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Rat für deutsche Rechtschreibung übers Gendern: Doppelpunkt, Unterstrich und Sternche
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Ich finde es beim schreiben als Erleichterung und nutze es gerne, denn es kürzt ab. Jedoch die genderform aussprechen mache ich nicht, das ist mir zu anstrengend und klingt auch irgendwie doof.
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Ich kann dem nichts abgewinnen.
Meine Umgebung, auch in keinster Form. Alltaegliche, vielfache, Korrespondez, sei es untereinander, oder auch im gewerblichem Fall, haben uns davor bis jetzt verschont, da sich auch in der Praxis keiner die unendliche Zeit nehmen will und kann jeden Passus noch einmal zu pruefen auf Artgerechtigkeit und neuer Auslegungssache. Wir koennen es uns auch nicht leisten, wie eine Frau Spiegel einst, ein Team von Korrektoren / Lektoren zu beschaeftigen, vor Ausgang jedes Anschreibens. Nur damit wir eine etwas diffusen Idee, begruendet in einer handvoll Personen umfaenglich entsprochen wird. Seit Alters her, wird sowieso in mind. 2 geschlechterspezifischer Anrede, bei ordentlicher Korrespondenz, angeschrieben. Es mag auch daran liegen, das wir einen Mangel an Gegebenheiten um uns herum haben, die in sich in irgendeiner Form allumfassand diffamiert und unrespektiert zeigt. Da versagt schon die angeordnete Sensibilisierung in sich. Vor ~ 6 Monaten bekam ich eine 4 seitige Anfrage, stilistisch auf diesen neuen Lehren basierend, die generell auch nicht verbindlich sind, wie bekannt. Erst einmal liest man sich muede, das erwaehnete ich aber auch schon in einem anderen Thema udn es hat keinen bleibenden Eindruck. Es ging durch den Schredder. Bei Nachfrage spaeter per mail, bat ich darum dieses zu ueberarbeiten oder sich anderweitig zu orientieren, da es mangels Lesbarkeit entsorgt wurde. :D Ein Auszug, womit man sich herumschlagen sollte, gratis anbei. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Mir reicht es schon im Autroradio den ersten Bemuehten zu lauschen Im Gegenzug, so sehr wir bemueht sind, die deutsche Sprache anzugleichen, bleibt festzustellen, das man sich nicht einmal bemueht es in deutsche Sprache zu fassen. Ganze Ausdrucksbatterien haben anstatt desen Einzug gehalten. Die Definitionen vom Gendergab angefangen, hat sich ein ganzer Block wirrer denglischen Woertern etabliert. |
Der ganze Gendermist findet, meiner Meinung nach, primär nicht in der Rechtschreibung statt, sondern in den jeweiligen Köpfen. Haben wir nicht genug Probleme, so dass wir und damit noch künstlich welche erschaffen?!?
Ist auch wieder typisch deutsch und das findet auch nur in D statt. War nie dafür, werde es nie sein - verdeutliche aber auch MEINE Ansicht der Sache. |
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Mir persönlich ist das alles ziemlich egal; wer will, der soll; wer nicht, dann nicht... ich bin da tiefenentspannt. Ein kleines Beispiel aus UK/GB: "Auch die Bezeichnung der „Muttermilch“ falle unter die neue Sprachpolitik an den Universitätskliniken, wie das Nachrichtenportal weiter berichtet. So sollen statt „Muttermilch“ nun geschlechtsneutrale Begriffe wie „Menschenmilch“ oder „Milch der stillenden Mutter oder Person“ verwendet werden. Die Kliniken wollen die Änderungen in internen Seminaren, in Gesprächen mit Angehörigen und offiziellen Dokumenten anwenden.":D [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] oder in den USA [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] |
Das ALLES ist "gendern" und fast überall ist das ein Thema. Mal mehr, mal weniger... und natürlich ist mir bewusst, dass im Englischen die Nomen neutral sind; gibt ja auch nur einen Artikel. Aber dennoch gibt es dort geschlechtsspezifische Berufe, die jetzt gerne angepasst werden:
