[Avantasia]

Wie es in dem anderen Thread schon angesprochen wurde, hat unser Moderstor .:RAT:. vorgeschlagen einen Thread zu Erstellen, in dem sich jeder Melden kann, der so wie er auch gerade mit dem Rauchen aufhören möchte.

Ich denke in der Gemeinschaft und mit dem Wissen das auch andere mit machen, sollte das vielleicht sogar möglich sein.

Wer also mag und aufhören möchte, kann sich hier eintragen und seine Erfahrungen mit den andern Teilen. So kann man sich gegenseitig aufbauen Tipps geben und es vielleicht sogar schaffen.

Seid aber auch Ehrlich, wenn ihr wieder zu einer Fluppe greift, denn ihr betrügt ja nicht uns sondern nur Euch selber, und andere können dann vielleicht unterstützen.

Mein Tipp, mit Lollis rauche ich viel viel weniger, habe immer welche hier rum liegen.

Eine Bitte, an alle Nichtraucher, bitte lasst es hier negative Kommentare abzugeben oder irgendwen weil er Raucht zu verurteilen. So etwas wird direkt gelöscht.

Ansonsten, allen die es versuchen möchten, viel Erfolg.

Und wie ich schon schrieb, spart jedes Geld was Ihr sonst für Zigaretten ausgegeben habt und macht für Euch selber ein Belohnungssystem.

1 Woche nicht geraucht 35 Euro gespart - irgendwas schönes kaufen dafür was man sich vorher nicht gegönnt hätte.

Das selbe nach einem Monat und dann ist das schlimmste eh schon überstanden.

Das kann man ja beliebig oft wiederholen, bis man für sich selber meint, nun ist es geschafft.

Wie sagt man so schön?

Together we`ll be strong

[Setchan]

Passt ja echt gut^^
Ich wollte eigentlich am Mittwoch schon aufhören. Blödes Timing wie ich nach paar Stunden gemerkt hatte als ich beim Arbeitskollegen im totalen Stress und Chaos dann direkt eine geschnorrt habe. Irgendwie hatte ich am nächsten Tag direkt wieder ne Schachtel geholt...
Das schlimme is halt dass ein großer Teil der kollegen raucht und die Arbeit nunmal auch nervlich sehr belastet...da gönnt man sich doch gerne mal die 5-minuten raucherpause um wieder runterzukommen.

Jetzt hab ich mir aber vorgenommen dass die schachtel genau bis zum wochenendbeginn reicht (das klappt a schon gut^^), dann das WE ohne qualm überstehen und so kann ich hoffentlich besser rauchfrei in die neue Arbeitswoche starten.

Aber was habt ihr da für Tipps? Zur Ablenkung so lollis oder kaugummis is ja gut, doch was macht man gegen die Gewohnheit der Kippe gegen Stress?

[Fietze]

Zitat von Avantasia

Das selbe nach einem Monat und dann ist das schlimmste eh schon überstanden.

Hast du eine Ahnung!

Zitat von me

Die letzte geraucht habe ich am 23. März. Ich habe mich schon länger damit beschäftig aufzuhören.
Ist aber verdammt schwer nach über 35 Jahren Konsum.

Das ist so nicht mehr ganz richtig.
Ich habe jetzt 2 Wochen Urlaub gehabt und ja letzte Woche habe ich dann hin und wieder eine geplotzt.
Die böse ist aber meine Holde, denn sie raucht immer noch. Deshalb sind die Glimmstengel leicht verfügbar.
Aber ich werde mir Mühe geben. Versprochen!

Zitat von Setchan

Zur Ablenkung so lollis oder kaugummis is ja gut, doch was macht man gegen die Gewohnheit der Kippe gegen Stress?

Im Edeka gibt es 250 gr. Dosen Ricola Kräuterbonbon für ca. 2,70 Euro. Das war mein Stresskiller-Ersatz.

[.:|RAT|:.]

Ich hab etliche Leute bei Facebook, welche mit Hilfe einer app am Aufhören sind. Die Posten dort ständig Ihre Wasserstandsmeldungen und das hat natürlich auch psychologischen Charakter. Es scheint aber bei vielen zu Funktionieren, eventuell hat es ja einen positiven Effekt die Ergebnisse mit anderen zu Teilen.

[Avantasia]

Hahahahaha, Ricola habe ich auch immer hier rum stehen.

[Ghozz]

Ich bin Nichtraucher. Vorher habe ich wie ein Schlot gequalmt.

Nach anfänglichen Versuchen, die Zahl der Zigaretten zu reduzieren und somit aufzuhören war reine Einbildung. Ob man 3 oder 20 am Tag raucht ist genauso schlimm. Deswegen muss es im Kopf "Klick" machen.

Einfach keine Zigarette mehr anrühren und keine mehr kaufen. Die ersten 4-5 Tage sind grausam. Der Körper verlangt immer wieder nach dem Nikotin, Man ist ständig müde und zum Teil aggressiv. Wenn man diese 4-5 Tage überstanden hat, dann kann man es beibehalten.

