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[Wirtschaft] Schweres Nachbeben in Italien, tausende Obdachlos

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Ungelesen 20.05.12, 19:07   #1
TinyTimm
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Standard Schweres Nachbeben in Italien, tausende Obdachlos

Zitat:
Mindestens sechs Tote

In der norditalienischen Region Emilia Romagna hat sich am Sonntagnachmittag ein schweres Nachbeben ereignet. Das Epizentrum lag in der Ortschaft Finale Emilia in der Provinz Ferrara und hatte eine Stärke von 5,1 nach Richter. Zuvor kamen bei einem Erdstoß der Stärke 6,0 mindestens sechs Menschen ums Leben, weitere 50 Personen wurden verletzt. Rund 3.000 Menschen mussten ihre einsturzgefährdeten Häuser verlassen. Das Beben richtete schwere Schäden an historischen Bauten und Kirchen an und zerstörte Wohnhäuser und Fabriken.


Zahlreiche Gebäude einsturzgefährdet

Bei einem schweren Erdbeben in der Nacht auf Sonntag sind in Norditalien sechs Menschen ums Leben gekommen. Der Erdstoß der Stärke 6,0 richtete schwere Schäden an historischen Bauten und Kirchen an und zerstörte Wohnhäuser und Fabriken. Am Nachmittag erschütterte ein schweres Nachbeben die Gegend um Bologna.

Vier Arbeiter wurden während der Nachtschicht in Fabriken durch einstürzende Dächer oder umstürzende Pfeiler erschlagen. Eine 37-jährige Deutsche und eine über hundert Jahre alte Frau erlitten aus Panik einen tödlichen Kreislaufzusammenbruch. Rund 50 Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt. In Finale Emilia fiel Medienberichten zufolge ein Feuerwehrmann beim Nachbeben von einer Mauer. Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, schwebte er in Lebensgefahr und wurde bewusstlos ins Krankenhaus gebracht. Rund 3.000 Menschen mussten aus Sicherheitsgründen ihre Häuser verlassen.

Epizentrum nördlich von Bologna

Das Beben hatte um 4.04 Uhr die Region Emilia-Romagna erschüttert. Seine Stärke wurde mit 5,9 angegeben. Eineinhalb Stunden nach dem Beben wackelte die Erde erneut: Um 5.35 Uhr habe es ein Nachbeben der Stärke 3,3 geben, um 5.44 Uhr folgten laut Nachrichtenagentur Ansa Stöße der Stärke 2,9. Um 15.18 Uhr wurde erneut ein Erdstoß mit der Stärke 5,0 registriert. Am schlimmsten betroffen seien die Provinzen von Modena und Ferrara, aber auch Bologna, Mantova und Rovigo.

Das Epizentrum des Bebens habe nahe der Gemeinde Finale Emilia nördlich von Bologna in der Po-Ebene gelegen, hieß es unter Berufung auf das Nationale Geophysikalische und Vulkanologische Institut.

In ganz Norditalien spürbar

Die Erdstöße seien in ganz Norditalien zu spüren gewesen, berichtete der staatliche Fernsehsender Rai. Das Fernsehen zeigte schwer beschädigte Gebäude, vielerorts lagen Trümmer auf der Straße. Augenzeugen berichteten im Fernsehen, es seien Gebäude, Kirchen und Türme eingestürzt. Manche Menschen seien im Schlafanzug in Panik auf die Straße gelaufen. Auch in Mailand habe Angst geherrscht.

In Mirandola bei Modena mussten Patienten aus Krankenhäusern evakuiert werden, in Ferrara wurden Sträflinge aus einem schwer einsturzgefährdeten Gefängnis verlegt. Die Bahnhochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Bologna und Florenz war mehrere Stunden lang unterbrochen, konnte am Sonntagvormittag jedoch wieder in Betrieb genommen werden. In der lombardischen Provinz Mantua wurden mehrere Kirchen und ältere Gebäude beschädigt.

Zahl der Verletzten unklar

Die genaue Zahl der Verletzten ist unklar. Das Fernsehen Rai berichtete von 50 Verletzten. Laut Ansa gab es in den Regionen Ferrara und Modena mehr als 200 Notrufe im Zusammenhang mit Verletzten und Menschen mit sonstigen gesundheitlichen Problemen. Im Raum Ferrara seien 28 Menschen ins Krankenhaus gebracht worden, in der Region Modena wurden neun Menschen mittelschwer verletzt.

