Ich habe hier noch keine vernünftige Antwort gelesen. Das sind alles Halbwahrheiten...
Da ich in diesem Beruf seit mehreren Jahren selbstständig bin, weiß ich wovon ich rede...
1.) Immobilienmakler ist KEIN geschützter Beruf, das heißt, jeder kann sich so nennen, das einzige was benötigt wird ist eine "Maklererlaubnis" nach §34c GewO, diese bekommt man gegen Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, einem Auszug aus dem "Schuldenregister" vom Amtsgericht und ein polizeiliches Führungszeugnis. Außerdem kostet diese Erlaubnis ca. 500€ (regional unterschiedlich)
2.) Die wenigsten Immobilienmakler sind "Angestellte" (in der Regel nur bei Banken), sondern arbeiten auf selbstständiger Provisionsbasis.
3.) Das Hauptgeschäft des Immobilienmaklers ist der Einkauf, sprich die Akquise von neuen Objekten, das bedeutet, wenn man in diesem Geschäft erfolgreich sein möchte, muss man im Vertrieb fit sein. Das Verkaufen der Objekte ist nicht sonderlich schwer, denn es ist eher "schwer" einem willigen Käufer das Haus "auszureden"
4.) Die Vermietung ist allein finanziell gesehen sehr wenig interessant, da man viel Arbeit hat und wenig Geld verdient. Der Verkauf ist das interessante, bei dem man 5-6% der Kaufsumme verdient (abhängig vom Bundesland)
Die Flucht in Sachwerte boomt in Zeiten wie diesen besonders. In Deutschland wechselt jede Immobilie im Schnitt alle 11 Jahre ihren Besitzer, aufgrund der demographischen Entwicklung und der Überalterung werden in den nächsten Jahren viele Objekte an den Markt kommen, wichtig als einzelner Makler ist es da nur möglichst viele Objekte zu akquirieren.
Bei Fragen einfach PN
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