der "Policeman" wird zum geschlechtsneutralen "Policeofficer" die "Stewardess" wird zu zum geschlechtsneutralen "Flight attendant" Wiki: "Auch in anderen Sprachräumen gibt es Bemühungen um eine genderspezifische oder genderneutrale Ausdrucksweise: Im Spanischen werden beispielsweise die gängigen geschlechtsspezifischen Endungen -a und -os durch ein @-Zeichen zusammengefasst (Beispiel: compañer@s für Mitarbeitende). Im Englischsprachigen werden adressierende Personal- und Possessivpronomen gelegentlich durch das neutrale they/them anstelle eines geschlechtsspezifischen he/his (er/sein), she/her (sie/ihr) oder zur Kennzeichnung einer non-binären Identität verwendet. Im Französischen wird die gendernde Sprache „inklusive Schreibweise“ genannt. An die Stelle des Gendersternchens tritt hier der Punkt. So wird beispielsweise aus der männlichen Form électeur und der weiblichen électrice die geschlechtsneutrale Form électeur.rice.s für Wähler*innen zusammengesetzt." Trotzdem ist doch das Thema gar nicht aufregenswert. "Bisher" wird doch niemand gezwungen und wenn es dann doch irgendwann in die Rechtschreibung Einzug hält, dann ist es eben so... |
Hast du den Verbotsartikel auch gelesen?:D
Und nein, natürlich gibt es dafür hier keine offiziellen Regeln. Darum geht ja in diesem Thread. Und dass gendern speziell dort verpönt ist, wo es auch nicht so toll ist, offiziell homosexuell zu sein, ist mal klar. Wir kommen da eh auf keinen grünen Zweig; mir ist es eigentlich schnuppe und dich scheint es eher zu stören. Kein Problem... Und für mich ist Wikipedia sehr wohl eine Quelle, auch wenn dort nicht alle Artikel 100%ig korrekt sind. |
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Das der rechte Rand das aber zu einem "culture war" hoch jazzt, ist ebenso ärgerlich wie lächerlich. |
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Die Verwendung dessen, z. B. in Form des generischen Maskulinums (oder als Alternative eines Femininums) ist per Definition gendern. Das gilt ebenso für Sprachen, die kein grammatisches Geschlecht kennen, aber ein pronominales Geschlecht bieten, e. g. Englisch. Dieses Grundwissen hat jeder Mensch verinnerlicht, dessen Sprachkompetenzen weit über denen des typischen rechten Kulturkriegers (z. B. dir) liegen. :) Zitat:
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Moin,
Ich könnte mich jetzt nicht erinnern, dass ich außerhalb des Fernsehens schonmal gegendertes Deutsch gehört hätte. Und da auch nur im öffentlich rechtlichen. Was mir aber auffällt, dass dann relativ oft falsch gegendert wird. Mag der Wille woke und progessiv zu sein auch noch so stark sein. Für eine korrekte Sprechpause, einen Grunz-, Knack- oder Klicklaut reicht es oft nicht. Da ist dann zum Beispiel von den Kolleginnen die Rede. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Wie soll das dumme Volk das richtig lernen, wenn die Belehrend_Innen das nicht richtig vormachen? Und das schon bei der Vorstufe. Wie soll das erst werden, wenn wir dann mal zum [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] kommen? Wofür zahle ich eigentlich Gebühren? ;) Es gibt hier im Forum einen ganzen Haufen Befürworter gegenderter Sprache. Was ich nicht so häufig sehe sind gegenderte Beiträge. Soll mich das wundern? Natürlich nicht. Von dem Unterschied zwischen fordern und selber machen leben ganze Protestbewegungen. |
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Wo gibts in Frankreich "Linksregierte Ministerien"? |
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Zur Info: Sie heißt Isabelle Lonvis-Rome und ist eine parteilose (beigeordnete) Ministerin. |
Moin,
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Wir reden über transsexuelle, Bisexuelle, homosexuelle und was es noch alles gibt. Wüsste man es nicht besser, könnte man meinen es gibt Heterosexualität wenn überhaupt, dann nur bei ein paar wirklich perversen. In der öffentlichen Debatte gibt es nur die ganz reichen und die ganz armen. Die dazwischen sind fast nur dann Thema, wenn es um ihr Risiko geht auch bald arm zu sein. Man ist entweder Klimaaktivist oder Klimaleugner. Das heißt eigentlich ist das kaum jemand. Doch läuft jeder, der sich zum Thema Klima äußert Gefahr, sofort einem der beiden Lager zugeordnet zu werden. Gleiches gilt beim Thema Migration. Nur die wenigsten wollen unbegrenzte Einreise. Und nur wenige wollen