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[Other] Henri-Nannen-Preis wegen der Bild abgelehnt

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Ungelesen 12.05.12, 17:27   #1
Plastikwindel
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Standard Henri-Nannen-Preis wegen der Bild abgelehnt

Zitat:
Eklat bei Journalisten-Ehrung
SZ-Redakteure lehnen Henri-Nannen-Preis ab


11.05.2012, 22:17
Von Jens Schneider


Die Jury des renommierten Henri-Nannen-Preises konnte sich in der Kategorie "Beste investigative Leistung" nicht auf einen Gewinner einigen. Deshalb wollte sie zwei Autorenteams auszeichnen. Eines von der "Bild"-Zeitung und eines von der "Süddeutschen Zeitung" - SZ-Rechercheur Leyendecker lehnte die Auszeichnung aus Protest stellvertretend ab.


Für einen kurzen Moment ist Stille, kein Applaus. Als ob zunächst nicht klar ist, wie es weitergehen soll. Mit diesem Abend im Hamburger Schauspielhaus, mit dem Henri-Nannen-Preis. "Ich glaube, dies muss ein Anlass sein, über das Handwerk des Journalismus' zu sprechen", hatte Andreas Wolfers da gesagt, der Leiter der Henri-Nannen-Journalistenschule. Er sollte auf der Bühne einen Eklat bei der Verleihung des renommiertesten deutschen Journalisten-Preises kommentieren. Zuvor hatte die Jury in der Kategorie "Beste investigative Leistung" zwei Autoren-Teams ausgezeichnet. Eines aber, Rechercheure der Süddeutschen Zeitung, nahm nicht an.

Nach drei Abstimmungen, von denen jede mit einem Patt geendet hatte, sollte der Preis zum einen an zwei Journalisten von Bild gehen, Martin Heidemanns und Nikolaus Harbusch für den Bericht "Wirbel um Privatkredit - Hat Wulff das Parlament getäuscht?". Damit wurde zum ersten Mal ein Boulevard-Blatt ausgezeichnet. Die Reporter hätten nach einjähriger Recherche als erste die Geschichte veröffentlicht, die zum größten politischen Skandal des Jahres führte, der in den Rücktritt des Bundespräsidenten mündete, sagte Helmut Markwort für die Jury.

Leyendecker spricht von einem "Kulturbruch"


Gleichermaßen ausgezeichnet werden sollte das Autoren-Team der Süddeutschen Zeitung, das den Korruptions-Skandal "Die Formel-1-Affäre" aufdeckte: Hans Leyendecker, Klaus Ott, Nicolas Richter. Die SZ-Journalisten bedankten sich für die Nominierung, lehnten den Preis - genannt: Henri - jedoch ab. "Wir möchten nicht gemeinsam mit der Bild ausgezeichnet werden", sagte Hans Leyendecker, er nannte die Auszeichnung "ein bisschen einen Kulturbruch".

In der Jury hatte es kontroverse Debatten um die Auszeichnung für Bild gegeben, auch öffentlich wurde vorher diskutiert. So warnte die frühere Vize-Präsidentin des Bundestags, Antje Vollmer (Grüne), in der Frankfurter Rundschau "vor einem Alarmsignal" für den deutschen Journalismus, es dürfe keinen "Ritterschlag für das Massenblatt" geben.

Als weitere Preisträger wurden in Hamburg unter anderem Zeit-Redakteur Stefan Willeke für die beste Reportage und Niklas Maak von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung für seinen Essay "Architekten, auf die Barrikaden!" ausgezeichnet.
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" Die Rechtschaffenheit deines Handelns wird gemessen an der Stärke deiner Überzeugung. "
" Sieg bedarf keiner Erklärung, Niederlage erlaubt keine. "

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Ungelesen 12.05.12, 17:46   #2
Ghozz
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Die Bild hat den Preis doch gar nicht verdient. Die wühlen von einem Opfer, über den Sie Schlagzeilen machen, über jedes erdenkliche aus seinem Leben, um es in der Öffentlichkeit zu zerreißen. Das ist kein Journalismus. Eine Zeitung halt, die es nicht würdig ist, gelesen zu werden.

Die Preisträger von der SZ, haben aus Protest so gehandelt, weil sie mit der Bild nicht auf gleicher Ebene stehen wollen. Da ist dann der Preis keinen Pfifferling wert, wenn so ein Blatt (Bild) einen Preis für so eine hinterfotzige Journalismus einen Preis bekommt. Jetzt werden schon Schmierblätter für Ihre zweifelhaften Artikel noch ausgezeichnet.
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Ungelesen 12.05.12, 18:22   #3
Nana12
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Man kann es garnicht in Worte fassen wie herb diese Bankrotterklärung des deutschen Journalismus ist. Allein die Diskussion um den Ritterschlag der Bild als "Retter der Pressefreiheit" ist eine Mischung aus bodenloser Dekadenz der Zunft und eine Beleidigung gegenüber dem journalistischen Auftrag.

Das kann Leyendeckers vorbildliche Aktion auch nicht mehr retten.

Wulff wurde hochgelobt (siehe [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]der Otto Brenner Stiftung) und dann fallen gelassen - alles im miesesten Kampagnenjournalismus. Es ist zu fragen wieso der einstige Bild-Liebling mit einem Schlag in der Gunst fiel. Das die Bild unliebsame Infos über ihre Günstlinge verbreitet darf bezweifelt werden.

Es ist eher zu vermuten das andere Blätter Wulff auf der Spur waren, und die Bild im Zuge des Berichtes als Kampfblatt des Bundespräsidenten bloßgestellt hätten. Und Wulff wusste ja offenbar schon im Vorfeld, dass seine Machenschaften im Springerhaus bekannt waren. Er lieferte Diekmann ja prompt eine Gelegenheit sich von ihm abzunabeln wie sie hätte besser nicht sein können. So wurde aus der sicheren Niederlage ein Sieg.
Nana12 ist offline   Mit Zitat antworten
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