Zitat:
Zitat von snake 71
Leute, jetzt mal Off topic, hat nichts mit Film oder so was zu tun.
Ich sitze gerade mit zero zusammen, wir hatten gerade das Thema tapezieren in der DDR, die Beschaffung von Rauhfaser und so weiter. Dabei hab ich ein Thema angetoßen, wo ich nicht mehr weiß, wie das Zeug hieß.....
Es war so was wie Schlämmkreide aber das war nicht die Bezeichnung dafür.
Weißes Pulver, das man mit Wasser verrührt hat...
Ich komm beim besten willen nicht auf den Namen von dem Zeug, obwohl mein Vater und meine Onkels das Zeug immer gekauft haben. Das hat man in die Farbe geschüttet, soweit ich mich erinnern kann...
Tapetenfixativ oder Klarlack mein ich nicht.
Los, denkt nach, sonst haben zero und ich ein scheiß Wochenende....
LG
snake und Zero.
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In der DDR gab es 12 Farbtöne geleimter Wandfarbe: von Smaragdgrün über Rosenholz bis Zitronengelb. Die Kreidefarben aus Rügen in 3 kg Tüten wurden vorher in Wasser angeteigt.Das war die Portionierung für den Heimwerker. Die Maler hingegen bekamen die Kreide in 40kg Säcken und dazu den Stärkeleim im Holzfass. Der sah aus wie Vanille-Pudding und wurde mit dem Rührholz sämig „geschlagen“- d.h. kräftig mit etwas Wasser „schlank“ gerührt. Beim dritten Arbeitsgang wurde nun die Leimlösung mit der eingesumpften Kreide verrührt. Im Verhältnis von etwa 1:5. Mit Pigmentbrei wurde die weiße Kreide meist pastellfarbig eingefärbt. Später kamen dann zunehmend auch fertige Abtönpasten zur Anwendung.