Vor allem spart man richtig viel Geld und die Gesundheit wird auch geschont. Mit dem gesparten kann man sich selber wie Avantasia geschrieben hatte, sich selber belohnen.

Das Essen schmeckt besser und intensiver, weil die Geschmacksnerven frei sind und auch die Atemwege nach einiger Zeit frei werden. Die Lunge reinigt sich selber innerhalb einigen Jahren und man hat mehr Ausdauer und Power.

Außerdem, wenn man aufgehört hat und an einer Raucherecke oder an einem Raucher vorbei geht, dann ist der Rauch nur noch unangenehm. Es entsteht das Gefühl von Ekel, wenn man als EX-Raucher diesen Qualm einatmet.

Dies sollte auch keine Kritik gegenüber den Rauchern sein, nur meine Erfahrung. Und den Leuten die aufhören wollen, wünsche ich viel Glück dabei. Die müssen konsequent Nein sagen, dann klappt es, aber reduzieren bringt nichts. Ist reine Kopfsache.

[keks3000]

Rauchen aufhören ist doch total einfach. Habs mindestens schon 20x geschafft. >_<


Naja, der Satz ist eigentlich schon verbraucht, aber triffts bei mir voll. Wenn ich eine stressige Phase durchlebe, dann werde ich zu oft schwach. Aber im letzten Jahr war ich prozentual zumindest eher Nichtraucher.

Zur Zeit rauche ich aber wieder... werde mich also demnächst auch hier melden, wenn ich das Thema wieder angehe.

Finde so ein Thread ist eine gute Idee. Verteufeln und Runtermachen ist irgendwie nämlich sinnlos. Rauchen hat eine Wirkung und macht süchtig. Und es braucht ein gewisses inneres Gleichgewicht um 1. den Entzug durchzustehen und 2. das psychische Verlangen dauerhaft zu ignorieren.

Falls man es noch nie erlebt hat, ist es ganz gut zu Wissen auf was man sich einstellen muss. Das hilft mir zumindest dabei diese Symptome zu relativieren. Deshalb:

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Wichtig ist vor allem, dass die Rezeptoren im Gehirn sich wie bei jeder Droge an die Stoffe gewöhnen. Das bedeutet dass mit der Zeit mehr Rezeptoren gebildet werden und man daher auch mehr von der Droge für die gleiche Wirkung benötigt. Wenn man also einmal über 3-4 Wochen Nichtraucher ist, dann ist das Gehirn wieder so sensibel wie ursprünglich. Raucht man jetzt 1 Zigarette, dann ist die körperliche Sucht einfacher zu durchbrechen, als wenn man dann sagt "jetzt ist es eh egal" und wieder für mehrere Wochen anfängt zu rauchen. Und das kann ich mit meinen vielen Rauchstopps bestätigen.

Damit will ich sagen, dass man sein Vorhaben Nichtraucher zu bleiben lieber weiter durchziehen soll, auch wenn man einmal schwach wurde!

Hoffe irgendwann kann ich selbst auch mal 100% meinem Wissen folgen und nicht meiner Sucht. >_<

[Lounetic]

Ich habe ca. 10Jahre geraucht, mal eine ganze Packung am Tag, und auch mal nur Drei Zigaretten pro Tag.
Das schlimmste für mich war eigentlich in der Zeit wo ich komplett aufhören wollte, wenn ich mit Kumpels abends weg bin, einen saufen o.ä.
Da wurde die Versuchung zu groß das ich doch zum ach so gemütlichem Glimmstängel in Massen gegriffen habe.
Geschafft habe ich es letztlich das mein soziales Umfeld mit der Zeit sehr viel kleiner wurde und dadurch viel weniger unternahm.
Ansonsten haben mir auch Bong Bons und andere Kaubeschäftigungen geholfen.
Schlimm war es auch auf Lehrgängen wo es extra raucherpausen gab, und man sich dann fast als ein zigster Nichtraucher sich schon irgendwie blöde vorkam dabei zu stehen und nicht zu rauchen…
Also mir hat es schon etwas gebracht vor dem kompletten aufhören die Anzahl der Kippen zu drosseln, man darf sich nur nicht verleiten lassen.

MfG
Lou

[Avantasia]

Wie ich schon schrieb, bitte keine Off Topic Posts oder Diskussionen, dieser Thread soll einzig und allein für die User gedacht sein, die aufhören und sich gegenseitig unterstützen wollen, für alles andere, gibt es [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Thema.

[painjester]

Zitat von Ghozz

Einfach keine Zigarette mehr anrühren und keine mehr kaufen. Die ersten 4-5 Tage sind grausam. Der Körper verlangt immer wieder nach dem Nikotin, Man ist ständig müde und zum Teil aggressiv. Wenn man diese 4-5 Tage überstanden hat, dann kann man es beibehalten.

