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11.03.20, 13:15
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#1
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working behind bars
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Beiträge: 2.846
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119 Attacken in fünf Jahren
Zitat:
Angriffe auf Journalisten "Teil einer verrohten Normalität"
Zwar ist die Zahl der tätlichen Angriffe im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen, dennoch haben sich solche Übergriffe auf Journalisten etabliert. Das geht aus einer Studie des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) hervor, die dem MDR vorliegt. 77 Prozent der Angriffe waren rechtsmotiviert und ereigneten sich auf Demonstrationen.
In den vergangenen fünf Jahren sind Medienschaffende in Deutschland mindestens 119 Mal angegriffen worden. Das ergab die aktuelle Auswertung der seit 2015 durchgeführten Analyse des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) mit Sitz in Leipzig, die dem MDR vorliegt. Demnach wurden im vergangenen Jahr 14 Fälle registriert, in den ersten Monaten 2020 kamen bereits weitere sechs hinzu.
Trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zu 2018 bewertet das ECPMF die Situation als ein anhaltendes Problem. Wenn jährlich durchschnittlich mehr als 20 Journalisten geschlagen, geschubst, getreten, mit Laserpointern geblendet oder bespuckt werden, dann habe sich diese messbare Aggressivität als neue Normalität etabliert, so die Studienmacher.
Sachsen Kernland der Gewalt
Sachsen ist und bleibt das Kernland der Gewalt gegen Medienschaffende. Laut ECPMF hat mit 55 registrierten Attacken fast die Hälfte im Freistaat stattgefunden. 25 davon seien 2015 gezählt worden. In dem Jahr regte sich umfangreicher Widerstand gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und es formierte sich Pegida. Es folgen Berlin mit 14 und Bayern mit zehn Fällen. In Sachsen-Anhalt und Thüringen sind innerhalb der vergangenen fünf Jahre insgesamt jeweils sieben Angriffe auf Journalisten gezählt worden.
Großteil rechtsmotiviert
77 Prozent der Angriffe waren rechtsmotiviert und ereigneten sich auf Demonstrationen. Die Tendenz gilt auch für das vergangene Jahr, in dem elf der 14 Vorfälle dem rechten Spektrum zuzuordnen sind. Von den sechs Angriffen in diesem Jahr ereigneten sich laut ECPMF drei während linker Veranstaltungen, der Rest ist nicht zuordenbar. Das Zentrum zieht ein bitteres Fazit:
"Gewalt gegen Journalistinnen und Journalisten scheint inzwischen Teil einer verrohten Normalität zu sein."
ECPMF-Studienmacher
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Quelle mit weiterführenden Links:
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Die "FAZ" berichtet mit Bezug auf den "mdr" auch zu dem Thema, reduziert dann aber den rechtsmotivierten Anteil auf "mehr als ein Viertel".
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Was will man mit solchen Taschenspielertricks wohl suggerieren?
Hochgradig unseriös.
Geändert von Uwe Farz (11.03.20 um 15:34 Uhr)
Grund: Ergänzung
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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