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04.05.11, 21:39
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#1
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unwissend
Registriert seit: Oct 2010
Ort: /home
Beiträge: 706
Bedankt: 1.140
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USA: Ministerium vertraut Konzernen
Zitat:
Ministerium vertraut Konzernen
Der weltgrößte Agrar- und Biotechnikkonzern Monsanto könnte sich in den USA schon bald selbst kontrollieren. In einem zweijährigen Pilotprojekt sollen Konzerne selbst die gesetzlich vorgeschriebenen Umweltverträglichkeitsprüfungen ihrer Produkte durchführen. Das gab das US-Landwirtschaftsministerium Anfang April in einer Notiz im Bundesregister bekannt.
Demnach soll es Konzernen wie Monsanto in Zukunft selbst überlassen werden, die Auswirkungen gentechnisch veränderter Saaten auf die Umwelt festzustellen und zu bewerten. Alternativ könne die Durchführung der Umweltverträglichkeitsprüfungen auch von den Konzernen an Dritte ausgelagert werden, wie US-Medien berichteten.
Das Ministerium begründet den Plan laut US-Wirtschaftsmagazin „Fast Company“ damit, das neue Prozedere sei „schneller, effizienter und kostengünstiger“. Darüber hinaus behält es sich weiterhin das letzte Wort bei der Entscheidung über die Sicherheit von Produkten vor.
„Lockerer Umgang“ des Ministeriums
Das US-Landwirtschaftsministerium sei schon bisher „locker“ mit der Kontrolle neuer Saaten umgegangen, so „Fast Company“. 2010 etwa stoppte ein US-Gericht den Anbau von gentechnisch veränderten Zuckerrüben von Monsanto, die vom Landwirtschaftsministerium bereits zugelassen worden waren. Das Gericht verlangte umfassendere Studien zu den Auswirkungen der modifizierten Pflanzen auf die Umwelt.
Das Landwirtschaftsministerium „wird lernen, dass sein Auftrag der Schutz von Bauern, Verbrauchern und der Umwelt ist und nicht der Reingewinn von Kapitalgesellschaften wie Monsanto“, hieß es damals vom Center for Food Safety (Zentrum für Lebensmittelsicherheit).
Herbizid mit gefährlichen Auswirkungen
Monsanto ist der weltgrößte Saatgutproduzent und wegen seines gentechnisch veränderten Saatguts umstritten. Bauern sowie Umwelt- und Verbraucherschützer beklagen, dass sich das veränderte Genmaterial mit dem konventioneller Pflanzen vermischt. Besonders heftigen Widerstand gibt es seit Jahren gegen das Unkrautvernichtungsmittel Roundup von Monsanto mit dem Hauptwirkstoff Glyphosat.
Saatgutproduzenten wie Monsanto machen Getreide, Sojabohnen und Mais gentechnisch gegen Glyphosat immun. Sind die gentechnisch veränderten Pflanzen dann auf dem Feld, kann der Landwirt mittels des Herbizids alle andere Pflanzen vernichten, ohne seiner gewünschten Nutzpflanze zu schaden. Mehrere Studien belegten allerdings die gefährlichen Auswirkungen von Glyphosat auf Mensch und Umwelt.
Sattes Umsatzplus auch dank Glyphosat
Monsanto ist an der Börse mit rund 36 Milliarden Dollar bewertet. Während einer Durststrecke hatte der Konzern rote Zahlen geschrieben. Neben Wetterkapriolen hatten auch billige Nachahmerprodukte der Firma zu schaffen gemacht. Im vergangenen Jahr profitierte der US-Konzern allerdings von der starken Nachfrage nach Saatgut- und Pflanzenbiotechprodukten.
Auch das lange Zeit geschrumpfte Geschäft mit Unkrautvernichtern legte weiter zu. Im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2010/11 stand unter dem Strich ein Gewinn von einer satten Milliarde Dollar (699 Mio. Euro). Das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Monsanto erzielte im Biotech- und Saatgutgeschäft insbesondere bei den Kulturen Mais und Baumwolle Zuwächse. Dabei lief das Maisgeschäft vor allem in den Anbauregionen USA, Brasilien und Europa gut. Im Geschäft mit Glyphosat-haltigen Unkrautvernichtern setzte das Unternehmen zehn Prozent mehr um.