Nach dem schweren Erdbeben meldeten die Behörden auch viele Kilometer fern vom Epizentrum schwere Schäden an Kunstwerken und Kulturgütern. Die Schäden bei Monumenten und Gebäuden mit historischer Bedeutung seien erheblich, teilten Experten des italienischen Kulturministeriums in Rom am Sonntag mit. Feuerwehrmannschaften seien am Werk, um das genaue Ausmaß festzustellen. Besonders betroffen seien Kirchen und Schlösser in den Provinzen Modena, Bologna und Ferrara.

Auch 300.000 Laiber des renommierten Parmesankäse Grana padano und Parmigiano reggiano, die in der Gegend hergestellt werden, gingen verloren, weil die Lager, in denen sie aufbewahrt wurden, beschädigt wurden. Der Sachschaden beträgt 250 Millionen Euro.

Erinnerungen an schweres Beben in L’Aquila

Das Beben sei fast so stark gewesen wie das von L’Aquila, schreibt die Ansa. Am 6. April 2009 hatte ein Beben der Stärke 6,2 die Stadt in den Abruzzen erschüttert und schwere Schäden angerichtet. Das Erdbeben war bis nach Österreich zu spüren: Auch in der Gegend um Innsbruck wurden „schwankende Bewegungen“ gemeldet, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) berichtete.

Die Kommunalwahlen, bei denen die Bürger am Sonntag und Montag in insgesamt rund 120 italienischen Städten und Gemeinden in Stichwahlen ihren neuen Bürgermeister bestimmen, könnten auch im Erdbebengebiet wie geplant stattfinden, berichtete Rai.

Monti sagt Opfern Hilfe zu

Regierungschef Mario Monti sagte den Opfern Hilfe zu. „In diesen Momenten fühlt das ganze Land mit denen, die leiden“, sagte Monti. Er werde vorzeitig von dem NATO-Gipfel in Chicago abreisen, ergänzte er der Nachrichtenagentur ANSA zufolge. Als Grund nannte er auch den tödlichen Anschlag auf eine Berufsschule in Brindisi.

Auch Papst Benedikt XVI. gedachte neben den Opfern des Anschlags auch denen des Erdbebens. „Meine Gedanken gelten auch den Menschen in der Emilia Romagna, die vor wenigen Stunden von einem Erdbeben heimgesucht worden sind“, sagte er in Rom. „Ich bin im Geiste bei denen, die von diesem Unglück betroffen sind.“
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Hoffen wir das die Hilfe diesmal schneller kommt, als unter Berlusconis Regentschaft.
Der ließ sich bei der Begehung nach dem Erdbeben 2009 medienwirksam filmen, danach kam aber dann so gut wie nichts mehr.
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Ungelesen 21.05.12, 15:20   #2
Skyler9000
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Sollte mal der Vesuv ausbrechen wird so etwas wie ein Kindergeburtstag wirken.
Das sollte ja mal klar sein, man kann jetzt nur den Menschen alles gute wüschen das ihnen schnell geholfen wird.
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Ungelesen 21.05.12, 15:39   #3
TinyTimm
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Zitat:
Kein einziges Kulturmonument unbeschädigt
Kein Geld für Wiederaufbau?


Auch am Montag ist die Erde in der norditalienischen Region Emilia Romagna von Nachbeben erschüttert worden. Mindestens sieben Menschen kamen bei dem schweren Beben Sonntagfrüh ums Leben, die Zahl der Obdachlosen erhöhte sich auf rund 4.000. Nur grob abschätzen lassen sich derzeit die entstandenen Schäden. Im Epizentrum blieb laut dem Denkmalamt der Emilia Romagna kein einziges Kulturmonument unbeschädigt. Schäden in Millionenhöhe wurden selbst aus der benachbarten Lombardei gemeldet. Dennoch ist die Aussicht auf staatliche Wiederaufbauhilfe weniger als gering.

Am Tag nach dem schweren Beben, das Sonntagfrüh weite Gebiete in Norditalien erschütterte, wird nach und nach das Ausmaß der Schäden bekannt. Bereits jetzt steht fest, dass es sich um das folgenschwerste Beben seit dem 6. April 2009 handelt, als eine Serie von Erdstößen die Stadt L’Aquila in den Abruzzen erschütterte.

