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myGully |
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04.04.14, 18:15
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.386
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AnyDVD: Slysoft nun direkt zu Geldstrafe verurteilt
Zitat:
Der Eigner des Software-Unternehmens Slysoft, das für seine Anwendungen zum Kopieren von Film-Datenträgern bekannt geworden ist, hat sein Verfahren gegen die Filmindustrie verloren.
Giancarla Bettini wurde dafür verurteilt, Werkzeuge bereitgestellt zu haben, mit denen sich der Kopierschutz AACS knacken lässt. Dieser kommt bei Blu-ray-Medien zum Einsatz. Aufgrund einer Klage durch die AACS LA, einem Konsortium aus mehreren Hollywood-Studios sowie Microsoft und Intel, muss dieser nun eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Dollar zahlen. Laut dem Urteil muss Bettini in dem Fall, dass er den Betrag nicht aufbringen kann, sogar ins Gefängnis.
Prozess auf Antigua
Das Verfahren wurde auf dem Inselstaat Antigua geführt, auf dem sich der offizielle Sitz von Slysoft befindet. Die dortige Copyright-Gesetzgebung aus dem Jahr 2003 untersagt bei wohlwollender Auslegung zugunsten der Medienindustrie die Verbreitung von Tools, mit denen Schutzmaßnahmen umgangen werden können. Erstmals seit dem Bestehen des Gesetzes, kam dieses in einem solchen Fall zum Einsatz.
"SlySoft hat eindeutig gegen das Gesetz von Antigua verstoßen und das Gericht hat dementsprechend geurteilt", erklärte Bruce Turnbull, Anwalt der AACS LA. Bettini erklärte gegenüber dem Magazin TorrentFreak allerdings, sein Geschäft weiterführen zu wollen. Gemeinsam mit seinem Anwalt habe er bereits Widerspruch gegen das Urteil eingelegt. Weitergehend wollte man die Angelegenheit wegen des nun weiterhin laufenden Verfahrens aber nicht kommentieren.
Die Firma hatte auch hierzulande indirekt für Schlagzeilen gesorgt. Dabei ging es um das Produkt AnyDVD. Dessen Verbreitung ist in Deutschland ebenfalls untersagt, weil es der Umgehung von Kopierschutz-Technologien dient. Die Medienbranche verklagte damals den Heise-Verlag, der im Rahmen seiner Berichterstattung einen Link auf das Tool gesetzt hatte. Nach einem jahrelangen Verfahren über mehrere Instanzen unterlag die Medienindustrie schließlich.
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04.04.14, 19:11
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#2
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Patient 0
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 1.078
Bedankt: 512
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Ist wie mit dem Walfang, die "kleinen" Länder werden einfach geschmiert und schon entstehen Geldgeberfreundliche Gesetzgebungen..
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05.04.14, 12:17
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#3
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Aim and Run
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 646
Bedankt: 453
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...irgendwie war ich sowieso der Meinung das SlySoft ein schwedisches Unternehmen sei...?
Nichtsdestotroz sind 30.000 für SliSo sicherlich kein Problem. AnyDVD ist da ja auch nur ein Programmteil von mehreren.
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03.05.15, 18:44
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#4
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Anfänger
Registriert seit: Nov 2013
Ort: Beim Gänseliesel um die Ecke
Beiträge: 1
Bedankt: 2
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..habe das gerade gelesen mit dem Urteil. Sicher ist das Herstellen von Filmen etc. sehr kostenaufwendig, dass bezahlen von Stars in zigfacher Millionenhöhhe aber auch. Alles gute für Slysoft..
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