Berlakovich für strengere EU-Regeln
Als Reaktion auf den ORF.at-Bericht betonte Umweltminister Nikolaus Berlakovich am Sonntag in einer Aussendung, der Bock dürfe nicht zum Gärtner gemacht werden. Die Entscheidung des US-Landwirtschaftsministeriums sei „absolut absurd“. In Europa gebe es für die Zulassung von gentechnisch veränderten Organismen ein eigenes Genehmigungsverfahren. Ein Eigenkontrollsystem - wie es nun in den USA versuchsweise eingeführt wird - dürfe es in Europa „keinesfalls“ geben. Berlakovich forderte zugleich, dass auch das „vergleichsweise strenge“ europäische Zulassungssystem etwa bei der Risikobewertung verschärft werden müssen.
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04.05.11, 21:53
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#2
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Banned
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 301
Bedankt: 185
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Das ist genau so sinnvoll wie Politiker die sich selbst ihr Gehalt festlegen können oder wie z.B einen Kollegen zu haben der die Dienstpläne schreibt (und dann natürlich erst mal für sich Wirtschaftet)
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04.05.11, 22:13
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#3
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Subversives Element
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 433
Bedankt: 645
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Muaha...es wird echt immer absurder und grotesker.
Wozu dann überhaupt noch Gewaltenteilung ? Und wer braucht noch eine Opposition ? Die Regierung kann sich ja auch selbst kontrollieren....in einem zweijährigen Pilotprojekt.
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05.05.11, 15:11
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#4
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 117
Bedankt: 229
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Willkommen im Wirtschaftsfaschismus!! Eine neue Qualität von Diktatur, Wirtschaftskonzerne übernehmen die Macht, jetzt ganz offiziell.
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05.05.11, 17:03
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#5
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Banned
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 337
Bedankt: 1.184
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War ja klar das das mal kommt.
Der Bock macht sich selbst zum Gärtner. Monsanto gehört überwacht.
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06.05.11, 08:23
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#6
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Subversives Element
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 433
Bedankt: 645
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Zitat:
hauptsächlich geht es vielleicht um Bevölkerungsreduktion.
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Och m3zz...
Dafür gibt es doch schon die Chemtrails
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06.05.11, 15:16
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#7
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Subversives Element
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 433
Bedankt: 645
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Omg...du glaubst allen ernstes den Chemtrail-Blödsinn ? Schau mal hier den Link, bevor du noch im Infokrieger-Shop dir einen ABC-Schutzanzug und ne Gasmaske kaufst ;-)
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Und nein, das ist kein dogmatischer Debunker oder Disinfo-Agent.
Und ich frag mich, was das 9/11 Quote in DIESEM Thread zu suchen hat :roll
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06.05.11, 15:50
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#8
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unwissend
Registriert seit: Oct 2010
Ort: /home
Beiträge: 706
Bedankt: 1.140
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Zitat:
Zitat von szooth
Omg...du glaubst allen ernstes den Chemtrail-Blödsinn ?
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Ähm Gegenargument 
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Antwort ca. ab 2:10
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06.05.11, 15:55
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#9
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Subversives Element
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 433
Bedankt: 645
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Das wird aber auf der von mir verlinkten Seite auch thematisiert. Solche Schwefel-Ausbringungen wären nämlich NICHT sichtbar, womit die komplette Chemtrails-Theorie (die sich ja auf Aluminium/Barium/Nano-Polymer-Gemische gründet, siehe Welsbach-Patent) hinfällig wäre...
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06.05.11, 17:56
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#10
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Banned
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 337
Bedankt: 1.184
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Wo sind die Terroristen wenn man sie braucht?
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06.05.11, 18:28
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#11
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.733
Bedankt: 5.849
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Zitat:
Zitat von P@nic
Wo sind die Terroristen wenn man sie braucht?
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Die wissen was gut für sie ist. Wer die Firmenzentrale von Monsanto hochjagt wird nicht zehn Jahre lang verfolgt, bevor man ihn erwischt. Und auch öffentlich nicht unbedingt als Terrorist wahrgenommen.
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