Yep. Hab ungefähr 25 Jahre geraucht. Die letzten Jahre bis zu zwei Schachteln am Tag. Nachdem ich immer kurzatmiger wurde und... ach egal, die meisten denken eh, das passiert nur Anderen, niemals Ihnen selber.
Jedenfalls nach einer durchchatteten Nacht hatte ich keine Kippen mehr, aber auch keine Münzen für den Automaten. Also dachte ich, ich packe das bis Nachmittags. Am Nachmittag Brotzeit vor der Arbeit geholt, aber keine Kippen. Abends auch nicht.
Ich hatte nicht vor, nicht mehr zu rauchen, ich wollte nur mal pausieren, wie schon öfter zuvor.
Aus Tagen wurden Wochen. Kein Kaugummi, kein Bonbon, kein Nikotinpflaster, nur der Wille, die rauchfreie Zeit etwas zu verlängern. Ghozz meint, die ersten 4 - 5 Tage sind die Schlimmsten. Ich sage, die ersten 4 - 5 Monate sind schlimm, sehr schlimm! Von den Entzugserscheinungen brauche ich nicht zu erzählen. Doch schlimmer waren Bekannte, Freunde und sogar die langjährige Freundin, die statt mich zu unterstützen nur meinten, ich fange doch wieder an zu rauchen.
Es sind nun 11 Jahre rum. Die Kurzatmigkeit ist immer noch akut - da hätte ich Jahre früher aufhören müssen. Ich wiege 15 Kilo mehr. Meine Hände zittern nicht mehr. Und Hey ... keine Kippen, viel weniger Alk!
Und ich muß kein Essen mehr nachwürzen, alles schmeckt und riecht intensiver und der Geschmack nach kalter Asche im Mund ist auch weg. Wohnung, Klamotten und mein Atem stinken nicht mehr nach Rauch, die Haut zwischen Zeigefinger und Mittelfinger ist nicht mehr vergilbt.
Zwischendurch ist die Gier nach einer Kippe groß. Besonders wenn Jemand neben mir raucht. Aber das Verlangen, nie wieder zu rauchen ist größer.
Einfach aufhören funktioniert. Hilfsmittel sind im Grunde nur eine andere Krücke, wie es die Kippen sind. Der Wille macht es, keine Drops und auch keine Wundermittel aus der Apotheke, die nur dem skrupellosen Hersteller was bringen.

[Spammerman]

Habe vor rund 10 Jahren mit dem Rauchen aufgehört - und vorher ca. 15 Jahre etwa 1-1,5 Schachteln am Tag weggeputzt.
Hatte im November irgendwann mal eine heftige Erkältung (Bronchitis, Fieber, ...) und war eine Woche quasi ans Bett gefesselt. Das Rauchen hat höllisch im Hals und der Lunge geschmerzt. An den ersten beiden Tagen konte ich mich noch aufraffen und 2-3 Kippen durchziehen - dann ging nichts mehr. Also habe ich es ganz sein lassen und die Gelegenheit genutzt. Nach der Woche Krankheit war das Gröbste eh überstanden.

Ich denke, es ist so wie es bei Alkoholikern ist. Einmal Raucher, immer Raucher. Selbst heute bin ich mir sicher, wenn ich mir eine Kippe anmache bin ich wieder voll dabei. Also lasse ich es vorsichtshalber ganz.

Und das obwohl:
- ich heute immer noch sehr gerne frischen Zigarettenrauch schnuppere und
- ich es selbst damals gehasst habe, wenn die Klamotten nach einem Kneipenbesuch nach kaltem Rauch gestunken haben.


Jetzt wiege ich 25 Kilo mehr und bin mangels Sport und einem Bürojob etwas schlapp geworden.
Muss dieses Jahr wieder anfangen mit mehr Bewegung. (Die 25Kilo zuviel verteilen sich auf 1,95 und 110 Kilo Gesamtgewicht)


Hilfsmittel beim "Entzug" hatte ich keine. Kein Kaugummi, keine Pflaster, keine Bonbons.
Und es ist klasse ohne Kippen. Im Vergleich zu damals, als mir die Sucht diktiert hat nach draußen zu gehen in das Raucherhäuschen. bin ich nun viel freier. Die Klamotten (Hemden) kann ich nach dem Auslüften auch ein zweites Mal anziehen ohne dass die stinken. Saubere Finger und Fingernägel sind ein weiterer Vorteil. Mal vom besseren Atem und der höheren Lebenserwartung abgesehen.

Die Agressivität beim Entzug hatte sich nach 1 Jahr deutlich gelegt.


Kann es nur empfehlen. Und wenn es nicht wegen der Gesundheit ist, dann wenigstens um sich selbst darüber klar zu werden, dass man eigentlich süchtig ist.
Ich kenne keinen Gelegenheitsraucher der es wirklich sein lassen kann.