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Welche meiner Studierenden sind ein »Problem im Stadtbild«, Herr Merz?
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Es war vielleicht nur ein leicht dahergesagter Satz. Dennoch ist diese Entwicklung, meines Erachtens, fatal. Pragmatische Politik und kein von rechts angefeuerter Populismus ist notwendig. Dieses Land ist auf Migration angewiesen und das, an dem 'gesägt' wird, ist letztlich unsere Zivilisation. |
Weder ist der Satz "leicht dahergesagt", noch war der unbewusst. Dass Merz immer mehr in richtrung der AFD Wähler schielt, ist doch schon lange offensichtlich. Die gesamten Änderungen, die politisch vorgenommen werden, sind populistische Dinge, die man groß ankündigen kann, die aber ebenso von den Rechten ins Land gesetzt wurden. Seiehe z.b. die Abwertung von Arbeitslosen und den sozial schwächeren. Fehlt als nächstes noch, dass man Behinderte und Beeinträchtigte Personen einsperrt oder ihnen in Zukunft zumindest aber das Leben noch schwerer macht.
Was Trump mit dem Schlaghammer duchsetzt, entwickeln wir uns hier mehr und mehr in die selbe Richtung. |
Gut, auf der anderen Seite wird auch gemeckert, das sich stetig die Umgebung / Wahrnehmung aendert, seit zig Jahren und man der Politik vorwirft untaetig zu sein oder eben ewig relativierend, waehrend es in der Oeffentlichkeit unueberhoerbar gaert.
Wie haetten wir es denn dann gerne? Stoecker hin oder her, aber es gibt auch die unangenehmen, am besten unausgesprochenen Realitaeten. Ich denke nicht, das seine Studenten in Innenstaedten herumlungern und eine etwas eigenartige Atmosphaere erzeugen, die Andere dazu bewegen, diese nicht mehr aufzusuchen. Und das ist Fakt. Das erlebe ich in der Aussage auch oft genug, wenn das Thema Einkaufen in der Innenstadt aufkommt. Ich selbst bin da selten vertreten, da ich am Stadtrand wohnend, eher in die kleineren umliegenden Staetdtchen gehe. Also hoert man auch mal zu und sucht den Querschnitt der Meinungen. bei mir hat das eher was mit dem Verkehr und der Verkehrsfuehrung in der City zu tuen.Da hat sich auch jemand ausgetobt. Und diese Leute sind alle keine AFD'ler, eher Schwarz-Gelbe oder auch Rote Es gibt immer 2 Seiten einer Medaille |
Das Thema ist zwar alles andere als witzig, dennoch bringt es der Postillon mal wieder auf den Punkt:
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Seine Auferstehung hat er im Grunde genommen nur der AgD zu verdanken. |
Ich nehme es genauso wahr, dass wir ein Problem mit dem Stadtbild haben. Seien es an den Bahnhöfen die Bettler aus Osteuropa, die einem Kurwa hinterherrufen, wenn man sie nicht beachtet; seien es die Massenschlägereien in Freibädern (Ich gehe schon lange nicht mehr ins Freibad) oder auf offener Straße zwischen sog. Großfamilien; seien es die Stadtparks, in die man sich nachts nicht mehr traut oder seien es die Chaosschulen, in denen kaum einer noch deutsch spricht. Spätestens seit der Kölner Silvesternacht 2015 sollte klar sein, dass unkontrollierte Migration sowie ein überforderter Staat schwere Probleme hervorrufen können und werden.
Jeder der gleich Rassimus schreit um eine sachliche Debatte zu verhindern, ist für mich genauso ein Populist und Volksverhetzer wie diejenigen, die alle über einen Kamm scheren und behaupten Migration sei die Wurzel alles Bösen. Herr Merz ist ein solcher Populist und Opportunist, der Angst vor den Wahlen im Osten hat. Letztlich kann und will er nichts ändern. Sozialmaßnahmen u.a. für Integration, Traumabewältigung etc., werden gekürzt, Abschiebungen können nicht zügig erfolgen, weil es u.a. an Personal fehlt. |
Ich bin der Meinung, dass man Merz bewusst falsch verstehen möchte und so mit einer vorgespielten Empörung vom eigentlichen Thema ablenkt. Es wird auch nicht besser und kommt eher einer Relativierung der NS-Zeit gleich, wenn man jede Aussage mit denen aus den 1930ern abgleicht und meint diese dann auf eine Ebene zu stellen. Wer bei klarem Verstand ist und nicht völlig hinterm Mond lebt, sollte doch eigentlich von alleine darauf kommen, wer und was mit derlei Aussagen gemeint ist.
