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myGully |
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17.03.21, 20:41
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#1
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
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"Es ist ein Glücksfall" Leben unter dem Eis überrascht "Polarstern"-Forscher
Zitat:
"Es ist ein Glücksfall"
Leben unter dem Eis überrascht "Polarstern"-Forscher
Im Februar brach in der Antarktis ein riesiger Eisberg ab. Das deutsche Forschungsschiff "Polarstern" war in der Nähe – und die Besatzung konnte überraschende Entdeckungen machen.
Auf dem Meeresboden unterhalb eines frisch abgebrochenen Eisbergs in der Antarktis haben Forschende der "Polarstern" eine überraschend große Lebensvielfalt entdeckt. Erste Foto- und Filmaufnahmen zeigen ein artenreiches Ökosystem in einer Region, die für Jahrzehnte von Eis bedeckt war, wie das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI) mitteilte. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Mit 1.270 Quadratkilometern ist der Eisberg A74 etwa doppelt so groß wie Berlin. Am 26. Februar, also vor knapp drei Wochen, hatte sich die riesige Eismasse vom Brunt-Schelfeis gelöst. Die "Polarstern" war rein zufällig in der Nähe auf einer Expedition und so entschieden die Forschenden, in den Spalt zwischen Schelfeiskante und Eisberg vorzudringen, um den lange unter mehreren hundert Metern Eis verborgenen Meeresboden zu erkunden.
Zahlreiche Tierarten am Meeresboden entdeckt
Das Tiefseeteam der "Polarstern" konnte mit Unterwasserkameras in einer Schlammlandschaft zahlreiche Tiere beobachten, die auf Steinen festsaßen. Die meisten seien Filtrierer. Auch mobile Arten wie Seegurken, Seesterne, Weichtiere sowie mindestens fünf Fischarten und zwei Tintenfischarten wurden entdeckt.
"Es ist ein Glücksfall, dass wir flexibel reagieren und das Abbruchgeschehen am Brunt-Schelfeis aktuell so detailliert erforschen konnten", sagte Expeditionsleiter Hartmut Hellmer. Die Aufnahmen sorgten für Begeisterung an Bord. Nur selten gelinge es, vor Ort zu sein, wenn ein Gebiet erstmals mit Sonnenlicht in Kontakt komme. Eisberge wie A74 brechen laut AWI am Antarktischen Eisschild nur alle zehn Jahre ab. Das sogenannte Kalben ist ein normaler Vorgang.
Die "Polarstern" ist seit Anfang Februar im Weddellmeer unterwegs, um Langzeitdaten für Klimavorhersagen zu ermitteln. Die Forschenden waren wegen der Corona-Pandemie auf den Falklandinseln an Bord gegangen. Dorthin waren sie geflogen: Nach Angaben der Lufthansa war es der längste Nonstop-Passagierflug in der Geschichte des Unternehmens.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
immer wieder faszinierend, wo überall doch leben entdeckt wird
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
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18.03.21, 09:02
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#2
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Aug 2014
Beiträge: 183
Bedankt: 283
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Zitat:
"Es ist ein Glücksfall"
Leben unter dem Eis überrascht "Polarstern"-Forscher
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Vermutlich ist das kein Glücksfall für die Lebewesen, denn nun hat sie der Mensch entdeckt. Das endet meistens nicht so gut ...
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Alles ist gut oder auch nicht. Seid freundlich.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Rudlana69 bedankt:
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