wochenende ca. 2-3 Weizen Biere eventuell dann noch ein Glas Weißwein schorle . Unter der Woche trinke ich null .....zählt das dann schon unter Alkoholismuß? Äh das ist ernst gemeint , nicht das einer jetzt denkt das soll ein Scherz sein .
Ich meine ich kann damit umgehen , weil ich immer noch sagen kann so und jetzt hab ich kein Bock mehr auf Alk habe , ich trinke z.B. nie bis zum Exzess ....kam natürlich auch mal vor , aber das eher in jüngeren Jahren !
Aber ab wann spricht man von Abhängigkeit?
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Luke_Sky123:
|
|
19.02.23, 20:31
|
#85
|
Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 6.302
Bedankt: 7.984
|
Zitat:
Zitat von Luke_Sky123
Aber ab wann spricht man von Abhängigkeit?
|
Ich hörte mal, dass man von Sucht spricht, wenn man 3 von 6 Kriterien erfüllt.
Mehr dazu vielleicht:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
|
|
20.02.23, 10:06
|
#86
|
Newbie
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 57
Bedankt: 132
|
Zitat:
Zitat von Luke_Sky123
Mal ne frage in die Runde, ab wann ist man Alkoholiker??[...] Klar trinke ich Alkohol ......am Wochenende ca. 2-3 Weizen Biere eventuell dann noch ein Glas Weißwein schorle . Unter der Woche trinke ich null .....zählt das dann schon unter Alkoholismuß? Äh das ist ernst gemeint , nicht das einer jetzt denkt das soll ein Scherz sein.[...]Aber ab wann spricht man von Abhängigkeit?
|
Die oben bereits genannten Kriterien können Dir bei einer Selbsteinschätzung helfen.
Meine zusätzliche Frage lautet: Wie bist Du in diesem Thread gelandet? Purer Zufall oder hast Du Dich selbst hinterfragt und gezielt gesucht? Wenn Zweiteres zutrifft, Du Dir diese Frage also aus eigenem Antrieb gestellt hast, dann ist das schon nicht mehr so ganz problemfrei. Dann hast Du ja einen Fehler bei Dir gefunden oder zumindest etwas, was Dich stört.
Grundsätzlich halte ich Deine Konsumweise und -menge aber für durchaus vertretbar. Ich habe Jahrzehnte deutlich mehr getrunken, es geht also immer schlimmer. Setz doch ggf. mal für nen Monat aus und schaue, ob Dir was fehlt.
Dummerweise ist die Forschung/Studienlage der letzten Jahre in die Richtung umgeschwenkt, dass die negativen Folgen von Alkohol quasi ab dem ersten Schluck beginnen und es keinen gesunden Konsum gibt.
Man muss ja nicht unbedingt geschieden, arbeits- und obdachlos und mit Leberzirrhose auf der Parkbank oder unter der Brücke liegen, um die negativen Seiten des Alkohols zu kennen.
Ich habe meine Situation weiter oben ja schon mal geschildert: Ich bin in einer glücklichen Beziehung, verdiene tendenziell überdurchschnittlich und bin im Großen und Ganzen auch gesund.
Dennoch:
Trinke ich regelmäßig, dann bekomme ich Bluthochdruck, einen Hang zu übermäßigem Fettanbau im Bereich Wohlstandsgürtel (Taille), meine Fitness (Ausdauer & Muskelaufbau) stagniert oder entwickelt sich zurück, ich schlafe schlechter (gefühlt und per Garmin-Watch eindeutig messbar!). Leicht zu erkennen, dass Alkohol ein guter Schlüssel ist, um sich für das metabolische Syndrom zu qualifizieren.
Trinke ich nicht, dann verschwindet der Bluthochdruck nach ein paar Wochen vollständig, der Fettabbau beginnt, der Schlaf verbessert sich immens (Herzfrequenzvariabilität), der sportliche Formaufbau beginnt.
Dummerweise ist Alkohol das gesellschaftliche-soziale Schmiermittel schlechthin, überall geduldet oder sogar erwünscht, meist spottbillig. Und für alle Gesellschaftsschichten gibt es das passende Gesöff: Ob der rote Bordsteinklopper für €1,79 der Liter oder der 15jährige Barolo für über €100,-, der Aldi-Wodka für €6,99 oder der Monkey 47 Distiller Cut Gin für über €200,-, vollkommen egal, voll ist man anschließend immer.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei alterfuchs bedankt:
|
|
20.02.23, 20:37
|
#87
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 700
Bedankt: 1.064
|
Zitat:
Zitat von alterfuchs
Die oben bereits genannten Kriterien können Dir bei einer Selbsteinschätzung helfen.
Meine zusätzliche Frage lautet: Wie bist Du in diesem Thread gelandet? Purer Zufall oder hast Du Dich selbst hinterfragt und gezielt gesucht? Wenn Zweiteres zutrifft, Du Dir diese Frage also aus eigenem Antrieb gestellt hast, dann ist das schon nicht mehr so ganz problemfrei. Dann hast Du ja einen Fehler bei Dir gefunden oder zumindest etwas, was Dich stört.
Grundsätzlich halte ich Deine Konsumweise und -menge aber für durchaus vertretbar. Ich habe Jahrzehnte deutlich mehr getrunken, es geht also immer schlimmer. Setz doch ggf. mal für nen Monat aus und schaue, ob Dir was fehlt.
Dennoch:
Trinke ich regelmäßig, dann bekomme ich Bluthochdruck, einen Hang zu übermäßigem Fettanbau im Bereich Wohlstandsgürtel (Taille), meine Fitness (Ausdauer & Muskelaufbau) stagniert oder entwickelt sich zurück, ich schlafe schlechter (gefühlt und per Garmin-Watch eindeutig messbar!). Leicht zu erkennen, dass Alkohol ein guter Schlüssel ist, um sich für das metabolische Syndrom zu qualifizieren.
|
Auf den Thread bin ich zufällig gestossen !
Ich muß dazu sagen das ich jahrelang Sport gemacht habe bis ich vor zwei Jahren , zweimal hintereinander einen Achillessehnen abriss hatte !
ca. 38 Jahre Squash gespielt und vorher Selbstverteidigung ....also eigentlich immer Sport gemacht .
Das kommt mir natürlich jetzt zu gute , ich nehme nicht zu ....klar ein wenig Muskelschwund , aber ich gehe wieder Joggen und laufe einen Schnitt bei 11km 5:45 min .
Aber ich sehe bei mir (wenn ich so drüber Nachdenke ) auch eine Regelmäßigkeit !
Aber du hast recht ich sollte mal für einen Monat komplett damit aufhören !
Wenn wir z.B. unterwegs sind ( meine Frau und ich) trinke ich manchmal sogar nur Cola ,nicht weil ich mich dazu zwinge ....weil ich keine Lust auf Alkohol habe ! Meine Frau ist MFA .....dann wisst Ihr bescheid , sie trinkt so gut wie gar kein Alkohol , daher hab ich natürlich immer irgendwie ein schlechtes gewissen , obwohl ich doch gar nicht so viel trinke , aber eben auch eine Regelmäßigkeit.
Genau das ist es , eine Gesellschaftsdroge .....wenn wir ehrlich sind, wird fast immer und überall getrunken und wenn ich lust habe bekomm ich es auch überall.
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 01:03 Uhr.
().
|