Umso mehr jetzt, wo die Weihnachtszeit wieder näher rückt und wir die sogenannten „Merkel-Legos“ sehen können. Wobei es unlängst abgesagte Volksfeste unterschiedlichster Art gibt, die aus Sicherheitsgründen resp. der Kosten wegen nicht mehr stattfinden und/oder genau deshalb abgesagt werden. Alternativ die Häufung der Messer- und Sexualdelikte. Es geht ja schon so weit, dass selbst im Ausland vor deutschen Städten und Bereichen wie Frankfurt, Hamburg und/oder Berlin gewarnt wird. Interessant ist auch, da es vor allem junge, weiße, privilegierte Frauen sind, die sich mit am lautesten darüber echauffieren. Allen voran eine selbsternannte Rädelsführerin wie eine Luisa Neubauer, die sicher nicht in irgendwelchen Brennpunkt-Bezirken lebt und sich tagtäglich mit einer Vielzahl an Problemen herumschlagen muss. Natürlich kann, darf, muss und soll man ruhig einen Bundeskanzler wie Merz kritisieren und ja, als solcher sollte man sich präziser artikulieren. Ich sehe oder lese vor allem eines, eine künstliche Empörung durch gewolltes Missverstehen samt Framing ?* la rechtsextrem und ähnliches. Die Empörung wäre jedoch „little late to the party”, da Merz, Koch, Merkel und andere derlei schon vor über 20 Jahren geäußert haben. Insbesondere um die Jahrtausendwende und in den Jahren davor. Zitat:
Davon mal ab, kommt es ohnehin einer modernen Form von Kolonialismus gleich, wenn man es erst selber über Jahrzehnte verbockt und dann ausgerechnet Menschen aus den Ländern nach Deutschland lockt, die eigentlich selber jede anpackende Hand benötigen. Im Grunde purer Egoismus und es den Michel nicht kümmert, solange er seine Pflegefachkraft hat. Völlig egal, ob sie dann woanders fehlt. Nach Raubbau ist jetzt die nächste Ressource dran, der Mensch aus der Ferne, völlig gleich, ob und welche Folgen so eine Entwicklung in deren Ländern hat. Gleichzeitig die ins eigene Haus geholten Probleme aufgrund anderer Sozialisierung samt konträrem Wertekanon. Ganze Straßen, Viertel, No-go-Areas in den Händen irgendwelcher Clans/Großfamilien, die selbst die eigene Nachbarschaft terrorisieren. Und wehe, irgendeine Schulleiterin geht mal wieder an die Öffentlichkeit. Das Ergebnis: eine daher attestierte AfD-Nähe oder ähnliches. Egal ob Frankreich, Spanien, Schweden, Norwegen, Schottland, Österreich, Deutschland oder andere Teile Europas, es gibt überall gleiche oder ähnliche Probleme durch eine völlig falsche, teils unkontrollierte Migration. Das Schlimme daran ist, dass eben jene Missstände zur Ablehnung beitragen. Würde man es glaubhaft und konsequent angehen, würde man die rechten Parteien nicht weiter stärken. In Schweden haben es die Sozialdemokraten längst vorgemacht. Aber nein, hier echauffiert man sich lieber künstlich über Stadtbildaussagen. |
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(OT: Ich habe oben etwas Ironie versteckt) Mal ehrlich, was willst du mit so einer Aussage anfangen? Mal völlig ungeachtet, ob wir von Migration, Asyl, Flucht, etc. reden: wer soll denn bitte schön die Einstufung "Messerstecher ja/nein" machen? Die BPol an der Grenze? Das zustänidge Ausländeramt? Das BAMF? Wohlgemerkt bevor es zu einer Messerstecherrei kommt, danach kanns ja jeder. Das wir im Bereich Migration Probleme haben, ist unbestritten. Nur leider helfen da so pauschalisierte Stadtbild-Erklärungen eines Bundeskanzlers herzlich wenig. Und das kann