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myArchiv 27.05.08 05:18

Crypt Chip Soll der Spielepiraterie ein Ende setzen
 
Nolan Bushnell, der Gründer der US-amerikanische Unterhaltungselektronikfirma Atari, gab diese Woche auf der Wedbush Morgan Konferenz bekannt, dass ein versteckter Computerchip bald schon den Raubkopien die Lichter ausdrehen könnte. Der künftig auf Motherboards implementierte Microchip soll das Abspielen von Raubkopien unmöglich machen und ein effektives Mittel gegen die Verwendung von Kopien darstellen.

Spielepiraterie auf dem Computer, könnte schon in naher Zukunft der Vergangenheit angehören. Dank dem neuen "Wunder-Chip", der bald auf überwiegend jedem neuen Motherboard integriert sein soll. Es ist allseits bekannt, welche Schäden die Piraterie von urheberrechtlich geschütztem Material anrichten kann, besonders weitreichend sind jedoch die Schäden auf dem Sektor der PC-Spiele. Große Entwicklerschmieden wie Crytek, id und Epic waren aufgrund der hohen Anzahl von Raubkopien gezwungen, ihre Produkte auf anderen Plattformen anzubieten. Nun tut sich eine ganz neue Art des "Kopierschutzes" auf. Mittels Chip soll es bald ein Ding der Unmöglichkeit sein, die Kopien zum Laufen zu bringen.


Bushnell äußerte sich auf der Konferenz mit folgenden Worten: "Was wir mit dem Chipsatz vorhaben, ist großartig und bisher nicht dagewesen. In meinen Augen gibt es keinen effektiveren Schutz für Originale als diesen Chip. Es wird ein dabei ein Verschlüsselungsverfahren zum Tragen kommen, das uncrackbar ist. Dafür gibt es keine Passwörter oder andere Wege diesen Algorithmus zu entschlüsseln. Der Markt erhält dadurch eine ganz neue Ausgangssituation und Piraterie ist schon bald Geschichte."

Den Warezgruppen soll bald die Lust an der Erstellung einer Kopie vergehen, da diese beim "Kunden" einfach nicht mehr abgespielt werden könnten. Ebenso erwähnte der Atari-Gründer, dass die Verluste für die Spieleentwickler zu hohe Ausmaße angenommen haben und früher oder später sei die Industrie gezwungen mit etwas Bahnbrechendem gegenzusteuern. "Ich habe Spielefirmen gesehen, die hatten keine andere Möglichkeit mehr, als ihre Türen zu schließen. Zu groß und weitreichend waren die entstandenen Schäden der Duplikate."

Der ehemalige Manager von Ritual QA Mike Russel zeigt sich auch sichtlich betroffen darüber, wie man es nur fördern könne, dass Piraterie legalisiert werde. Er plädiert zum Umdenken, denn die Firmen verdienen schließlich ihr täglich Brot damit. Es bleibt abzuwarten, ob das prognostizierte Ziel auch wirklich umgesetzt wird. Es hat noch keinen Kopierschutz gegeben, den nicht jemand hätte knacken können. Sollte es dennoch passieren, könnte den Raubkopien auf dem PC mittelfristig das sichere Ende drohen.

Quelle: Gulli.com/news

myArchiv 27.05.08 11:55

Hat man das nicht schon oft gehört? ;D Ich erinnere mich an einen Herren, welcher ein bekanntes Berebsystem auf den Markt brachte, und bei jeder Version sagte "uncrackbar"..

Selbst wenn so ein Chip gebaut wird, wird die Firma die diesen Chip einbaut ziehmlich schnell Pleite gehen und wenn es alle einbaun müssten, wird es ruck zuck wie bei Konsolen einen Modchip geben..

myArchiv 27.05.08 13:22

Sehe ich auch so! Sollte nur ein Mainboard Anbieter diesen Chip nicht einbauen wird der jenige ein riesen Geschäft machen :cool:

myArchiv 27.05.08 15:01

Und das es auch noch von M$ kommt, wird es bestimmt innerhalb von ein paar Wochen eine Emulationssoftware geben :rofl:

Brayenzone 27.05.08 15:35

Und was ist mit den ganzen Russen/Ukrainern etc?
Die verdienen auch ihr Brot indem sie gebrannte Spiele verticken? (Ist sogar legal dort)
Dann haben bald alle nen Motherbord aus Russland .... -,-


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