das komplette Ende des Asylrechts und der Einwanderung. Aber diesen Minderheiten ist es gelungen, die Debatte an sich zu reissen. Mit dem Ende der SPD als Arbeiterpartei und dem katastrophalen Bild, dass die CDU in den letzten Jahren der Ära Merkel abgegeben hat ist dieser Mitte die politische Heimat verlorengegangen. Da ist niemand mehr, dem der Ausgleich zuzutrauen wäre. Die Folgen davon kann man mit jeder Wahlprognose aufs neue sehen. Vielleicht wird es gelingen, zur nächsten Wahl eine Schwarz, Rot, Dunkelrot, Grün, Gelbe Koalition zu bilden und so die AfD zurückzudrängen. Aber wenn die dann keine goldenen Eier legt oder sich gar so aufführt wie die Ampel im Moment, dann können die Steine der Brandmauern zu Gedenktafeln der parlamentarischen Demokratie umgearbeitet werden. Und es soll niemand sagen, dass hätte man nicht voraussehen können. |
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Ich sagte sinngemäß, es liegt in der Natur der Sache, dass wenn man quasi irgendwie/irgendwo am rechten bzw. linken Rand steht bzw. angekommen ist, alles andere jenseits dessen links bzw. rechts sein muss. Wenn ich am Nordpol stehe, geht es auch nur noch nach Süden. So in etwa war das gemeint... Und ich denke, ich bin hier jemand, der sowieso mit am Vorsichtigsten mit dem Thema "rechts" und "links" umgeht... Zitat:
und zum Ärgern nochmal Wiki: "Im besonderen Sinne steht das Gendern im Deutschen für einen geschlechterbewussten Sprachgebrauch, der eine Gleichbehandlung der Geschlechter in der schriftlichen und gesprochenen Sprache zum Ausdruck bringen will." |
Also in irgendeine Schablone / Schublade kriegt man alle, ansonsten erfinden wir noch eine..:D
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Interessanterweise hatten auch die Engländer früher, wie im deutschen, die Artikel und Deklination. Das änderte sich aber im Mittelalter durch verschiedene kulturelle Einflüsse von außen.
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Im Spanischen gibt es ganz und gar nur die männliche Pluralform für Gruppen, da heisst die Durchsage am Flughafen "Senores passageros", die Herren Passagiere... Damen und Herren ist dort nicht üblich.
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Da wir anscheinend nun die Linguistik bemühen müssen ^^
Die englische Sprache ist "das Böse" schlechthin, was das Maksulinum betrifft: Um eine Frau sprachlich darzustellen, bedarf es - natürlich gottgewollt und treu der Bibel, den Mann ;) -> woman Latürnich gilt es ebenso im Plural -> women Zur Krönung wird die gesamte Menscheit gleich "vermannt" -> mankind (kind -> kind of -> man) Das soll denen mal einer nachmachen ;) Aber wir deutsche Muttersprachler haben da ganz andere Probleme, denn die Idiome von Deutschen, Österreichern und Schweizern auf einen Nenner zu bekommen, scheiterte schon immer. Der deutsche Duden steht nicht für unsere südlichen Nachbarn. |
Also bin ja eh dafür, dass es im Deutschen nur noch einen Artikel geben sollte. Und zwar "de" (bestimmt) und "ne" (unbestimmt). Das würde es doch den Kindern und Ausländern viel einfacher machen...:D
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Gendern nur mit Phettberg, liebe Mitbürgys.
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Ich erinnere mich noch an die Diskussion ob es nun Frau Kanzier oder Frau Kanzlerin sein soll. War schon die erste Genderdiskussion, neben der Diskussion Frau General oder Frau Generälin.
Die bisherige Welt war maskulin dominiert und im Rahmen der Gleichberechtigung war die Diskussion und Veränderung schon längst überfällig ... |
Da schaetze ich das italienische
La machina |
Sollen se doch mache wie se wolle, ich red und schreib so wie ich es damals in der Schule gelernt hab. Mein Abschluß der Realschule war 1990. Wems net paßt kann mich mal
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Um mal bei der Bundeswehr zu bleiben, Frau Major, oder Herr Major passt ja. Aber bei Frau Hauptmannin, oder Hauptmännin ist es schon schwieriger. Oder Frau Oberstabsfeldwebelin. Da würde es am besten sein, gleich neue Dienstgrade zu schaffen.