man auch nicht "absichtlich missverstehen". Wenn ein Bundeskanzler von einem Problem im Stadtbild spricht, nur um dann im gleichen Atemzug von verstärkten Rückführungen zu sprechen, dann ist das schlicht und einfach Rassismus. Denn mit Rückführugnen wird er wohl kaum die versoffenen (mehrheitlich weißen) Jugendlichen meinen, die ab 20 Uhr bei uns am Innenstadtbrunnen rumlungern und Frauen hinterhergrölen. Mit Rückführungen meint er die (mehrheitlich "ausländisch aussehenden") Jungendlichen, die in einem bestimmten Stadtbezirk abends in Gruppen durch die Straße laufen und rumpöbeln. Und wenn das Stadtbildproblem sich nur nach Aussehen richtet, dann ist es nun einmal Rassismus. Als Bundeskanzler sind solche Aussagen nicht nur unpassend, sie sind gefährlich. Weil sich damit die Leute bestätigt fühlen, die beim Laufen durch die Fußgängerzone am laufenden Band denken: "der muß weg, die da vorne müssten weg, und das Gesocks am Bahnhof sowieso". Nur weil sie dem Aussehen nach nicht "deutsch" genug sind. |
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Demnach wäre Reyad nie nach Deutschland gekommen und ein anderes Land hätte einen zusätzlichen Sternekoch??? Irgendwie ne zu einfache Denke oder? cu Mx |
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In Deutschland kommen ohnehin immer mehr gute und besser bezahlte Arbeitsplätze unter die Räder, weil die Anzahl der Insolvenzen weiterhin hoch ist und/oder Unternehmen aufgrund der hohen Kosten ihre Produktion ins Ausland verlagern. Was nun Arbeit und Berufe angeht, bekommt ja niemand die Pistole auf die Brust gesetzt, dass man dieses oder jenen Beruf erlernen muss. Ich denken mir die Zahlen derer die Deutschland verlassen nicht aus und bereits immer wieder in den Nachrichten ein Thema waren. Man hat sich vieles leichter vorgestellt (sowohl Politik als auch Wirtschaft) und „wir” nun infolge anderer (weiterer) Probleme bereits darum kämpfen, dass nicht immer weiter hundertausende Arbeitsplätze wegbrechen. Es ist ja schön und gut, wenn es in Deutschland einen weiteren Sternekoch gibt. Nur ändert sich dadurch nichts an den Zahlen der Wegzügler. Darunter befinden sich ja nicht nur autochthone Deutsche, sondern ebenso Deutsche mit Migrationshintergrund sowie ohne deutsche Staatsbürgerschaft. Warum? Weil wir u.a. durch die Globalisierung als auch den demografischen Wandel (nicht nur in Deutschland) im internationalen Wettbewerb stehen und qualifizierte bis hoch-qualifzierte Menschen sich leichter und eher für ein Land mit besseren bis deutlich besseren Bedingungen entscheiden. Bei den neuen Migranten geschieht es teilweise auch aus familiären Gründen, weil Teile der Familie in anderen Ländern untergekommen sind. Zitat:
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Ich denke auch mal das die "Studierenden" oder diejenigen die Arbeiten nicht gemeint sind.
Eher ja wohl die, die nur vom Bürgergelöd leben, klauen und sontige Straftaten begehen. Und es stimmt. In anderen Ländern werden die sofort abgeschoben und vorher inhaftiert. Nur hier passiert sowas nicht. Immer nur DuDuDu , mach das nicht nochmal. Und nein, Ich bin nicht rechts oder AfD Wähler |
In der "Stadtbild-Diskussion" geht es weder um Studenten noch Köche und auch nicht um Ärzte, Ingenieure, Pflegepersonal, weder um Qualifizierte noch um im Niedriglohnsektor Tätige. Wer das aufwirft, lenkt vom Thema ab!
