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Im Streit um das iranische Atomprogramm steuern die Konfliktparteien weiter einer militärischen Eskalation entgegen: Washington versucht angeblich auf höchster Ebene, Israel von einem Präventivschlag gegen den Iran abzuhalten. Saudi-Arabien gibt unterdessen grünes Licht für das geplante Öl-Embargo.
In den USA wächst die Sorge vor einem möglichen Überraschungsangriff Israels gegen den Iran: Vor diesem Hintergrund hätten Präsident Barack Obama, Verteidigungsminister Leon Panetta und andere hochrangige Regierungsvertreter die israelische Führung eindringlich vor den Folgen eines Militärschlags gewarnt, berichtete das "Wall Street Journal".
Israel sieht sich durch den Iran massiv bedroht. Die internationale Staatengemeinschaft wirft Teheran vor, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms den Bau von Atombomben anzustreben. Nach dem tödlichen Bombenanschlag auf einen iranischen Wissenschaftler aus dem Umfeld des Atomprogramms hatte Teheran zuletzt schwere Vorwürfe gegen Israel erhoben.
Washington belässt es mittlerweile nicht mehr nur bei Warnung: Die USA ergriffen bereits Maßnahmen, um ihre Einrichtungen im Nahen Osten im Falle einer militärischen Eskalation zu schützen, schrieb die Zeitung weiter. In Israel, das sich insbesondere durch die Reichweite iranischer Mittelstreckenaketen und die aggressive Rhetorik Teherans akut gefährdet sieht, läuft seit Monaten eine Debatte über das Für und Wider einer Militäraktion gegen atomare Einrichtungen in dem islamischen Staat.
Unterdessen betonte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, die Sanktionen gegen den Iran zeigten bereits Wirkung. Die Führung in Teheran werde angesichts des internationalen Drucks "schwankend", sagte er israelischen Medienberichten zufolge. Eine Kombination aus wirtschaftlichen Sanktionen und militärischen Drohungen könne den Iran noch stoppen, meinte der Regierungschef.
Iranische Waffen für Syrien?
Diese Aussagen könnten als Hinweis gewertet werden, dass sich Netanjahu noch auf US-Linie befindet. Washington setze darauf, den Sanktionen Zeit zu lassen, schrieb das "Wall Street Journal". Aber auch die USA haben wiederholt gewarnt, alle Optionen einschließlich militärischer Aktionen gegen den Iran lägen "auf dem Tisch".
Abseits des Atomstreits werfen die USA dem Iran weiterhin die Unterstützung der syrischen Führung mit Waffen vor. Die US-Regierung gehe davon aus, dass Teheran Syriens Staatschef Baschar al-Assad mit Kriegsgerät unterstütze, sagten hohe Beamte in Washington. Als Beleg nannten sie einen Besuch des Befehlshabers des Korps der iranischen Revolutionsgarden, Generalmajor Kasem Soleimani, im Januar in der syrischen Hauptstadt Damaskus. Bei seinem Besuch sei Soleimani "mit Sicherheit" von den wichtigsten Vertretern der syrischen Führung und auch von Assad selbst empfangen worden.
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Quellle:
http://www.n-tv.de/politik/Obama-hae...le5214851.html
Ich glaube dieser Konflikt ließe sich lösen, in dem man den Iran einfach in Ruhe lässt und diesen Leuten einfach mal zutraut, dass sie die Atomenergie wirklich für die zivile Nutzung gebrauchen. Es würde also genügen den Iran wie jedes andere Land in der Welt zu behandeln.
Selbst wenn der Iran 10! Atombomben in seinen Besitz bringt, was ist das denn schon?
Andere Nationen haben hunderte und tausende gefechtsbereite Atombomben. Und bisher haben nur die USA Atombomben gegen ihre Feinde eingesetzt.
Der Iran würde sich niemals einen Konflikt erlauben, erst recht nicht, wegen der Atomkraftwerke, die dort neu aufgerichtet wurden.
Klare Sache - Wer den Erstschlag ausführt ist der wahre Verbrecher.