Jungs, ich lese mir hier gerade eure ganzen Posts durch und bekomme beinahe ein Herzinfarkt vor Lachen :P
1. Die Wahl der richtigen Programmiersprache ist abhängig von dem Interesse des "Lehrlings", seiner Lust am Rätseln, seinem Fleißes und schlussendlich von seinen Vorstellung was er machen will.
Und jetzt mal ganz ehrlich, wenn man nur Programmieren will um ein eigenes Spiel oder gar eine eigene Engine zu programmieren oder weil man Hacker werden will (was für ein Schwachsinn <_<) und meint er müsste dafür schnell mal so nebenbei programmieren lernen (bin immer noch der Überzeugung das Hacken eine Lebenseinstellung ist) sollte besser in den Garten gehen und ein paar Tennisbälle gegen die Mauer werfen.
Den größten Fehler den machen kann, ist in einem Forum nachfragen mit welcher Programmiersprache man anfangen sollte. Da gibt es nur wieder Konflikte
Die Linux-User sagen C
Die Windows-User die gerne lieber zu Linux wechseln würden sagen C++
Die hartgesottene Windows User sagen VB6
Die betrunken Windows User sagen VB.NET (jetzt mal ehrlich, wer freiweilig in VB.NET programmiert hat doch einen in der Krone :P )
Die Windows User sagen C#
Die Mac User ... spiele nicht mit ...
Ich bin der Meinung das man lieber mit C anfangen und sobald man GUI und Socketprogrammierung C beherrscht sich C++ mal anschauen sollte. Die Abstrakthierung die man im Objektorientierten hat KANN einem helfen
Wer sich mit C allerdings das Leben schwer macht, sollte sich vielleicht VB6 oder C# ansehen. Wobei ich VB6 C# immer noch vorziehe :P (merkt man, dass ich kein .NET Fan bin?)
2. Der
Kauf der passenden Literatur
Ja genau

Ihr habt richtig gelesen da steht Kauf :P
Richtige Bücher mit zu Papierseiten gepresstes Holz mit den ganzen Buchstaben aus Tinte und Druckerschwärze.
Dieser Tipp mag zwar einigen nicht schmecken, aber wissenschaftlich gesehen behält man sich die Dinge besser, wenn man sie im Buch liest und nicht am Bildschirm. Allerdings ist der wahre Hintergrund, dass man nicht in dieses Kopieren&Einfügen hineinverfällt, wenn mal der Quellcode ein bisschen zu lang wird. Ich bin bis heute keinem CopyKid begegnet was anständig Programmieren konnte mit dieser Methode.
Kommen wir aber mal wieder zurück zu der Bücherwahl. Ich bin immer noch der Meinung das man zuerst Literatur speziell für Kinder/Jugendliche kaufen (C++ for Kids, VB6 für Jugendliche...) und sich von dieser Pseudo-Literatur wie Visual C++ in 21 Tagen distanzieren sollte, da ist man nur frustriert wenn man am 21ten Tag immer noch bei Tag 11 ist.
Die notwendigsten Grundlagen werden da immer noch vermittelt, sollte man immer noch nach dieser "Bilderbuch"-Literatur am Programmieren interessiert sein und kann ein bisschen anständig programmieren und mit anständig meine ich jetzt nicht ein spitzenmäßiges Programm sondern ob man die Programmiersprachen übergreifende Grundregeln befolgt:
Quellcode ist
- kommentiert
- sauber programmiert (kein spagetthi-code)
- die variablen sind logisch angelegt und logisch benannt.
...
Dann kann man sich schon an anspruchvollerer Literatur wagen wie C von A bis Z oder Programmieren lernen von Anfang an mit C.
3. Weiteres
Die Wahl des richtigen Compiler ist für einen Anfänger nicht so wichtig, die Wahl der IDE ist entscheidend. Wenn ihr den Unterschied wissen wollt, zeigt Eigeninitiative und benutzt Wikipedia oder Google (schließlich wird euch ja nicht alles auf einem Silbertablett serviert)
Solche IDEs könnten z.B sein:
MS Visual Studio
wxDevC++
Code Blocks
Eclipse
Oder mein persönlicher Liebling : nano mit syntaxhighlighting und gcc
Nach meiner Meinung sollte man doch vlt. eher mit wxDevC++ oder seinem Vorgänger DevC++ anfangen, da Code Blocks, MS Visual Studio und Eclipse vielleicht für einen Anfänger noch ein bisschen verwirrend sein kann
Und falls es mal Probleme gibt
* herum rätseln und ausprobien
* in der literatur nochmal nachlesen
* im internet nach lösungen suchen
* ganz zuletzt im forum etwas dazu schreiben
Nunja das war es von meiner Seite her :P