Es geht um Herumlungernde, Drogenkonsumenten und Drogendealer, um Clan-Kriminelle, um Gewaltbereite, um Messerführende, um Eckenpinkler, um Männer, die Frauen belästigen, um Prostituierte und Zuhälter - kurzum um alle diejenigen, die Gegenden zu No-Go-Areas machen. Ob das Migranten sind oder Eingeborene ist sekundär und für den Umgang mit dieser Klientel nicht relevant. Sie müssen alle in gleicher Weise behandelt werden. Dabei versagt aber unser politisches System genauso wie die Polizei oder die Ordnungsämter. Und das muss besprochen und geändert werden. |
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in unserer schönen stadt ist allerdings das problem, dass man zwar weiß, wer wo rumlungert, dass aber wenig bis gar nix gemacht wird. äh.. zumindest wissen die bürger, wer wo rumlungert... vielleicht ist der obrigkeit das bislang entgangen. |
Da gibt es nur ein Problem:
Man kann halt schlecht seine eigenen Landsleute im Zweifesfall abschieben. Gut,England konnte das einst mit Australien, als groesstem Verschiebebahnhof eigener Landsleute. Das ist aber schon ein bischen her. Zwar hat beloborodov in der Zusammenfassung nicht unrecht, bezugelich des Gesamtbildes, nur das wuerfelt halt diese von Merz angesprochene Sitaution wieder durcheinander. Ich habe bis ~ 2020/21 auch mit Knastwerkstaetten zu tuen gehabt. Musste man wegen Corona aufgeben. Diese arbeiten nicht selten fuer Unternehmen Beauftragungen ab. So kommt man auch zwangslaeufig gelegentlich hinein, wo man im Leben nicht dauerhaft hin will..:D Auf einer meiner Nachfragen, fragte ich, wie sich das Bild der Gefangen in Ihrer Nationalitaet bewegt,sagte man mir kurz und knapp: Etwa 50 % Inlaender, der Rest aus 40 Nationen mit ein paar Schwerpunktnationen. Dabei wurde nicht selektiert ob es nun auch Doppelstaatlichkeiten gibt. Irgendwo, muss das Personal auch schweigsam bleiben von Berufswegen. Kann man als einen, von vielen Indikatoren im Raum stehe lasssen. Was ist die politsche Aussage: Sicherlich dem Bevoelkerungsanteil, der das im oeffentlichen Raum wahrnimmt und von mir aus erbost ist, darzulegen, das Handlungsbedarf erhoert wurde und vollzogen werden wird. Das da ganze Rechtsvorgaenge ausgeloest werden, ist abzuwarten. Was ist plump die erste Reaktion? Ja fischen am rechten Rand, usw, usw. Migration in eine bestehende Gesellschaft mit jedweiliger Rechts und Werteordnung, kann in der Erwartung keine Einbahnstrasse bedeuten, fuer alle Beteiligten. |
Um das etwas anders zu beleuchten:
Ich habe einen Bekannten, der als erwerbstgemindert eingestuft wurde. Der sitzt gelegentlich am Bahnhof und trinkt dort ein Bier. Ein Bahnhof ist ja zumeist überdacht. Er macht keine Fahrgäste an und ist freundlich. Also weg damit? Wusstet Ihr eigentlich, dass das Rotlichtviertel von Amsterdam eine subversive Touristenattraktion ist? Wenn ich alleinstehend war, hab ich über die Jahrzehnte Rotlichtviertel durchwandert, aber oberflächlich habe ich, bis auf einmal, keine gewalttätigen Auswüchse gesehen. In diesem Fall war es aber ein 'Kunde', der sich daneben benahm. Viele Menschen gehen dort einer nachhaltig geführten Tätigkeit nach, mit der sie ihr Geld verdienen und dabei sind sie auf einen guten Ruf angewiesen. Also weg damit? Und wenn ich dann lese, dass einige Komunen ihre Bänke mit 4 Armstützen versehen, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln, denn sie berauben den Menschen eines halbwegs trockenen Schlafplatzes, die sowieso schon ganz unten sind. Also weg damit? |
Weg damit ??
Ich würde Deine 3 Beispiele durchaus unterschiedlich behandelt sehen wollen. 1. Wenn jemand am Bahnhof sitzt und ein Bier trinkt - kein Problem. Haben dort aber 5 Leute Decken ausgebreitet, Kollektenschälchen aufgestellt und augenscheinlich vor, dort den ganzen Tag zu verweilen, stört es mich. Im von dir erwähnten Amsterdam dauert es keine 10 Minuten, bis die Polizei erscheint und einen Platzverweis ausspricht. 2. Rotlichtviertel: Schwieriges Thema. Ich bin auch mal durch die Herbertstraße gelaufen und habe mir das angesehen. St. Pauli war aber nicht nur bezahlter Sex, sondern auch Partymeile. Selbstbewusste Frauen, die dort oder als Escort ihr Geld verdienen, respektiere ich. Das ist m.M.n. Dienstleistung in einem speziellen Bereich. Anders sieht es aus, wenn Frauen in Abhängigkeit gebracht werden und den Job nicht willentlich sondern unter Druck (von verbalem Druck bis zur Gewalt) ausüben müssen - dann weg damit, mit dem Zuhälter, für Jahre! 3. Bänke, Parks, Bahnhöfe, Brücken und Nischen auf der Straße sind als Nachtquartier menschenunwürdig. Hier muss Abhilfe in Form eines Alternativangebotes geschaffen und ggf. die Nutzung dieser Angebote durchgesetzt werden. Alles so lassen, wie es ist, ist keine Lösung, es schadet dem Stadtbild (um den Threadtitel wieder aufzugreifen) und hilft den Betroffenen überhaupt nicht. |