Nach Angaben der Direktorin des Denkmalschutzamtes der Region Emilia Romagna, Carla di Francesco, sei rund um das Epizentrum „kein einziges Monument unbeschädigt geblieben“. Auch der italienische Kulturminister Lorenzo Ornaghi bezeichnete die Schäden als „wirklich gewaltig“. Laut Ornaghi sind Kulturgüter betroffen, die zu den bedeutendsten in Italien zählen. Allerdings sei es noch zu früh, um eine genaue Schadenssumme zu nennen.

Laut Ornaghi sind derzeit Experten seines Ressorts dabei, das genaue Ausmaß festzustellen. Nun müssten die Kunstwerke in Sicherheit gebracht werden, die sich etwa in beschädigten Kirchen befinden. Besonders betroffen seien dem Ministerium zufolge Kirchen und Schlösser in den Provinzen Modena, Bologna und Ferrara.

„Gesamtes kulturelle Erbe verloren“

In Ferrara, einst Sitz der Herrscherfamilie Este, wurde der Löwenturm des Stadtschlosses schwer beschädigt. Auch das Museum Boldini und die Kirche San Carlo wurden in Mitleidenschaft gezogen. Erhebliche Schäden richtete das Erdbeben auch in der aus dem 11. Jahrhundert stammenden Basilika Santa Maria in Vado an. Der Palazzo Diamanti, in dem seit Jahren Kunstausstellungen stattfinden, wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Der Bürgermeister von Ferrara, Tiziano Tagliani, sprach von erheblichen Zerstörungen. Man habe aber noch nicht die komplette Liste der beschädigten Palazzi aufstellen können. Bei genauer Betrachtung habe man das gesamte historische Kulturerbe verloren, wurde Alberto Silvestri, der Bürgermeister der Gemeinde San Felice sul Panaro in der Provinz Modena, von der Nachrichtenagentur ANSA zitiert. Sämtliche Kirchen, Türme und das Theater seien eingestürzt. Zu den am meisten betroffenen Ortschaften gehört auch Finale Emilia.

Auch zahlreiche Unternehmen wurden vom Erdbeben getroffen. Allein der Landwirtschaftsverband Coldiretti schätzte die in der Emilia Romagna entstandenen Schäden auf rund rund 200 Millionen Euro. Schwere Schäden wurden auch vom Parmesan-Konsortium Grana Padana gemeldet. Gleich mehrere Lagerhallen brachen demnach ein, rund 400.000 Käselaibe im geschätzten Wert von 250 Mio. Euro sollen in den Trümmern liegen.

Schäden auch in der Lombardei

Ein Ansuchen, den Notstand auszurufen, gibt es unterdessen auch aus der Lombardei. Regionalpräsident Roperto Formigioni sprach Medienberichten zufolge von möglichen Schäden in Höhe von mehreren Dutzend Millionen Euro an Kirchen, Monumenten, Fabriken und Wohnhäusern.

Von der italienischen Regierung wurde unterdessen für Dienstag eine Krisensitzung einberufen. Erwartet wird, dass Premier Mario Monti, der wegen des Bebens den NATO-Gipfel in Chicago frühzeitig verlassen hat, zumindest für die Emilia Romagna den Notstand ausrufen wird. Durch diese Maßnahme sollen Gelder für den Wiederaufbau leichter zugänglich gemacht werden. Allerdings rechnen Beobachter angesichts des derzeitigen Sparkurses damit, dass sich die staatliche Hilfe in Grenzen halten dürfte.

Vom Nachrichtenportal Linkiesta wurde in diesem Zusammenhang auf ein erst vor kurzem veröffentlichtes Dekret verwiesen, wonach etwa Hausbesitzer künftig für Bebenschäden selber aufkommen müssen. Erinnert wurde zudem an die Aussage von Zivilschutzchef Franco Gabrielli, wonach die Bewohner von L’Aquila die Letzten gewesen seien, die noch volle staatliche Unterstützung erhalten hätten.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Man könnte ja schon mal mit Berlusconis Vermögen anfangen die ärgsten Schäden zu beseitigen.
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