Ich war in den 1990ern einige Jahre bei der BW und da hat sich niemand von den Damen beschwert, oder sich irgendwie benachteiligt gefühlt. Das war zu meiner Zeit auch irgendwie kein Thema. Da wurde sich mit Respekt und Achtung gegenüber begegnet. Mag sein, das durch die Dienstvorschriften das alles strenger geregelt war, als wenn man jetzt den zivilen Bereich damit vergleicht. |
Wer damals bei Einführung der neuen Rechtschreibordnung dachte, was für ein Rotz, der ist jetzt mit der Einführung des Genderns eines besseren belehrt worden. Gegen das Gendern ist die neue Rechtschreibung ein Klacks gewesen.
Wie sieht es bei der Bevölkerung aus: 50 % lehnen das Gendern kategorisch ab 10 % ist es egal, weil sie sowieso nicht gendern 10 % wissen nicht, was man von ihnen überhaupt will 15 % schauen einen an und fragen: Was willste von mir? Der Rest also 15 % will den restlichen 85 % das Gendern aufdrücken. Koste es was es wolle. Da wird dann tief in die Klischee Kiste gegriffen und alles herausgeholt um die Argumente pro Gendern zu wenden: - Ewiggestriger - AfD Wähler - Rassist/Nazi - LGBTQfeindlich - Sexist usw Selbst schon erlebt und zwar nur weil Gendern abgelehnt wird. Aber damit ist man weder Frauenfeindlich noch LGBTQfeindlich. Irgendwie macht das Gendern auch nicht viel Sinn, vor allem wenn Begriffe neu erfunden werden, die grammatikalisch und vom Standpunkt her keinen Sinn ergeben. Beispiel: Studierende - das sind Leute, die gerade in diesem Moment studieren. Wird aber als Begriff für alle Studenten genutzt. selbst wenn sie in irgendeinem Club abhängen und abfeiern, also nicht studieren. Somit ist da falsch. Und dann das Ultimo: Gegenstände gendern wie Rednerppult. Mal Hand aufss Herz: Wer fühlt sich nicht mitgenommen, wenn ein Gegenstand nicht gegendert ist? Das Problem, welches LGBTQ Menschen in der Gesellschaft haben, ist dass es wenig Anerkennung gibt und kaum bis keine Akzeptanz. Das kann man allerdings nicht ändern indem man den Leuten Knacklaute, Zischlaute, Gestotter Neusprech aufzwingen will. Die LGBTQ Leute, die ich kenne (auch 2 Non Binäre) möchten gerne vollständig akzeptiert und nicht ausgegrenzt wwrden. Denen ist egal ob die Leute gendern oder nicht, weil sich diesbezüglich für sie nichts ändert. Akzeptiert die Leute wie sie sind und dann braucht man auch kein Neusprech, das sowieso abgelehnt wird von der Mehrheit. |
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[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]. Aber solche peinlichen Patzer passieren eben, wenn deutsche Wutbürger, die von der eigenen Sprache und Sprachgeschichte soviel verstehen wie eine Katze über Schrödingers Experiment, sich in die Gefilde der Linguistik wagen... Zitat:
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Und da sind sie, die Keulen. Herausgeholt von unserem Pöbel Hannes, um zu zeigen, dass er zu den 15 % gehört, die den übrigen 85 % der Bevölkerung das Gendern aufdrücken will.
Aber so funktioniert es nicht. Ich würde es ja eher halten wie ein Mitglied unseres Schwulenpärchens im Haus. Er nennt alle ausschließlich Schätzchen. Findet hier jeder gut und ist vollkommen akzeptiert. So muss es sein. Keine Ausgrenzung, kene bösen Blicke oder Sprüche und kein Gegender, was er auch ablehnt, er nennt dann lieber alle Schätzchen. :D Die Paketboten haben sich inzwischen auch daran gewöhnt |
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Aber: Andere Läden, andere Jeans, andere Ergebnisse. ;) Zitat:
PS: Sach ma, Kirk... wie geht's denn eigentlich dem schwarzen Gastromockel bei dir im Haus? Gibt der immer noch "den Mohren" für die weiße Kundschaft? Da hat mer ja auch lange Zeit nix mehr von gehört... :( |
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