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Ich hab schon als Teeny Spritzen und Besteck in Schließfächern am Bahnhof gefunden, mir wurde Geld geklaut, Prostituierte oder Drogis waren überall an den Bahnhöfen. Gewalttaten, Morde, alles nichts Neues. Komisch ist nur, dass das einigen heut zu Tage erst auffällt, da waren wohl bei einigen die Scheuklappen dicht. Warum meint man denn, erst jetzt, damit Populismus betreiben zu können? Verstehe ich nicht. Selbst, das Ausländer gebashe war damals nicht anders, nur ging es gegen Griechen, Türken, Italiener, Polen u.s.w. Hat mich nie interessiert, da ich mich eh als Weltenbürger sehe und überall auf der Welt Freunde habe. Traurig finde ich nur, das durch die ganze Hetze die betrieben wird, wir mal wieder Tür und Tor für die ganzen Naziarschlöcher öffnen, und ein Merz das mit solchen Aussagen auch noch befeuert. |
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In den 80ern lebte ich in einer Stadt, die statistisch die 2. höchste Kriminalitätsrate, nach dem Frankfurter Bahnhofsviertel, hatte, im 3. Hinterhof eines Wohnblocks. Da konnte man sich eigentlich nur mit einer 45er auf die Straße wagen. :rolleyes: Trotzdem konnte man miteinander reden. Es waren weniger die Junkies, oder die Prostituierten, aber wenn einem zu dieser Zeit jemand krumm kam, gab's Lack, aber keiner wäre auf die Idee gekommen die Polizei zu rufen. Damals sah ich einen Rausschmeisser, der einen Gast aus einer Disko warf und der hat den nicht nur hinausgeleitet, der hat den richtig brutal verprügelt. Sicherlich kein schöner Anblick. Trotzdem war er am folgenden Tag weiterhin als Türsteher anwesend. Im Laufe der Jahrzehnte ist der Umgang 'ziviliserter' geworden, man ruft eher einen Ordnungshüter, anstatt selbst ein Problem aus der Welt zu schaffen, was heutzutage dann eher auf einen zurück fällt. |
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Wenn du einen einzelnen Satz ohne Kontext herauspickst und den Rest des Absatzes nicht berücksichtigst, wird einiges verdreht. Im darauffolgenden Satz wurde erläutert, was konkret gemeint war und warum diese pauschale Aussage „es hat sich aber null verändert“ an Realitätsverweigerung grenzt. Selbst wenn du Erfahrungen in einer Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate gesammelt hast, sagt das nichts über tausend andere Städte und deren Stadtentwicklung aus. Und was den damaligen Umgang und das weglassen der Polizei angeht, habe ich derlei selber miterlebt. Selbst wenn es mal Stress gab, einen auf die Zwölf, ggf. nochmal und dann war Ruhe im Karton - oder auch nicht. :p Nochmal kurz zusammengefasst: Meine Kritik galt der pauschalen Behauptung, in dem anektodische Geschichten auf eine gesamten Land projiziert werden. Genau deshalb schrieb ich auch im zweiten Absatz, dass ich die Entwicklung meiner Heimatstadt ebensowenig auf alle anderen Städte in der BRD übertragen kann. |
subjektive sichtweisen sind hier teil der diskussion
in meiner punk-phase saßen wir auch an diversen bahnhöfen herum bzw. davor... da stand auch ab und an ein becher mit der bitte um kleingeld... zu der zeit hab ich das sicher ganz anders gesehen als ich es heute tue. ich bin mir auch sicher, wir haben menschen angesprochen - ob die das immer so witzig fanden wie wir sei dahingestellt. wer wen nervt, wer wem ein dorn im auge ist liegt im auge des betrachters... in unserer bayerischen großstadt hier ist zum beispiel der bahnhof schon ziemlich bevölkert... mich persönlich stört es nicht, wenn sich in diversen ecken leute einen trockenen platz suchen. ich empfinde es als störend, wenn es nach pisse stinkt wie sau und man in kotz-pfützen steigt... ja, stört mich - weg damit? wenn es einen besseren platz für diese menschen gäbe... ja. und hier finde ich müsste man ansetzen... es braucht alternativen. |
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